Spitzensport, Gesellschaftlicher Treffpunkt und Medienereignis - Das Deutsche Spring- und Dressur-Derby beginnt
Geschrieben am 29-04-2008 |
Hamburg (ots) - Es ist alles gerichtet - der Derby-Park in Hamburg-Klein Flottbek wird vom 1. bis 4. Mai der internationalste Treffpunkt in ganz Deutschland sein: Teilnehmer aus 21 Nationen erobern das Deutsche Spring- und Dressur-Derby. Ein wahrhaft meisterliches Treffen! Die frischgebackene Weltcupsiegerin Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen), die vor zwei Tagen zum zweiten Mal nach 2005 den Hallentitel in Göteborg eroberte, ist in Hamburg ab Mittwoch dabei und sie trifft etliche weitere Weltcupsieger. Insgesamt acht sind es mit der schnellen Amazone, Thomas Frühmann (Österreich), Hugo Simon (Österreich), Ludger Beerbaum (Riesenbeck), Marcus Ehning (Borken), Rodrigo Pessoa (Brasilien), Jos Lansink (Belgien) - plus der Dressur-Weltcupsiegerin Isabell Werth (Rheinberg).
Ein erstklassiger Auftakt für die grüne Saison im Norden Deutschlands, bei dem es um sage und schreibe 737.000 Euro Preisgeld geht - soviel wie nie zuvor. Insgesamt 96 internationale Starter zählt das Teilnehmerfeld der Springreiter - Kandidaten, die in der klassischen Tour und/ oder in den Wettbewerben zum 79. Deutschen Spring-Derby, das zum fünften Mal von Tchibo präsentiert wird, an den Start gehen. Das schafft ordentlich Betrieb auf dem Derbyplatz und im Umfeld, denn es werden "Hotelzimmer" für 456 Pferde benötigt. Nebst den vierbeinigen Dressurkandidaten tummeln sich dann 470 Pferde im Derby-Park. Und da moderne Sportler nie ohne das ganz große Gepäck reisen, muss auch eine große Anzahl an komfortabel ausgestatteten, großen Transportern untergebracht werden - das stellt selbst den Tour-Tross der Rolling Stones locker in den Schatten und erfordert allerfeinste Organisation und Logistik!
Die Übung macht`s...
Bestens vorbereitet gehen die Springreiter selbst das Thema Deutsches Spring-Derby an. Marco Kutscher - angestellt beim zweimaligen Derbysieger Ludger Beerbaum - staunte nicht schlecht über die Zahl von Kollegen, die sich zwecks Derby-Übung in den vergangenen Tagen bei seinem Chef gewissermaßen die "Klinke in die Hand" gaben. "Ich weiß nicht wie Ludgers Abmachung ist, aber wenn er mit 10 Prozent an eventuellen Preisgeldern beteiligt ist, hat sich das schon gelohnt," witzelte Kutscher über die Besucherzahl auf dem Gelände in Riesenbeck. Tchibo-Botschafter Beerbaum hat auf der eigenen Anlage vor mehreren Jahren einige Derbysprünge nachbauen lassen.
Titelverteidiger Andre Thieme probte schon vor zwei Wochen bei Carsten-Otto Nagel - "aber nur kurz, Nacorde war so voller Tatendrang, dass mir fast die Hände weh taten" - Holger Wulschner (Groß Viegeln) verkündete, er sei mit dem Üben "längst fertig" und Toni Haßmann (Lienen), dessen Collin das luxuriöse Leben eines Derbystars führt - soll heißen: wenig andere Turniere bestreiten muss - hat wie jedes Jahr die gleiche Herausforderung: Nur nicht zuviel zu machen und "Testergebnisse" nicht ernst zu nehmen, denn Collin gibt sich erst wenn es drauf ankommt richtig Mühe.
Was und wann im Derby-Park?
Den ersten Blick auf die Promis der Reitsportszene erlaubt bereits der Mittwoch, denn ab 15.00 Uhr wird im Preis der Eurogate Container Terminals das internationale Eröffnungsspringen entschieden. Und dann reiht sich eine "Perle an die andere": Der Donnerstag birgt die ersten Einsichten und Aussichten auf das Deutsche Spring-Derby mit der ersten Qualifikation. Gleich danach folgt das mit 60.000 Euro dotierte Mercedes-Benz Championat von Hamburg und die fünf besten - nicht bereits qualifizierten Teilnehmer - lösen das Ticket für den Großen Preis, die zweite Station der GLOBAL CHAMPIONS TOUR presented by CN/ CN WorldWide. Den Abschluss des ersten Derbytages bildet die erste Runde im Bioranch Youngster-Cup - der Herausforderung für die sieben und acht Jahre alten Springpferde. Der zweite Durchgang folgt dazu am Freitag und am Sonntag dann das Finale für die künftigen Sportcracks.
Alles andere als entspannt wird der Freitag! Im Preis der Deutschen Kreditbank, der zweiten Derby-Qualifikation, werden letzte Fragen danach beantwortet, wie die Chancen für das Deutsche Spring-Derby stehen und damit die Aussichten auf das erste große Preisgeld in der RIDERS TOUR, die ihre achte Saison in Hamburg beginnt. Auf Schnelligkeit und Präzision kommt es in der Punktespringprüfung mit Joker an. Derweil richten sich auch schon aller Augen auf das Dressur-Viereck, denn am Freitag wird im Grand Prix deutlich, wer die drei Finalisten für das von Miele präsentierte 48. Deutsche Dressur-Derby sein werden. Zwei Favoritinnen kommen gut gerüstet: Die beiden Mannschafts-Weltmeisterinnen Heike Kemmer (Winsen) und Isabell Werth (Rheinberg) gewannen am Wochenende gerade erst die Grand Prix Kür (Kemmer) und den Grand Prix Special (Werth) beim internationalen Turnier Horses & Dreams auf dem Hof Kasselmann in Hagen a.T.W.. Das macht Mut - auch zwei erfahrenen Derby-Siegerinnen....
Der Samstag hat es wahrlich in sich! Der mit 300.000 Euro dotierte Große Preis von Hamburg als zweite Station der GLOBAL CHAMPIONS TOUR fasziniert Reiter und Zuschauer gleichermaßen und ist das Spitzenereignis des Tages. Heftige Konkurrenz in Sachen Beliebtheit liefert allerdings das Speed-Derby, die von Paul Schockemöhle vor wenigen Jahren wieder eingeführte Formel 1-Variante des Derbys. Da gerät die altehrwürdige Tribüne des Derbyplatzes fast ins Schwingen... Dressurfans werden einem ganz feinen Programm im Viereck den Vorzug geben, denn am Samstag gibt es mit der Grand Prix Kür, gestiftet von Martin Freiherr von Jenisch, dem Grand Prix Special und der Intermediaire I ein üppiges Angebot zum gucken und fachsimpeln.
Finaale - oho - darauf freut sich die gesamte Pferdesportszene, denn nichts birgt soviel Spannung wie die Entscheidungen im Deutschen Spring- und Dressur-Derby am Sonntag. Als Erste müssen die Dressurasse im Pferdewechsel antreten für das Blaue Band des Derbysiegers. Das bedeutet gut 60 Minuten Anspannung und volle Konzentration für Reiter und Pferde - erst dann steht fest wer die renommierte Prüfung gewonnen hat.
Als Sieger im Dressur-Derby habe man es angenehm, lies Heike Kemmer - immerhin zweimal Siegerin - wissen. "Man kann sehr entspannt auf der Tribüne Platz nehmen und Spring-Derby gucken," so die 46-jährige mit einem Schmunzeln, "das ist ganz klar eine besondere Prüfung - das können auch Dressurreiter erkennen."
Punkt 14.05 Uhr nehmen die "Erkenntnisse" am Sonntag ihren Lauf. Dann beginnt das 79. Deutsche Spring-Derby präsentiert von Tchibo, die erste von sechs RIDERS TOUR-Etappen und es geht um 150.000 Euro Preisgeld und unvergänglichen Ruhm. Das wissen alle, auch die zehntausende Zuschauer rings um den Platz, die jeden Galoppsprung mitmachen, die mit den Reitern leiden und sich mit ihnen freuen - kollektiver Sport made in Hamburg.
Informationen über den Turnierklassiker in Hamburg Klein Flottbek gibt es unter www.engarde.de in der Rubrik Events.
Originaltext: EN GARDE Marketing GmbH Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/52984 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_52984.rss2
Pressekontakt: EN GARDE Marketing GmbH Andreas Kerstan Telefon: +49(0)4307 827970 andreas.kerstan@comtainment.de
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