Jürgen Hambrecht zum besten Dax-Chef gekürt: 'Capital'-Analyse der Dax-Vorstandsvorsitzenden / Josef Ackermann auf Rang zwei, Wolfgang Mayrhuber auf drei / TUI-Chef Michael Frenzel auf dem letzten Pla
Geschrieben am 23-04-2008 |
Köln (ots) - 23. April 2008 - Deutschlands bester Chef unter den 30 Dax-Unternehmensführern ist Jürgen Hambrecht. In einem Ranking des Wirtschaftsmagazins 'Capital' (Ausgabe 8/2008, EVT 24. April) erhielt der Vorstandsvorsitzende des weltgrößten Chemiekonzerns BASF eine Gesamtnote von 1,88 und liegt damit auf dem ersten Platz. Knapp dahinter folgt Deutsche Bank-Chef Josef Ackermann mit der Gesamtnote 1,90. Auf Rang drei kam Lufthansa-Boss Wolfgang Mayrhuber mit 2,07, Linde-Chef Wolfgang Reitzle mit 2,13 auf Platz vier und der CEO von MAN Håkan Samuelsson auf Rang fünf mit 2,15. Am schlechtesten wurde TUI-Chef Michael Frenzel mit der Gesamtnote 3,63 bewertet. Der Notenschnitt aller 30 Dax-Vorstandsvorsitzenden lag bei 2,54.
Die 'Capital'-Studie zur persönlichen Performance der Dax-Vorstandschefs basiert auf einer Befragung von insgesamt 90 hochrenommierten Kapitalmarktprofis sowie Unternehmens- und Personalberatern, durchgeführt von der Deutschen Vereinigung für Finanzanalyse und Assset Management (DVFA). Die befragten Experten bewerteten die Managementkompetenz, Persönlichkeit und Kommunikationsstärke der Vorstandsvorsitzenden, und zwar anhand eines Stärken-Schwächen-Profils mit 14 Business- und Persönlichkeitskompetenzen, die Kienbaum Management Consultants für die Bewertung von CEOs börsennotierter Konzerne definiert hat.
Außerdem gaben die Kapitalmarkt- und Personalprofis ihre Einschätzung dazu ab, ob sie angesichts der Leistungen der jeweiligen Unternehmensführer diesen eher einen Bonus oder einen Malus zubilligen würden. Hierbei sind 91,2 Prozent der Befragten der Ansicht, dass Hambrecht angesichts seiner Kompetenzen und der Wertentwicklung des Unternehmens einen Obolus verdient habe. Bei Ackermann bestätigen dies 97,1 Prozent, bei Mayrhuber 93,5 Prozent, bei Reitzle 90,9 Prozent und bei Samuelsson 92,6 Prozent. Bei Michael Frenzel vertraten lediglich 11,4 Prozent diese Meinung und immerhin gut jeder Dritte (35 Prozent) schlug sogar vor, der TUI-Chef müsse für seine Leistung eigentlich einen Malus entrichten.
Zu den Stärken Hambrechts zählen sein Auftreten und seine Überzeugungskraft (Teilnote 1,7). Der promovierte Chemiker glänzte auch bei der Frage, wie sehr sich ein CEO am Shareholder-Value orientiert, also überzeugende Finanzkennzahlen liefert, die langfristige Entwicklung des Unternehmenswertes im Auge hat und betriebswirtschaftliche Reputation genießt. Bei diesem Kriterium bekam Hambrecht mit 1,17 die beste Note aller Vorstandschefs.
Der Chef der Deutschen Bank punktete vor allem als Top-Manager, der durch visionäres Denken (Note 1,6) und strategische Kompetenz (1,66) überzeugt. Seine beste persönliche Teilnote erzielte Ackermann mit 1,47 in der Disziplin "internationale Kompetenz und Erfahrung", bei der er gleichzeitig auch sämtliche seiner CEO-Kollegen hinter sich gelassen hat.
Originaltext: Capital, G+J Wirtschaftspresse Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8185 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8185.rss2
Pressekontakt: Rudolf Kahlen, Redaktion 'Capital', Tel. 0221/4908-271, E-Mail: kahlen.rudolf@capital.de
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