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euro adhoc: SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG / Geschäftszahlen/Bilanz / SW Umwelttechnik: Bilanzpressekonferenz

Geschrieben am 23-04-2008


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Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
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Jahresgeschäftsbericht

23.04.2008

* Steigerung des EBIT um 12% * Rekordinvestitionsprogramm von 26,4
Mio. E * Expansion in Rumänien und Marktaufbau in Bulgarien und
Serbien geplant

Wien, 23. April: Bei der heutigen Bilanzpressekonferenz
veröffentlichen die Vorstände von SW Umwelttechnik - Dr. Bernd
Wolschner und DI Klaus Einfalt - die Geschäftszahlen für 2007.
Trotz der schwierigen Marktverhältnisse in Ungarn und Rumänien
konnte unter Realisierung eines Rekordinvestitionsprogramms ein
respektables Ergebnis erreicht werden. Und die Vorzeichen für 2008
stehen gut.

Umsatz Der Umsatz ging im Gesamtjahr 2007 um 6% von 101,9 Mio. E
auf 96,1 Mio. E zurück. Hauptgründe hierfür sind die staatlichen
Budgetsanierungsmaßnahmen in Ungarn, welche zu einem starken
Rückgang der Vergabe von kommunalen Projekten geführt haben,
sowie die Verzögerung von EU-geförderten Großprojekten in
Rumänien. Dieses schwierige Marktumfeld konnte durch den Ausbau der
Lieferungen an gewerblich-industrielle Kunden sowie durch Exporte in
die umliegenden Länder teilweise kompensiert werden.

Auf den Hauptmarkt Ungarn entfielen 2007 57,2 Mio. E bzw.
60% des Gesamtumsatzes nach 67,5 Mio. E bzw. 66% im
Vorjahr. Der Anteil des Österreichgeschäfts reduzierte sich
aufgrund der 2006 durchgeführten Werksschließungen
erwartungsgemäß von 23,0 Mio. E 2006 (23%) auf 19,3 Mio. E in 2007
(20%). Der Umsatzanteil Rumäniens konnte, entgegen den
Prognosen und begründet durch die EU-Projektverzögerungen, mit 8,6
Mio. E von 7,8 Mio. E im Vorjahr lediglich auf 9% gesteigert
werden. Die Exporte von Ungarn in die Slowakei konnten dagegen
deutlich von 1,0 Mio. E auf 6,6, Mio. E (7%) gesteigert
werden und etwa verdoppelt haben sich mit über 4,0 Mio. E 2007 (4%)
im Vergleich zu 2,3 Mio. E im Vorjahresvergleichszeitraum der
Umsatzanteil der "weiteren Länder" (Italien, Slowenien, Deutschland
und Kroatien).

Besonders erfreulich entwickelt hat sich 2007 der
Geschäftsbereich Infrastruktur mit einem Wachstum von 43% am
Gesamtumsatz der Gruppe 2006 auf 51% in 2007. Grundlage dieses
Erfolgs war die gute Auftragslage im Bereich
gewerblich-industrieller Kunden. Der Geschäftszweig Wasserschutz
ging mit 30% nur leicht zurück (2006: 32%), während der Bereich
Projektgeschäft am stärksten von den Budgetkürzungen der
öffentlichen Hand in Ungarn betroffen war (Umsatzrückgang von
25% 2006 auf 19% 2007).

Ergebnis Das Betriebsergebnis (EBIT) konnte trotz der widrigen
Marktverhältnisse 2007 um weitere 12% von 4,1 Mio. E auf 4,6
Mio. E gesteigert werden. Die nicht aktivierten Anfahrverluste
in Rumänien in Höhe von etwa 2 Mio. E sind bei diesem Wert
bereits berücksichtigt. Das EBITDA konnte um 2% auf den bisher
höchsten Wert von 9,4 Mio. E (2006: 9,2 Mio. E) gesteigert werden.

In Rumänien hatte die starke Abwertung des RON am Jahresende eine
merkliche Verschlechterung des Finanzergebnisses zur Folge, da
die Umbewertung der Investitionskredite zum Stichtagskurs zu einem
nicht realisierten Kursverlust geführt hat. Gegenüber dem Vorjahr
hat sich das Finanzergebnis deshalb von -1,2 Mio. E auf -3,3 Mio. E
verschlechtert.

Das resultierende EGT ging daher auf 1,2 Mio. E zurück (2006: 2,9
Mio. E). Aufgrund der positiven Ertragserwartung wurden aktive
latente Steuern gebildet, wodurch der JÜ n. M. von 1,8 Mio. E (2006:
2,1 Mio. E) gehalten werden konnte.

Vermögens- und Finanzlage Die Bilanzsumme erhöhte sich gegenüber dem
Vorjahr um 26% von 95,5 Mio. E auf 120,2 Mio. E. Die Gründe
dafür liegen vor allem im umfangreichen
Investitionsprogramm. Das Umlaufvermögen erhöhte sich zusätzlich
durch die Umgliederung des für den Verkauf bestimmten, nicht
betriebsnotwendigen Grundstücks Csepel aus dem Anlage- in das
Umlaufvermögen.


Das langfristige Vermögen stieg um 30,8% von 57,9 Mio. E auf 75,7 Mio. E. Die
Erhöhung resultiert aus dem erweiterten Investitionsprogramm in der Höhe von
26,4 Mio. E. Die Währungsdifferenzen im langfristigen Vermögen aus der
Veränderung des HUF und des RON belaufen sich auf 0,5 Mio. E (2006: 0,7 Mio.
E).

Das Eigenkapital erhöhte sich aufgrund der positiven Ertragslage von 26,5 Mio.


E auf 27,2 Mio. E. Im Verhältnis zur Bilanzsumme sank der
Eigenkapitalanteil von 27,7% auf 22,6%.


Das umfangreiche Investitionsprogramm von 26,4 Mio. E wurde aus dem operativen
Cash Flow sowie aus der Erhöhung vor allem der langfristigen
Finanzverbindlichkeiten finanziert.

MitarbeiterInnen
Der durchschnittliche Mitarbeiterstand wurde 2007 um 5% auf 797 Mitarbeiter
(2006: 836) gesenkt und damit an die Betriebsleistung angepasst. In
Österreich waren in 2007 durchschnittlich 153 (2006: 193), in Ungarn 542
Mitarbeiter (2006: 583) und in Rumänien 102 (2006: 60) beschäftigt. In


Rumänien wurde der Mitarbeiterstand mit der Inbetriebnahme
des neuen Standortes in Bukarest aktuell auf rund 200 Personen
ausgebaut.

Investitionen Die Rekordinvestitionen 2007 mit dem Schwerpunkt
auf dem Geschäftsbereich


Infrastruktur in Höhe von 26,4 Mio. E flossen zu 46% in die Errichtung der
neuen Produktionsanlagen in Rumänien, zu 46% in den Ausbau und die
Modernisierung der Anlagen in Ungarn - insbesondere in die Fertigstellung des
Standortes Budapest Süd - und zu 8% in Umstrukturierungsmaßnamen an den
österreichischen Standorten.

Auftragsstand


Mit einem Auftragsstand von 46,0 Mio. E zum Bilanzstichtag konnte
sich die SW Umwelttechnik den höchsten Wert ihrer
Unternehmensgeschichte erarbeiten und steht damit um 77% über dem
Vorjahreswert (2006: 25,9 Mio. E). Dabei wurde der Auftragsstand in
Ungarn von 17 Mio. E (2006) auf 30 Mio. E und in Rumänien von 6
Mio. E (2006) auf 12 Mio. E angehoben. Angesichts der schwierigen
Marktlage in Ungarn und Rumänien ist diese Entwicklung besonders
erfreulich.

Dividendenvorschlag Aufgrund der positiven operativen
Ertragsentwicklung wird der Vorstand für das Geschäftsjahr 2007
eine gleich bleibende Dividende von 0,3 E/ Aktie
vorschlagen.

Ausblick Die Märkte in Zentraleuropa bieten weiterhin sehr
gute Marktaussichten. Überdurchschnittliche Wachstumsraten sind für
die nächsten Jahre vor allem in Rumänien zu erwarten. SW
Umwelttechnik hat mit dem Rekordinvestitionsprogramm einen
Grundstein für die langfristige Absicherung der Marktpositionen in
diesen Ländern gelegt.

Die Restrukturierungsmaßnahmen in Österreich wurden 2007 konsequent
umgesetzt - der Turnaround ist gelungen. Mit einem gegenüber
dem Vorjahr gesteigerten Auftragsstand als Basis kann somit
die Ergebnisverbesserung für 2008 erfolgreich vorangetrieben
werden.

Trotz des vehementen Einbruchs der Bauwirtschaft in Ungarn im Jahr
2007 konnte SW Umwelttechnik mit intensiver Arbeit und sehr guten
Projekten das Ergebnis vom Vorjahr annähernd halten. Für 2008
rechnet SW Umwelttechnik erst ab dem 3. Quartal mit einer Erholung
der Situation. Ab Herbst sollten auch die zu erwartenden
großen EU-Projekte eintreffen. Aufgrund der ausgezeichneten
Auftragslage und weiterer zu erwartender Großprojekte rechnet das
Management entgegen den allgemeinen Prognosen trotzdem mit
einer zumindest leichten Steigerung gegenüber 2007.

In Rumänien wurde die Inbetriebnahme des Werks in Bukarest bereits
im November 2007 vorgenommen. Die hervorragende Auslastung im
ersten Halbjahr 2008 bestätigt unser Bestreben, die
Produktion weiter auszubauen, wobei der Baubeginn für die Phase
II (Wasserschutz) für Herbst 2008 geplant ist. Aufgrund der
erwarteten Verzögerungen bei EU-geförderten Großprojekten legt
das Management den Schwerpunkt 2008 auf industrielle und gewerbliche
Projekte.

Die Märkte der angrenzenden Länder Bulgarien, Serbien, Moldawien
und Ukraine werden mit Exporten aus Ungarn und Rumänien bearbeitet.
In diesem Zuge werden auch erste Verhandlungen für
Grundstückskäufe erfolgen und weitere Werkserrichtungen
geplant. SW Umwelttechnik wird die Praxis fortsetzen, über die
nicht betriebsnotwendigen Immobilien, die nach Werkserrichtung
und


Inbetriebnahme veräußert werden können, einen zusätzlichen Beitrag zur
Ergebnisverbesserung zu erzielen.

Fact Box
|In Mio. E |2007 |2006 |2005 |
|Umsatz |96,1 |101,9 |91,2 |
|EBIT |4,6 |4,1 |3,9 |
|EBITDA |9,4 |9,2 |8,6 |
|EGT |1,2 |2,9 |1,9 |

Das 1910 gegründete Familienunternehmen SW Umwelttechnik - seit 1997 an der


Wiener Börse notiert - steht für nachhaltiges Wirtschaften und
konsequentes Wachstum in Ost- und Südosteuropa. Mit innovativer
Umweltschutztechnologie leistet das Unternehmen seinen Beitrag zum
Aufbau der notwendigen Infrastruktur in Zentral- und Südosteuropa.


Ende der Mitteilung euro adhoc
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ots Originaltext: SW Umwelttechnik
Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de

Rückfragehinweis:

DI Dr. Bernd Wolschner

Vorstand der SW Umwelttechnik AG

Tel.: +43/7259/31 35 0

Fax: +43/463/37 667



Mag. Romed Lackner

Investor Relations/Marketing

Tel.: +43/664/811 76 70

Fax: +43/463/37 667 170

E-Mail: romed.lackner@sw-umwelttechnik.com



Website: www.sw-umwelttechnik.com

Branche: Technologie
ISIN: AT0000808209
WKN: 910497
Index: WBI
Börsen: Börse Berlin / Freiverkehr
Börse Frankfurt / Freiverkehr
Wiener Börse AG / Geregelter Freiverkehr


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