Fünf Landesverbände der Apotheker vereinbaren mit beta Institut und betapharm langfristige Kooperation

Augsburg (ots) -

5.000 Apotheken steigen in die soziale Beratung mit betaCare ein

Die Apothekerverbände von Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen,
Nordrhein, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein haben mit dem beta
Institut für angewandtes Gesundheitsmanagement und der betapharm
Arzneimittel GmbH eine umfangreiche Kooperation bis zum Jahr 2010
vereinbart. Ziel der neuartigen Zusammenarbeit ist, dass die
Apotheker der fünf Regionen ihre Kunden umfassender zu
sozialmedizinischen Fragen beraten und damit insgesamt besser
betreuen können.

Den beteiligten 5.000 Apotheken - das sind rund ein Viertel aller
deutschen Apotheken - wird dafür das Wissenssystem betaCare zur
Verfügung gestellt. Dazu betapharm-Geschäftsführer Dr. Wolfgang
Niedermaier: "Mit betaCare haben diese Apothekerverbände nun eine
optimale Informationsbasis, um belastete Patienten flächendeckend
besser sozial beraten zu können. Und wir hoffen, dass sich dieser
Impuls vom Norden in den Süden Deutschlands weiter ausbreitet."

betaCare, das Wissenssystem für Krankheit und Soziales, besteht
aus mehreren Bausteinen und ist für die Apotheker auf verschiedenen
Wegen zugänglich: im persönlichen Kontakt, in gedruckter Form und
online. Am betafon beispielsweise beraten Experten die Apotheker
individuell zu Sozialfragen. Die betaListe und derzeit zwölf Ratgeber
bieten gedruckte sozialrechtliche und psychosoziale Informationen
sowie hilfreiche Adressen. Online liefert die Internet-Suchmaschine
betanet umfangreiche Informationen aus demselben Bereich. Seminare,
E-Learning sowie der neue Kompetenzbereich "Schmerz und Palliativ"
ergänzen das betaCare-Angebot.

Insgesamt soll betaCare dazu beitragen, dass Patienten mit
Krankheit und deren Folgen im Alltag besser zurechtkommen. Die
inhaltliche Qualität von betaCare garantiert das gemeinnützige beta
Institut für angewandtes Gesundheitsmanagement. betapharm ist für die
Verbreitung und das Marketing des Wissenssystems verantwortlich: "Wir
haben uns zum Ziel gesetzt, die Patientenversorgung im
Gesundheitswesen zu verbessern. betaCare ist ein grundlegender
Baustein unseres Engagements", führt betapharm-Geschäftsführer Dr.
Niedermaier aus.

Für die Apotheker hat das Projekt auch gesundheitspolitische
Bedeutung. Mathias Arnold, Vorsitzender des Landesapothekerverbandes
Sachsen-Anhalt: "Aus unserer täglichen Arbeit wissen wir um die
Belastung gerade unserer älteren und chronisch kranken Patienten mit
sozialen Problemen. Oft gibt es sogar eine Lösung, doch der Patient
kann das eigentliche Problem nicht eingrenzen und findet so auch
nicht den richtigen Ansprechpartner. Hier können die Apotheken vor
Ort jetzt besser helfen."

betaCare soll fester Bestandteil im Hausapothekenmodell von
Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein, Sachsen-Anhalt und
Schleswig-Holstein werden. Die Apotheker besuchen dafür spezielle,
zertifizierte betaCare Seminare. Diese werden von den jeweiligen
Apothekerverbänden organisiert und zugleich finanziert. Den
Fachinhalt und die Qualifizierung der Referenten leistet das beta
Institut. Allein für das Jahr 2006 sind 100 Seminare vorgesehen.

In Sachsen-Anhalt, das in der Umsetzung des Projektes als
Modellregion dient, haben inzwischen über 90 Prozent der
Hausapotheken an den betaCare Seminaren teilgenommen. Die Resonanz
war sehr positiv: "Die Seminare wurden durchweg sehr gut aufgenommen
und die Kollegen betonten die große Relevanz des Themas für ihre
praktische Arbeit", erklärt der Vorsitzende des
Landesapothekerverbandes Mathias Arnold.

Originaltext: betapharm Arzneimittel GmbH
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Pressekontakt:

Landesapothekerverband Sachsen-Anhalt:
Matthias Clasen, Geschäftsführer
Telefon: 0391 60965-0, E-Mail: geschaeftsstelle@lav-san.de

betapharm Arzneimittel GmbH:
Petra Kinzl, Unternehmenssprecherin und Mitglied der
Geschäftsleitung
Telefon: 0821 748810, E-Mail: PKinzl@betapharm.de
Dr. Manuela Olhausen, Pressereferentin
Telefon: 0821 74881-518, E-Mail: MOlhausen@betapharm.de

beta Institut:
Andrea Nagl, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0821 45054-150, E-Mail: andrea.nagl@beta-institut.de