KKH als Vorreiter: Neues Untersuchungsverfahren bei Vorhofflimmern hilft tausende Schlaganfälle zu vermeiden
Geschrieben am 05-05-2008 |
München (ots) - Die Kaufmännische Krankenkasse (KKH) bietet ihren Versicherten im Rahmen der Integrierten Gesundheitsversorgung ein neues Untersuchungsverfahren zum Krankheitsbild Vorhofflimmern an. Rund eine Million Bundesbürger sind von dieser Herzrhythmusstörung betroffen und können von der neuen Untersuchungsmethode profitieren. Risiken wie Übergewicht, Rauchen und Bluthochdruck sind bekannt und man kann diese durch eine bewusste Lebensführung auch reduzieren. Ein anderer bedeutender Risikofaktor ist das plötzlich auftretende Vorhofflimmern, eine bislang schwer diagnostizierbare Herzrhythmusstörung. "Nachdem inzwischen ein neues Untersuchungsverfahren entwickelt wurde, machen wir dies unseren Versicherten kurzfristig zugänglich. So kann gegebenenfalls rechtzeitig vor einem Schlaganfall-Ereignis eine medikamentöse Therapie eingeleitet werden", erklärte KKH-Vorstandsmitglied Rudolf Hauke heute in München.
Das Vorhofflimmern verläuft häufig unbemerkt und lässt sich nur feststellen, wenn genau zum Zeitpunkt des Auftretens ein Elektrokardiogramm (EKG) geschrieben wird. Das gestaltet sich als sehr schwierig, denn das Flimmern kann sowohl häufig als auch nur einmal auftreten und über Stunden oder nur für Sekunden anhalten. Jetzt gibt es ein neuartiges Verfahren, das dem Arzt einen deutlich größeren Erfolg beim Auffinden der Patienten mit Vorhofflimmern verschafft: "Über einen Zeitraum von einer Stunde wird beim Arzt ein EKG abgeleitet. Anschließend werten wir die aufgezeichneten Herzströme mit einem speziellen mathematischen Verfahren aus und der Arzt kann sofort mit hoher Wahrscheinlichkeit feststellen, ob bei dem Patienten in der Vergangenheit schon einmal Vorhofflimmern
aufgetreten ist - auch wenn das Herz während der Aufzeichnung des EKGs im scheinbar normalen Rhythmus geschlagen hat", erklärt Albert Hirtz, Geschäftsführer der apoplex medical technologies GmbH. "Durch diese frühzeitige Erkennung und eine nachfolgende medikamentöse Behandlung des Vorhofflimmerns kann das Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden um bis zu 70 Prozent gesenkt werden." Albert Hirtz betont den großen Unterschied zwischen dem mathematischen SRA-Verfahren und dem herkömmlichen EKG: "Während man mit dem punktuellen Screening des EKG von 100 Problemfällen der Statistik zufolge nur 30 erkennt, können wir mit SRA heute 80 von 100 Fällen aufdecken."
"Für dieses neuartige Verfahren haben wir im vergangenen Jahr den mit 12.000 Euro dotierten KKH-Innovationspreis an den Biophysiker Dr. Roland Reinhardt von der apoplex medical technologies GmbH aus Pirmasens verliehen." Das Schlaganfall-Frühwarnsystem, das so genannte SRA-Verfahren, so KKH-Vorstandsmitglied Rudolf Hauke, könne dazu beitragen, tausende Schlaganfälle jährlich zu vermeiden, weil das Risiko rechtzeitig erkannt werden kann. Das neue Verfahren werde bereits von vielen Hausärzten und Fachärzten für Innere Medizin, Kardiologie und Neurologie angeboten. Die Kosten für die neue Untersuchungsmethode würden für diejenigen KKH-Versicherten ab dem 50. Lebensjahr übernommen, die mindestens einem der folgenden Schlaganfall-Risikofaktoren ausgesetzt seien: medikamentös behandelter Bluthochdruck, koronare Herzerkrankung, Herzinsuffizienz, Diabetes, Schlaganfall in der Vergangenheit oder Schlafapnoe.
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