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Helmut Schmidt durfte sein Gehalt selbst bestimmen

Geschrieben am 29-04-2008

Hamburg (ots) - Als der ehemalige Bundeskanzler Helmut Schmidt vor
25 Jahren als ZEIT-Herausgeber angeworben wurde, gewährte ihm der
damalige Verleger Gerd Bucerius ein großes Privileg: "Er meinte: 'Das
Gehalt bestimmen Sie selbst.' Ich habe gesagt, ich wüsste nicht, was
die Herausgeberin Marion Dönhoff bekommt, aber er müsste mir dasselbe
zahlen. Wenn man gleiche Gehälter bekommt, ist man auf gleicher
Ebene, darauf habe ich Wert gelegt. Mit der ersten Gehaltsabrechnung
habe ich gemerkt, dass Marion Dönhoff nicht übermäßig bezahlt wurde",
sagt Schmidt dem ZEITmagazin LEBEN.

Schmidt ist der Ansicht, der 1995 verstorbene Bucerius habe ihn
mit einem konkreten Ziel angestellt: "Ich vermute, dass er gedacht
haben könnte, der Schmidt ist wahrscheinlich ein auf Realismus
bedachtes Gegengewicht zu den Idealisten in der Redaktion." Mit der
Aufgabe sei ihm ein "großer Glücksfall widerfahren", urteilt Schmidt.

Die ZEIT hat sich in den 25 Jahren nach Beobachtung von Schmidt
verändert: "Aber sie ist natürlich, der allgemeinen Entwicklung
folgend, heute stärker auf Unterhaltung orientiert, während sie
früher mehr auf politische Unterrichtung ausgerichtet war. Das ist
sie heute auch noch, aber das Entertainment spielt eine größere Rolle
- muss es wahrscheinlich auch, denn die Leute wollen nicht immer bloß
Politik lesen."

Auf die Frage, warum anders als früher bei Redaktionskonferenzen
der Alkohol verbannt worden ist, sagt Schmidt: "Kann ich nicht
erklären, und ich halte es nicht für eine positive Veränderung."

Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9377
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9377.rss2

Pressekontakt:
Das komplette ZEIT-Interview der ZEIT Nr. 19 vom 30. April 2008
senden wir Ihnen gerne zu. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an
Elke Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.:
040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)


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