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Stellungnahme von Fritz Eckenga zum Rücktritt des Schalke-Managers Rudi Assauer

Geschrieben am 22-05-2006

Dortmund (ots) -

"Wer bleibt der Chef vom Stadion? Ich!"

Seit dem Rücktritt des Managers des Fußballvereins Schalke 04,
Rudi Assauer, wird der Autor und Sprecher Fritz Eckenga unaufhörlich
gefragt, ob er die von ihm erfundene Figur "Fußballmanager A." nun
ebenfalls zurücktreten lässt. Hier seine Stellungnahme:

Es gibt von meiner Seite aus überhaupt keinen Anlass, die
Zusammenarbeit mit meinem Fußballmanager A. zu beenden. Herr A.
überzeugt mich nach wie vor durch seine fundierte Fachkompetenz.
Unser Verhältnis ist von Vertrauen, gegenseitigem Respekt und
Freundschaft geprägt. Es geht weit über die berufliche Zusammenarbeit
hinaus. Um nur ein Beispiel zu nennen: Unsere Frauen gehen oft
zusammen einkaufen, manchmal mehrmals täglich. Zwischen Herrn A. und
mich passt allenfalls das Blatt Papier, auf das ich ihm seine Texte
schreibe. Ich "leihe" ihm nicht meine Stimme, ich habe sie ihm
"geschenkt"! Er darf sie benutzen, wann immer und solange ER will,
also ICH.

Unzuständige Menschen meinen, aus der Tatsache, dass mein
"Fußballmanager A." passionierter Zigarrenraucher ist, irgendwelche
Zusammenhänge oder gar Abhängigkeiten von und mit dem real
zurückgetretenen Zigarrenraucher eines Gelsenkirchener
Vorortfußballvereins konstruieren zu müssen. Ich kann sie nicht daran
hindern, allein: Es ist von ähnlichem Interesse wie das Umfallen
eines Brikettstapels in, sagen wir mal, Bottrop.

Mögen andernorts "Aufsichtsräte" entscheiden, dass leitende
Angestellte demissionieren müssen, hier auf meinem Schreibtisch
liegen die Dinge anders. Mein "Fußballmanager A.", dieser über jeden
Zweifel erhabene Fachmann von hohen Gnaden, wird nicht von weltlichem
Personal "abberufen", sondern allenfalls von einer noch höheren
Macht. Die aber kann nur ich sein, denn ich bin sein
Geisterschreiber. Ich denke ja nicht daran!

Selbstverständlich habe ich meinen Herrn A. um eine persönliche
Stellungnahme gebeten. Hier ist sie:

"Wenne lesen kannz, dann les, was da oben steht. Und dann kannze
in der nächsten Halbzeitpause mal ne Viertelstunde da drüber
nachdenken. Viertelstunde? Schaffst du schon! Glück auf!"

Dortmund, am 17. Mai 2006
Fritz Eckenga

Der Autor:

Fritz Eckenga lebt, wenn er nicht woanders ist, in Borussia
Dortmund. Ihm war früh klar, dass er 2006 nicht für die
Fußball-Weltmeisterschaft nominiert wird. Darum wechselte er bereits
vor 25 Jahren ablösefrei vom Aschenplatz an den grünen Schreibtisch.
Dort schreibt er für sich selbst, für ausgewählte Zeitungen und für
Hörfunksender. Er ist Liebhaber und Zulieferer der kulinarischen
Kampfschrift Häuptling Eigener Herd und tritt mit Bühnenprogrammen
vor Publikum auf. Zahlreiche Buch- und CD-Veröffentlichungen. Am 12.
Mai wurde seine neue CD "Mein Freund ist aus Leder", eine Hommage an
den Fußball, bei Mundraub veröffentlicht.
www.eckenga.de

Originaltext: Fritz Eckenga
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=62315
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_62315.rss2

Pressekontakt:
Jürgen Wallinda-Zilla,
Zilla Medienagentur,
Telefon: 02 31/7 21 20 45,
E-Mail: info@zilla.de.


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