Südwestrundfunk (SWR) Programmhinweise von Freitag, 09.05.08 (Woche 19) bis Freitag, 20.06.08 (Woche 25)
Geschrieben am 07-05-2008 |
Baden-Baden (ots) - Freitag, 9. Mai 2008 (Woche 19)/07.05.2008
22.00 Nachtcafé Gäste bei Wieland Backes Was gibt uns Halt im Leben?
Jeder gerät im Laufe des Lebens in Krisen und nur allzu leicht kann man dabei aus dem Tritt kommen. Wichtig ist, dass man in schwierigen Zeiten immer wieder Halt findet. Der Eine wendet sich in solchen Zeiten dem Glauben zu, der Andere findet Rückhalt in der Familie. Manche suchen sich in Gruppen Gleichgesinnte, doch wenn es die falschen sind, kann der vermeintliche Halt zu einer noch größeren Krise führen. Es gibt auch Menschen, die den Halt im Leben aus sich beziehen, selbst in Extremsituationen wie einer schweren Erkrankung. Wie wichtig ist der Halt im Leben? Wie kann er aussehen und wo kann man ihn finden?
Die Gäste:
Der Schauspieler Heio von Stetten wuchs inmitten einer Großfamilie auf einem Bauerhof auf. Den Halt, den er in seiner Kindheit hatte, verlor er nach dem Abitur schnell: "An der Schauspielschule war niemand für mich da, das war ein Haifischbecken." Der Schauspielschüler suchte den Halt vergeblich bei anderen, wurde depressiv und brauchte Jahre, ehe er seine innere Mitte fand.
Prof. Dr. Eva Jaeggi ist eine der bekanntesten Psychotherapeutinnen und Sachbuchautorinnen Deutschlands. Oft kommen Menschen in ihre Praxis, die den Halt in sich verloren haben. "Halt bedeutet für jeden Menschen etwas anderes", weiß sie aus Erfahrung. "Meine Begleitung besteht darin, dass der Klient sein ganz individuelles Halt-Konzept erspürt und nutzt."
Mit 21 Jahren wachte Michaela Eiben eines Morgens auf und war blind - eine seltene Krankheit hatte ihre Netzhaut zerstört. Für sie und ihren Mann stand fest: "Gemeinsam werden wir dieses Schicksal meistern." Heute hat das Paar drei Kinder. Für die junge Mutter ist der größte Halt im Leben ihre Familie. "Durch die Augen meines Mannes und meiner Kinder kann ich sehen."
Jürgen Heckel hat erfahren, dass es Gruppen sind, die Halt geben können. Er war über 30 Jahre Alkoholiker und ist nun seit 22 Jahren trocken. Es waren die Anonymen Alkoholiker, die ihm halfen von der Sucht zu lassen. Noch heute besucht er regelmäßig Selbsthilfegruppen, auch in fremden Ländern, denn auch fremde Teilnehmer sind für ihn nur "Freunde, die ich noch nicht kenne".
Halt in der Gruppe suchte auch Jan Zobel, als er mit 17 Jahren NPD-Mitglied wurde. "Kameradschaft, Treue, Zusammenhalt - ich habe gedacht, das wäre was ganz Tolles." Es dauerte Jahre, ehe er merkte, dass es nur Sprechblasen waren. "Die Ideale, an die ich geglaubt hatte, werden von der rechtsextremen Szene am meisten verraten." 2001 schaffte er den endgültigen Ausstieg.
Florian Sitzmann verlor mit 16 Jahren beide Beine bei einem tragischen Unfall. Doch inzwischen hat er an den Paralympics in Athen teilgenommen, ist Vizeweltmeister im Hand-Bike-Fahren geworden, hat geheiratet und ist Vater einer kleinen Tochter (Emily, drei Monate) geworden. "Die Lebensenergie und den Halt im Leben muss man in sich selbst finden", ist sein Motto und sein Motor für immer neue Ziele.
Freitag, 9. Mai 2008 (Woche 19)/07.05.2008
23.30 Nachtkultur Die Kultur-Illustrierte Moderation: Markus Brock
unter anderem mit folgenden Themen: Vollgas - die Erfolgsgeschichte der Rock'n'-Roll-Legende Peter Kraus Schmuddelkind - neue Biografie über Heinrich Manns Ehefrau Nelly Wohnkäfige und Betonbälle - Zittel und Sosnowska im Schaulager Basel Künstlerporträts - die Fotografin Barbara Klemm im Museum Frieder Burda
Freitag, 30. Mai 2008 (Woche 22)/07.05.2008
00.00 Literatur im Foyer (10/19) mit Thea Dorn Thema: "Elite" mit Julia Friedrichs, Heike Schmoll, Bruno Preisendörfer u.a.
Gesprächsrunde: Vom Nutzen und Nachteil der Eliten Ob in der Wirtschaft oder in der Politik - die Mehrheit der Deutschen steht ihren Eliten mit Skepsis gegenüber. Und das ist nicht erst seit der Debatte um überhöhte Managerbezüge und Heuschrecken in der Wirtschaft so - Misstrauen gegenüber denen da oben hat in Deutschland eine lange Tradition. Woher kommt das angespannte Verhältnis zu den gesellschaftlichen Entscheidungsträgern? Haben die längst abgehoben und den Kontakt zum Rest der Bevölkerung verloren: Raumschiff Elite? Aber brauchen wir nicht diejenigen, die Verantwortung übernehmen wollen? Wie wird man überhaupt Teil der Elite? Alles eine Frage von Talent, Leistung und Anstrengung? Oder zeugen Eliten Eliten?
Julia Friedrichs hat in ihrem Bestseller "Gestatten: Elite" die Ausbildungsstätten unserer künftigen Entscheidungsträger besucht: die Kaderschmieden von Politik und Wirtschaft. Ihre Bilanz ist eher nüchtern. Heike Schmoll erklärt in "Lob der Eliten" warum wir sie gerade in einer Demokratie brauchen. Bruno Preisendörfer kritisiert in "Das Bildungsprivileg" ein Bildungssystem, das die gleichen Chancen auf Elitenzugang gerade und mit Absicht verhindert. Richard Münch fordert uns in "Die akademische Elite" auf, Humboldts Erbe nicht aus den Augen zu verlieren: Gerade die umfassende Bildung hat Deutschlands Universitäten in der Welt einst ausgezeichnet - jenseits von Masse und Elite, jenseits von Beliebigkeit und rein wirtschaftlicher Nutzanwendung.
Samstag, 31. Mai 2008 (Woche 23)/07.05.2008
Geänderten Programmablauf für SR beachten!
17.00 (VPS 17.30) Arena am Samstag
17.30 (VPS 17.00) Direkt dabei (WH von MO) SR-Videoreporter berichten
(bis 18.00 - weiter wie mitgeteilt)
Freitag, 6. Juni 2008 (Woche 23)/07.05.2008
Geänderten Beitrag für BW beachten!
18.15 (VPS 18.14) Wirtshausgeschichten aus Südtirol Der "Thurnerhoff" bei Meran
Freitag, 6. Juni 2008 (Woche 23)/07.05.2008
00.00 besser lesen
Literatursendungen gibt es viele, aber keine, die sich dem Sachbuch widmet. Das hat sich jetzt Moderator Walter Janson in seiner Sendung "besser lesen" vorgenommen. In diesem neuen Literaturformat des Südwestrundfunks geht es um aktuelle Sachbücher. Politische Biographien, Themen aus Geschichte oder Zeitgeschichte, Bücher, die für Diskussionen sorgen oder aber Geheimtipps, die zu entdecken es lohnt - Walter Janson stellt ihnen seine Favoriten vor. Die Menschen zum Lesen zu bringen und anstelle im Krimi auch einmal in einem Sachbuch zu schmökern, das ist sein Anliegen.
Walter Janson präsentiert zwei Sachbücher im Gespräch mit den Autorinnen und Autoren. Wie ist es zu dem Thema gekommen, was sind die Hintergründe, warum ist dieses Thema gerade jetzt interessant und lesenswert, welche neuen Erkenntnisse gibt es? In der Diskussion mit den Autoren geht Walter Janson diesen Fragen nach. "besser lesen" als die Zeit vergeuden, "besser lesen" und interessante neue Themen entdecken als gelangweilt in die Röhre schauen, "besser lesen" und neugierig sein auf das, worüber gerade gesprochen wird. Kurzum - "besser lesen" möchte zum Lesen verführen. Die Premiere von "besser lesen" kommt aus der Landesvertretung Rheinland-Pfalz in Berlin.
Sonntag, 8. Juni 2008 (Woche 24)/07.05.2008
Nachgelieferten Beitrag beachten!
16.15 Donau kulinarisch Von der Quelle bis Ulm Folge 1/13
Freitag, 13. Juni 2008 (Woche 24)/07.05.2008
Geänderten Beitrag für BW beachten!
18.15 (VPS 18.14) Wirtshausgeschichten aus Südtirol Das Gasthaus "Höllriegl" im Sarntal
Freitag, 13. Juni 2008 (Woche 24)/07.05.2008
00.00 Literatur im Foyer (11/19) mit Thea Dorn Gäste: Albert Ostermaier, Gila Lustiger, Michael Miersch und Peter Unfried
Thea Dorn im Gespräch mit Schriftstellern, Dichtern, Sachbuchautoren. Ob Romane, Gedichte, Briefe, ob Analysen oder Polemiken, alles kommt zur Sprache - meinungsfreudig, unterhaltsam, lebendig.
Ein philosophischer Roman über das Staunen - Gila Lustiger: "Herr Grinberg & Co." "Eine Geschichte vom Glück" nennt Gila Lustiger ihren Roman im Untertitel. Aber am Anfang steht die Trauer. Pauls Großmutter liegt im Sterben. Herr Grinberg, der sich normalerweise nur fürs Zeitungslesen und für die große weite Welt interessiert, entdeckt, dass auch in seiner Umgebung wirklich große Dinge passieren. Und dann ist da noch Mathilda, Pauls Freundin, aufgeweckt, neugierig und ein bisschen besserwisserisch.
Eine filmreife Liebestragödie - Albert Ostermaier. "Zephyr" Der Lyriker Albert Ostermaier hat seinen ersten Roman geschrieben, eine Liebesgeschichte nach einer wahren Begebenheit: Die Schauspielerin Maria Trintignant und der Rocksänger Bertrand Cantat sind ein Paar. Und dann geschieht das Unfassbare: Er erschlägt sie in einem Anfall von Eifersucht. Jetzt soll der Autor Gilles ein Drehbuch über die tödliche Beziehung schreiben.
Schluss mit Schnitzel? Alles Öko oder was? Ein Streitgespräch mit Michael Miersch: "Biokost & Ökokult. Welches Essen ist wirklich gut für uns und unsere Umwelt?" (zusammen mit Dirk Maxeiner) und Peter Unfried: "Öko. Al Gore, der neue Kühlschrank und ich" Essen ist längst keine Geschmacksfrage mehr. Selbst bei der Ernährung geht's ums Ganze. Ist das, was wir essen gesund für uns? Schadet unsere Ernährungsweise der Umwelt? Oder ist das wieder nur deutscher Ökowahn und der Versuch, sich ein gutes Gewissen zu verschaffen? Political Correctness beim Mittagstisch? Müsli statt Schnitzel?Thea Dorn hat zwei Experten eingeladen.
Sonntag, 15. Juni 2008 (Woche 25)/07.05.2008
Nachgelieferten Beitrag beachten!
16.15 Donau kulinarisch Von Ulm bis Regensburg Folge 2/13
Freitag, 20. Juni 2008 (Woche 25)/07.05.2008
Geänderten Beitrag für BW beachten!
18.15 (VPS 18.14) Wirtshausgeschichten aus Südtirol Das "Vögele" in Bozen
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Georg Brandl, Tel. 07221/929-2285.
Originaltext: SWR - Südwestrundfunk Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7169 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7169.rss2
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