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Rheuma treibt zu viele in die Rente - Konsequentere Basistherapie könnte das Leiden besser bremsen

Geschrieben am 21-05-2006

Baierbrunn (ots) - Rheumapatienten könnten länger arbeitsfähig
bleiben, wenn ihre Krankheit konsequenter behandelt würde. Dieser
Meinung ist Prof. Wilfried Mau, Direktor des Instituts für
Rehabilitationsmedizin der Universität Halle-Wittenberg. Er hat die
Arbeits- und Erwerbsunfähigkeit von 26 000 Rheumapatienten in den
vergangenen 15 Jahren untersucht. Schon im ersten Jahr der Erkrankung
seien die Betroffenen durchschnittlich zehn Tage im Monat krank
geschrieben. "Nach etwa zehn Krankheitsjahren ist mehr als ein
Drittel aus dem Erwerbsleben ausgeschieden", sagt er im
Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau". Unter anderem liege das
daran, dass nur jeder fünfte Rheumapatient von einem Rheumatologen
betreut werde. Die anderen "erhalten dann eine medikamentöse
Basistherapie oft nicht mit der gewünschten Konsequenz, die
unabdingbar ist, um die Krankheit in Schach zu halten und ihr
Fortschreiten zu bremsen", folgert Mau. Er rät Betroffenen auch dazu,
offensiv mit ihrem Arbeitgeber zu reden. Oft wüssten diese nicht,
dass Maßnahmen zur beruflichen Rehabilitation vom
Rentenversicherungsträger finanziert werden. An "rheumatoider
Arthritis" (chronisch entzündlich) leiden in Deutschland etwa rund
550.000 Erwachsene, an "Arthrose" (verschleißbedingt) etwa fünf
Millionen.

Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 5/2006 B liegt in den
meisten Apotheken aus und wird kostenlos an Kunden abgegeben.

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Originaltext: Wort und Bild - Apotheken Umschau
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=52678
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_52678.rss2

Kontakt:
Ruth Pirhalla
Pressearbeit
Tel.: 089 / 7 44 33-123
Fax: 089 / 744 33-459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de


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