ots.Audio: Girocard löst EC-Karte ab
Geschrieben am 02-05-2008 |
Berlin (ots) -
- Querverweis: Audiomaterial ist unter http://www.presseportal.de/audio und http://www.presseportal.de/link/multimedia.mecom.eu abrufbar -
Die EC-Karte wird künftig in Girocard umbenannt. Außer der neuen Bezeichnung wird sich für die Bankkunden beim bargeldlosen Bezahlen aber nicht viel ändern. Welche Vorteile die Girocard trotzdem für den Kunden hat und wie sicher das neue System ist, verrät Peter Blasche vom Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschland (VÖB).
Fragen an Peter Blasche, Direktor für Zahlungsverkehr und Kartensysteme beim Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschland (VÖB):
1. Warum wird aus der EC-Karte bzw. aus der Bezeichnung EC-Cash oder electronic cash jetzt die Girocard?
O-Ton-Antwort 1: "Das hängt mit der Verwirklichung des so genannten einheitlichen europäischen Zahlungsverkehrsraumes zusammen. Wir sagen dazu auch SEPA, für Single Euro Payments Area. Wir mussten einfach ein Akzeptanz-Logo, also das Symbol, dass Sie auf Ihrer Karte finden, durch ein europäisches Akzeptanz-Logo ersetzen, und wir werden nach und nach das alte Logo für electronic cash durch das neue "Girocard" ersetzen." (25 Sek.)
2. Ändert sich außer der Bezeichnung noch etwas für den Bankkunden?
O-Ton-Antwort 2: "Grundsätzlich ändert sich für den Bankkunden nichts. Er wird also seine Karten in Deutschland und auch im Ausland in gleicher Weise weiter verwenden können. Allerdings unterscheiden wir nicht mehr zwischen einem deutschen, nationalen System und einem internationalen System. Deshalb wird sich die Verwendung des Systems Girocard, was heute ja nur auf Deutschland beschränkt ist, nach und nach in Europa ausdehnen. So kann der Kunde beispielsweise heute schon im Girocard-System in Südtirol bezahlen." (28 Sek.)
3. Muss ich als Kunde meine alte Karte dann umtauschen?
O-Ton-Antwort 3: "Ihre Bank wird Ihnen bei der nächsten anstehenden Erneuerung oder falls Sie eine Ersatzkarte benötigen, diese neue Karte dann mit diesem neuen Akzeptanz-Logo ausstatten. Das Einzige, was sich in der Zukunft sehr wahrscheinlich ändern wird, ist, dass es nicht nur ein Einheitsprodukt gibt, sondern dass Karten mit verschiedenen Merkmalen ausgestattet werden. In Zukunft wird aber auch eine Akzeptanz weiter in Europa möglich sein und in dann auch noch kostengünstiger und sicherer. (20 Sek.)
4. Wird die Karte von meiner Bank selbständig geändert oder muss sich der Kunde selbst kümmern?
O-Ton-Antwort 4: "Der Kunde muss sich nicht darum kümmern. Die Bank wird ihn informieren, wenn sie ihm die neue Karte zusendet und über die ausgedehnten Möglichkeiten informieren. Wir werden dann als Banken auch den Handel informieren, sodass der Handel nach und nach das neue Akzeptanz-Logo übernimmt und an den Kassen oder am Schaufenster plaziert." (18 Sek.)
5. Ändert sich etwas beim bargeldlosen Bezahlen?
O-Ton-Antwort 5: "Es wird sich für den Kunden bei der Benutzung der Karte sehr wenig ändern. Er wird in manchen Ländern im Gegensatz zu heute auch dort die Geheimzahl eingeben müssen. Er wird in dem einen oder anderen Land auch mehr Akzeptanzstellen vorfinden. "(14 Sek.)
6. Wie sicher ist die Girocard? Wenn etwas neu eingeführt wird, hört man ja manchmal von Sicherheitspannen.
O-Ton-Antwort 6: "Girocard ist eines der sichersten Systeme in Europa. Wir werden auch in Deutschland keine neue Sicherheitstechnologie einführen. Allerdings kann es passieren, dass Betrüger eine gefälschte Karte am Geldautomaten im Ausland einsetzen. Das ist mit der Einführung der neuen Technologie nicht mehr möglich. Karten können nicht mehr gefälscht werden, und das gilt in ganz Europa." (21 Sek.)
7. Wo können sich Bankkunden noch ausführlich informieren?
O-Ton-Antwort 7: "Neben Informationen von Ihrer Hausbank, die Ihnen die Karte aushändigt, können Sie Informationen über das Internet erhalten unter: www.girocard.eu . (9 Sek.)
ACHTUNG REDAKTIONEN: Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Wir bitten jedoch um einen Hinweis, wie Sie den Beitrag eingesetzt haben an desk@newsaktuell.de.
Originaltext: Bundesverband Öffentlicher Banken (VÖB) Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/42234 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_42234.rss2
Pressekontakt: Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB Pressesprecher: Dr. Stephan Rabe
Lennéstraße 11 10785 Berlin
Telefon: (0 30) 81 92 -1 60 Telefax: (0 30) 81 92 -1 69 Mobil: (01 70) 2 47 67 02 E-Mail: presse@voeb.de Internet: www.voeb.de
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