 Millionenerbe Baron Lorne Thyssen: "Der Islam ist eine sehr schöne Religion. Das Meiste, was man heute davon sieht, ist nur Travestie."/Über seine Familie: "Ich hatte nie ein normales Familienleben."
Geschrieben am 22-05-2006 |
Hamburg (ots) - Hamburg, den 22. Mai 2006 - Der Millionenerbe
Lorne Thyssen (43), Sohn des 2002 verstorbenen Milliadär und
"Stahlbaron" Heinrich Thyssen, hat den Islam gegenüber dem
Gesellschaftsmagazin PARK AVENUE (erscheint am 23. Mai) als "eine
sehr schöne Religion" bezeichnet. Gleichzeitig bedauerte er: "Das
meiste was man davon heute sieht, ist Travestie." Lorne Thyssen war
vor 20 Jahren aus den internationalen Society-Kreisen verschwunden
und bereiste zunächst den Nahen Osten. Im Libanon wurde er Moslem.
"Ich verliebte mich in dieses Land. Es ist wie eine Droge: verrückt,
fabelhaft, furchtbar und wunderschön."
Über seinen Vater sagte er PARK AVENUE: "Ich lernte ihn eigentlich
erst kennen, als ich ungefähr 16 war. Eines Nachts in Polen betranken
wir uns. Er sagte zu mir 'Ich sehe einen zweiten völligen Idioten.'
Das war so etwas wie ein Lob aus seinem Mund."
Einige Jahre nach dem Tod Heinrich Thyssens hatte die Witwe Tita
einen ergebnislosen Rechtsstreit um das Vermögen (geschätzte 2,5
Milliarden Euro) gegen Lornes Bruder, den ältesten Thyssen-Sohn,
begonnen. Am Ende wurde das Erbe zwischen den vier Kindern und seiner
Witwe aufgeteilt.
Originaltext: PARK AVENUE
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