Studie zeigt, dass das Prostatakrebs-Gen 3 (PCA3) mit dem Schweregrad des Prostatakarzinoms korreliert
Geschrieben am 08-05-2008 |
München (ots) -
- Querverweis: die Studie liegt in der digitalen Pressemappe zum Download vor und ist unter http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -
- Die Daten weisen darauf hin, dass PCA3 ein zuverlässigerer Parameter zur Erkennung des Prostatakarzinoms ist als die bestehende Standardmessung des Serum-PSA.(1)
- Neue Daten lassen darauf schließen, dass der auf dem Prostatakrebs-Gen 3 (PCA3) basierende Urintest PROGENSA PCA3 dazu beitragen kann, Männer mit niedriggradigem Prostatakarzinom frühzeitig zu erkennen, um sie aktiv beobachten zu können.(1)
- PROGENSA PCA3 ist ein wertvolles Hilfsmittel, das im Rahmen der Diagnostik des Prostatakarzinoms genutzt werden sollte.
Eine Studie, die in der Mai-Ausgabe des Journal of Urology veröffentlicht ist, zeigt, dass das Prostatakrebs-Gen 3 (PCA3) zur Erkennung und Einteilung der verschiedenen Stadien und Grade des Prostatakarzinoms genutzt werden kann.(1) Die Ergebnisse der Studie belegen, dass der genbasierte Urintest PROGENSA[TM] PCA3 ein wertvolles Instrument zur Erkennung von Männern mit niedriggradigem oder noch wenig ausgedehntem Karzinom sein kann, für die ein aktives Beobachten angemessener ist als eine aggressive Therapie. Außerdem zeigt die Studie, dass der Test eine zuverlässigere Methode ist als die existierenden diagnostischen Hilfsmittel wie beispielsweise der Serum-PSA -Test.(1)
In der Studie wurde festgestellt, dass die PCA3-Scores mit dem Tumorvolumen und mit den Prostatektomie-Gleason-Scores (Grad des Prostatakarzinoms) korrelieren. Bei dem Vergleich mit anderen Standardmessungen (einschließlich Serum-PSA) war der PCA3-Score der beste Prädiktor für das Tumorvolumen.
Darüber hinaus war PCA3 der erfolgreichste Parameter, um ein Karzinom mit geringem Tumorvolumen vorherzusagen. Das deutet darauf hin, dass ein PCA3-Score von Nutzen sein könnte, um festzustellen, welche Männer für nicht-aggressive Therapien, wie etwa aktives Beobachten, infrage kommen. Während der letzten 20 Jahre hat die breitere Nutzung und das Vertrauen in den Serum-PSA-Test dazu geführt, dass bei einer zunehmenden Anzahl von Männern ein niedriggradiges Prostatakarzinom erkannt wurde.(2,3) Deshalb kann PROGENSA PCA3 ein wertvolles Instrument sein, um sicherzustellen, dass aggressive Therapien oder Biopsien auf jene beschränkt bleiben, die sie wirklich benötigen.
"Mittlerweile gibt es eine zunehmende Anzahl von Studien, die belegen, dass der PCA3-Score ein verlässliches Instrument zur Prostatakrebsdiagnose ist", betont Prof. Dr. med. Arnulf Stenzl, Ärztlicher Direktor der Uniklinik für Urologie Tübingen. "Der PCA3-Test kann dabei helfen genauer zu unterscheiden, ob eine weitere Beobachtung des Patienten ausreicht oder ob eine Biopsie durchgeführt werden muss. Damit ist der Test eine entscheidende Hilfe in der Diagnose von Prostatakrebs."
Weitere Informationen zum PCA3-Test erhalten Sie im Internet unter: www.pca3.org
Der Test wird in der Europäischen Union vermarktet und in Deutschland über die folgenden Labore angeboten:
- Labor Limbach, Heidelberg
- Klinik für Urologie, Tübingen
- Synlab, Weiden
Über Prostatakrebs
- Die Prostata ist eine walnussförmige Drüse. Sie liegt unterhalb der Harnblase vor dem Rektum und ist ein wesentlicher Bestandteil des männlichen Fortpflanzungssystems.
- Prostatakrebs ist in Deutschland die häufigste Krebserkrankung bei Männern - er ist für ca. 22 Prozent aller neuen Krebsdiagnosen beim Mann verantwortlich. Im Jahr 2006 erkrankten in Deutschland jährlich etwa 49.000 Männer neu an Prostatakrebs.(4)
- Die jährliche Mortalität lag in Deutschland 2006 bei 11 5772.
Er ist innerhalb der Gruppe der an Krebs gestorbenen Männer im Jahr 2006 für etwa 10 Prozent der Todesfälle verantwortlich und ist somit die dritthäufigste tödliche Krebserkrankung nach Lungen- und Darmkrebs.(4)
- Der größte bekannte Risikofaktor ist das Alter. Männer unter 50 haben nur ein geringes Risiko; danach steigt das Risiko mit zunehmendem Alter stetig an.(5)
Über Gen-Probe
Gen-Probe Incorporated ist weltweit führend in der Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von schnellen, genauen und kostengünstigen Nukleinsäuretests (NATs), die hauptsächlich zur Diagnose humaner Erkrankungen und zum Screening von Blutspenden eingesetzt werden. Gen-Probe blickt auf mehr als 25 Jahre Erfahrungen mit NATs zurück und erhielt 2004 für die Entwicklung von NAT-Blutscreeningtests die National Medal of Technology, Amerikas höchste Auszeichnung für technologische Innovationen. Gen-Probe mit Hauptsitz in San Diego beschäftigt rund 1.000 Mitarbeiter. Weitere Informationen finden Sie unter www.gen-probe.com.
Zukunftsgerichtete Aussagen
Aussagen in dieser Pressemitteilung zu Erwartungen, Überzeugungen, Plänen, Zielen, Annahmen bzw. zu künftigen Ereignissen oder Leistungen von Gen-Probe sind keine historischen Tatsachen, sondern zukunftsweisende Aussagen. Diese Aussagen werden häufig, jedoch nicht immer, durch die Verwendung von Wörtern wie glauben, werden, erwarten, vorwegnehmen, schätzen, beabsichtigen, planen oder würden ausgedrückt. So sind z.B. alle Aussagen zu neuen Produkten, potenziellen behördlichen Zulassungen, zur Kundenakzeptanz und zu Ergebnissen künftiger F&E-Studien zukunftsweisende Aussagen. Zukunftsweisende Aussagen sind keine Leistungsgarantien. Sie unterliegen bekannten und unbekannten Risiken, Unwägbarkeiten und Annahmen, die dazu führen können, dass die tatsächlich eintretenden Folgen, Wirkungen, Leistungen oder Ergebnisse erheblich von den in den zukunftsweisenden Aussagen zum Ausdruck gebrachten oder implizierten abweichen können. Zu den Risiken, Unwägbarkeiten und Annahmen, die dazu führen können, dass die tatsächlich eintretenden Ergebnisse erheblich von den in den zukunftsweisenden Aussagen gemachten Einschätzungen bzw. Erwartungen abweichen, gehören u.a. (i) das Risiko, das nachfolgende Studien unseres PCA3-Assays die hier genannten Ergebnisse nicht widerspiegeln; (ii) das Risiko, dass neue Produkte, wie z.B. unser PCA3-Test, nicht im erwarteten Zeitrahmen zur Vermarktung auf anderen Märkten zugelassen werden; (iii). die Möglichkeit, dass sich der Markt, auf dem wir unsere neuen Produkte, wie z.B. unseren PCA3-Test, verkaufen möchten, nicht wie erwartet entwickelt; (iv) dass wir eventuell nicht wettbewerbsfähig genug sind; (v) dass wir die derzeitigen Unternehmenskooperationen nicht beibehalten und neue Unternehmenskooperationen bzw. Kundenverträge nicht eingehen können, und (vi) dass wir beim Vertrieb einiger unserer Produkte von Dritten abhängig sind. Hiermit sind einige, allerdings nicht alle Umstände beschrieben, die uns daran hindern könnten, die in den zukunftsweisenden Aussagen beschriebenen Ergebnisse zu erreichen. Weitere Informationen zu Risiken und Unwägbarkeiten, von denen Gen-Probe betroffen sein kann, sowie eine Erörterung unserer Finanzsituation nebst Anmerkungen stehen in den Unterlagen, die wir bei der SEC einreichen, zur Verfügung, z.B. im jüngsten Jahresbericht auf Formblatt 10-K sowie in allen folgenden Quartalsberichten. Wir übernehmen keinerlei Verpflichtung bzw. lehnen jegliche Verpflichtung ab, zukunftsweisende Aussagen dahingehend zu aktualisieren, dass darin Ereignisse oder Umstände genannt werden, die nach dem Erscheinungsdatum dieser Pressemitteilung eintreten bzw. deren Folge sind.
Literatur
(1) Nakanishi,H. et al. (2008) PCA3 molecular urine assay correlates with prostate cancer tumor volume: implication in selecting candidates for active surveillance. J Urol 179, 1804-1809 (2) Loeb,S. et al. (2006) Pathological characteristics of prostate cancer detected through prostate specific antigen based screening. J Urol 175, 902-906 (3) Stamey,T.A. et al. (1993) Localized prostate cancer. Relationship of tumor volume to clinical significance for treatment of prostate cancer. Cancer 71, 933-938 (4) Robert Koch Institut (2006) Krebs in Deutschland. Häufigkeiten und Trends. 5. Auflage, Juni 2006. (5) Cancer Research UK (2007) CancerStats. Prostate cancer risk factors - Age and ethnicity.
Originaltext: Gen-Probe Inc. Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/68161 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_68161.rss2
Pressekontakt: Dr. Michaela Paudler-Debus Practice Leader Healthcare m.paudler-debus@f-und-h.de + 49 (89) 121 75-310 F&H Porter Novelli, München
Alyssa Eggum Marketing Director alyssae@gen-probe.com + 1 858 410 8647 Gen-Probe
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