Journalisten im Fadenkreuz: Wenn die Berichterstattung zur Lebensbedrohung wird
Geschrieben am 29-04-2008 |
Bonn (ots) - Workshop mit Journalisten und internationalen Experten zum Thema "Berichterstattung über Krisen und Kriminalität"
"Terroristen im Netz" und "Populismus und Pressefreiheit" Themen weiterer Workshops auf dem Deutsche Welle Global Media Forum
Das Deutsche Welle Global Media Forum vom 2. bis 4. Juni 2008 im World Conference Center (WCCB) in Bonn bietet den Teilnehmern eine Vielzahl attraktiver Wokshops. Eines der Themen, über die am Nachmittag des zweiten Konferenztags (3. Juni) diskutiert wird: "Covering Hostile Environments - From Conflict Zones to Organized Crime". Der Workshop wird vom Committee to Protect Journalists (CPJ) organisiert.
CPJ ist eine in New York ansässige Nichtregierungsorganisation. Sie sammelt weltweit Informationen über die Verletzung der Pressefreiheit und insbesondere über Einschüchterung und Ermordung von Journalisten. Das Komitee wurde 1981 von amerikanischen Auslandskorrespondenten gegründet. Dem Vorstand des CPJ gehören bekannte Journalisten wie Christiane Amanpour und Dan Rather an. Wie gefährlich die Berichterstattung über Krisen und Kriminalität werden kann, können die Workshop-Teilnehmer Marcelo Moreira von TV Globo aus Rio de Janeiro und Stefano Marcelli aus Italien aus eigener Erfahrung schildern. Moreira und Marcelli sind renommierte investigative Journalisten, die seit vielen Jahren über die Mafia, organisierte Kriminalität, Drogenbanden, Kriege und Terrorismus berichten. Recherchen über illegale Giftmülltransporte führten zur Inhaftierung Marcellis in Nigeria.
Internationales Aufsehen erregte auch der Anschlag auf die libanesische Fernsehjournalistin May Chidiac, die auf Grund ihrer Beiträge über die politischen Krisen im Libanon das Opfer eines Bombenanschlags wurde. Sie verlor durch das Attentat den linken Unterarm und das linke Bein. Der Workshop im Rahmen des Deutsche Welle Global Media Forum in Bonn wird die Gefährdungen für Journalisten bei der Berichterstattung über Krisen und Kriminalität ebenso aufzeigen wie mögliche Wege, wie dieses persönliche Risiko verringert werden kann.
Weitere Workshops:
Thema: Terroristen im Netz - Veranstalter: Deutsche Welle Ressourcen, Konflikte und die Rolle der Medien Bonn International Center for Conversion (BICC) When telling the truth becomes a crime International Institute for Journalism (IIJ) of InWEnt mediaME: sharing tools and approaches for monitoring and evaluation in media development Forum Media and Development (FoME) Wege zum Frieden: Tragen populäre Medien zur Meinungsfreiheit bei? Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) Globalisation, Cultural Identity and Conflict: Cross-Cultural Communications and Media's Challenge in Asia Asian Media Information and Communication Centre (AMIC) Populismus und Pressefreiheit Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) Mitveranstalter des Deutsche Welle Global Media Forum ist die Stiftung Internationale Begegnung der Sparkasse in Bonn. Unterstützt wird die Konferenz zudem vom Auswärtigen Amt, der Landesregierung Nordrhein-Westfalen, DHL, der Stadt Bonn, VT Communications und Blatzheim Networks Telecom GmbH.
Das detaillierte Konferenzprogramm, organisatorische Hinweise und Hintergrundinformationen unter: www.dw-world.de/globalmediaforum
Originaltext: Deutsche Welle Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65983 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65983.rss2
Pressekontakt: Deutsche Welle Unternehmenskommunikation Dr. Johannes Hoffmann 53110 Bonn T. 0228.4292041 johannes.hoffmann@dw-world.de
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