Wehrhafte Marktwirtschaft und autoritärer Kapitalismus: Die Verknüpfung von Wirtschaft und Sicherheit im globalen Wettbewerb
Geschrieben am 24-04-2008 |
Hamburg (ots) - Der Westen steht gegenüber dem autoritären Kapitalismus Chinas und Russlands vor einer politischen Grundsatzfrage: Wie gehen wir mit Staaten um, die sich aller Vorteile einer liberalen Weltwirtschaft bedienen, sich aber selbst nur selektiv an ihre Regeln halten? Für Dr. Eckard Bolsinger, Wissenschaftlicher Leiter des HAUS RISSEN HAMBURG, erweist sich der wirtschaftsliberale Glaube an das freie Spiel der Marktkräfte sowie an die Trennung von Politik und Wirtschaft als realitätsfern. Der Hamburger Politikwissenschaftler plädiert in seiner Studie daher für die Idee einer wehrhaften Marktwirtschaft, in deren Zentrum eine aktive Industrie- und Handelspolitik stehen sollte. Eine wehrhafte Marktwirtschaft muss strategische und wirtschaftliche Interessen enger verknüpfen als dies in den Konzeptionen einer liberalen und sozialen Marktwirtschaft bislang der Fall war.
Bolsinger unterstreicht, dass Industriepolitik die beste Wirtschafts- und Sicherheitspolitik für ein Zeitalter ist, in dem militärische Eroberung durch den Kampf um Märkte, Standorte und Arbeitsplätze ersetzt worden ist.
Die vollständige Studie finden Sie unter:
http://www.presseportal.de/go2/aktuellestudieapril2008
Dr. Eckard Bolsinger Wissenschaftlicher Leiter HAUS RISSEN HAMBURG Internationales Institut für Politik und Wirtschaft Rissener Landstrasse 193 22559 Hamburg bolsinger@hausrissen.org Tel.: 040-81907-12
Originaltext: HAUS RISSEN HAMBURG Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/16115 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_16115.rss2
Pressekontakt: Dr. Eckard Bolsinger Wissenschaftlicher Leiter HAUS RISSEN HAMBURG Tel.: (040) 81 907 10 E-mail: bolsinger@hausrissen.org
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
133034
weitere Artikel:
- Stübgen: Europäischer Auswärtiger Dienst muss bei der EU-Kommission angebunden werden Berlin (ots) - Anlässlich der zweiten Lesung und Schlussabstimmung des Deutschen Bundestages zum Gesetz über den Vertrag von Lissabon erklärt der europapolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Stübgen MdB: Mit dem Vertrag von Lissabon wird die Europäische Union auf ein neues institutionelles Fundament gestellt, das die Handlungsfähigkeit Europas nach innen und außen stärkt und ihre demokratische Legitimation über das Europäische Parlament und die nationalen Parlamente deutlich verbessert. Die Parlamente der Mitgliedstaaten mehr...
- CSU-Landesgruppe / Silberhorn: EU-Erweiterungsressort nicht mehr besetzen Berlin (ots) - Anlässlich des heutigen Gesprächs des Europaauschusses des Deutschen Bundestags mit EU-Erweiterungskommissar Olli Rehn erklärt der europapolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Thomas Silberhorn: Die EU ist an die Grenzen ihrer Aufnahmefähigkeit gelangt. Nach fünf Erweiterungsrunden, der Ausdehnung der EU von 15 auf 27 Mitgliedstaaten seit 2004 und mit Blick auf den bevorstehenden Beitritt Kroatiens muss jetzt die Konsolidierung des Erreichten Vorrang vor der Aufnahme neuer Mitglieder haben. mehr...
- Lutz Heilmann: Die Reform der Kfz-Steuer darf kein Verschrottungsprogramm für Altfahrzeuge werden Berlin (ots) - "DIE LINKE lehnt die Einbeziehung von Altfahrzeugen in die Kfz-Steuerreform ab. Das würde nämlich eine zusätzliche Belastung für sozial Schwache bedeuten, die aus Kostengründen auf ältere Fahrzeuge angewiesen sind und sich keine Neuwagen leisten können. Ziel einer Reform sollte sein, Anreize zu schaffen, beim Neukauf ein schadstoffarmes Auto zu erwerben. Die Reform sollte kein Verschrottungsprogramm für Altfahrzeuge sein", so Lutz Heilmann anlässlich der aktuellen Debatte zur Anhebung der Kfz-Steuer. Der naturschutzpolitische mehr...
- Ruck/Pfeiffer: Malariabekämpfung darf nicht vernachlässigt werden Berlin (ots) - Zum Welt-Malaria-Tag am 25. April 2008 erklären der entwicklungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Christian Ruck MdB und die zuständige Berichterstatterin, Sibylle Pfeiffer MdB: Malaria ist eine der schlimmsten Geißeln der Menschheit. Zusammen mit HIV/Aids und Tuberkulose stellt sie vor allem in Entwicklungsländern eines der größten Gesundheitsprobleme dar. Schätzungen zufolge sind weltweit mehr als drei Milliarden Menschen von Infektion bedroht. Jedes Jahr sterben bis zu drei Millionen Menschen mehr...
- ZEIT KONFERENZ "Gesundheitswirtschaft" in Mainz eröffnet Kurt Beck: Gesundheitswirtschaft ist die Zukunftsbranche Hamburg (ots) - Kurt Beck, Ministerpräsident des Landes Rheinland-Pfalz, eröffnete gestern die zweitägige ZEIT KONFERENZ zum Thema "Gesundheitswirtschaft in Deutschland" in Mainz, an der rund 250 Experten aus der Gesundheitswirtschaft und der Politik teilnehmen. Beck stellte in seiner Eröffnungsrede heraus, dass "das Gesundheitswesen nicht nur unter Kostenaspekten diskutiert werden dürfe. "Wir müssen die Innovationen und Chancen herausstellen, die aus diesem Bereich hervorgehen." "Die Gesundheitswirtschaft ist die Zukunftsbranche mit mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|