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Anleitung zum Schreien und zur R/Evolution - neues Buch - neuer Verlag ...

Geschrieben am 16-05-2008

Baden/Österreich (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Nein, einen netten Verlag habe ich nicht gegründet und das erste
publizierte Buch "Viktor, der Himmel weint nicht mehr" (Helena
Papandreous Hg.) ist auch nicht nett. Vielmehr ist es eine Anleitung
zum Schreien, zur R/Evolution.

Was ist nur los mit uns?

Unser Raubtier-Kapitalismus hat sich längst zu einem stillen
Massenmord entwickelt - Elend und Obdachlosigkeit sind am gesamten
Erdball zur eisigen Normalität geworden, und Egoismus ist
Wirtschaftsmotor Nummer Eins. Ein gieriger Mensch ist schließlich der
beste Konsument.

Auch wenn sich unser europäisches Stöhnen über die gestiegenen
Lebensmittelpreise gegen die verhungernden Menschen
(Börsenspekulanten investieren verstärkt in Agrarrohstoffaktien und
machen ihre Profite auf dem Rücken der Hungernden, und die EU-
Agrarexportsubventionen sind hauptverantwortlich dafür, dass alle
fünf Sekunden ein Kind verhungert!) wie ein Luxusproblem ausnimmt, so
ist dies doch eine Widerspiegelung dessen, was global passiert.

Elend ist längst kein Schicksal mehr, und hinter jedem Opfer steht
ein Täter. Es ist höchst an der Zeit, über diesen Wahnsinn offen zu
reden und die Welt zur Umkehr zu zwingen. Was in den 70ern begann und
in den 90ern verstummte, ist in neuer, lauter Gestalt zu benennen. Es
gilt bewusst hinzusehen und Eigenverantwortlichkeit zu erkennen. Es
gilt für das Recht jedes Menschen auf Leben und Glück und für das
Recht auf Würde zu kämpfen und sich aus den Enklaven des
kapitalistischen Glücks, das den Geist nur in Richtung Ignoranz und
Egoismus hin verwirrt, herauszubewegen.

Und ehrlich, wenn wir, die Nicht-Ausgegrenzten, selbst keinen
Aufstand für eine gerechte Welt beginnen, dann werden es die immer
zahlreicher werdenden Ausgegrenzten tun. Diese Menschen werden nicht
anders können, als sich eines Tages zu vereinen. Und an diesem Tag
wird die Fackel, die sie tragen, einen Brand entfachen, der diese
Welt in Schutt und Asche legt.

Und es geht wahrlich nicht um irgendeine Reputation aufgeblasener
Egos. Es geht nicht um die Sozialisten, die Volksler, die Grünen, die
Kommunisten oder um die Freiheitlichen (Unterschied gibt's eh keinen
mehr) und ihre Profilierungssucht. Das, was zu tun ist, braucht
keinen Verein und keine Partei, in der bestens bezahlte Politiker mit
großartigen Worten uns alle nur belügen, anstatt Taten zu setzen.

Die gute Nachricht: Statt ohnmächtig zuzusehen, kann jeder sofort
handeln. Ob in der eigenen Familie, am Arbeitsplatz oder bei seinen
Mitmenschen. Augenblicklich wäre beispielsweise das "Problem"
Obdachlosigkeit gelöst. Keine Kuchengeschenke und Schmeicheleien und
keine großen Worte, sondern wahrhaftige, bedingungslose Taten sind
gefragt. Ich bin überzeugt, dass jeder sofort wissen würde, was er
gleich heute, in seinem direkten Umfeld tun oder bleiben lassen
könnte.

Und genau darum geht es in dem ersten Buch des Verlages Rainer
Fuchs "Viktor, der Himmel weint nicht mehr" (ich bitte Sie um
Berichte/Rezensionen), das von Helena Papandreous herausgegeben wurde
(natürlich mit Genehmigung des Autors). Ein mutiger Schritt einer
erstaunlichen Frau, jene Briefe zur Veröffentlichung anzubieten, die
ihr Seelenfreund Viktor ihr geschrieben hat. Es ist ein Buch, das,
wenn man diese schonungslosen Briefe liest - denn der Protagonist
schreibt schlicht und einfach schonungslos und offen über alles, was
ihm je passierte -, nicht nur Mut macht, beherzt zu handeln, sondern
das schmerzhaft und transparent vor Augen führt, wie perfid, verlogen
und vernichtend Menschen miteinander umgehen. Gleichzeitig sind
Viktors Briefe aber mehr als nur eine ganz besondere Art einer
Lebensbeschreibung - sie beinhalten auch, und das macht das Buch zur
wahrlich lesenswerten Lektüre, ungezählte Anleitungen und Impulse,
sich innerlich aus all jenen Machenschaften herauszuschälen, die nur
einen Motor haben, nämlich niedrige Egogründe, und nach schmerzlichen
(besser: zum Himmel schreienden) Erkenntnissen in ein wahres,
liebendes Leben zu gehen.

Wir bedauern zutiefst, dass wir den Autor dieses perspektivischen
Buches nie kennenlernen konnten. Niemand weiß, wo er lebt, oder ob er
überhaupt noch am Leben ist. Seine Worte allerdings blieben uns
erhalten, und sein Buch, wenn man es in Hinblick auf das eigene Leben
liest, ist eines ganz besonders: lebensbejahend, frei und zutiefst
menschlich.

Viktor, der Himmel weint nicht mehr Briefroman

Erscheinungsdatum: 29. Mai 2008

Autor: Viktor, der Briefeschreiber: geboren 1960 in Krems,
Geigenstudium in Wien, viele Jahre Psychotherapeut, acht Kinder, 2006
wurde er das letzte Mal gesehen.

Herausgeberin: Helena Papandreous, 1961 in München geboren,
studierte nach einem Weltenbummlerleben in der Hippiezeit
Philosophie, Sozial- und Kulturanthropologie in Wien, heiratete dort
den schönen Griechen Papandreous, mit dem sie zwei Kinder hat, seit
2001 ist sie geschieden. Zuletzt arbeitete sie als freie
Journalistin.

Originaltext: Rainer Fuchs Schriften
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/71214
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_71214.rss2

Rückfragehinweis:
Rainer Fuchs, Verlagsleiter
A-2500 Baden
0664/1636539
office@rainer-fuchs.com
www.rainer-fuchs.com


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