(Registrieren)

Studie zur Bilanzierung von Aktienoptionen nach IFRS 2 / Transparenz im Jahresabschluß bei deutschen Unternehmen verbesserungswürdig

Geschrieben am 23-05-2006

Düsseldorf (ots) - In einer aktuellen Studie hat die auf die
Bewertung von Finanzinstrumenten spezialisierte FIRICON GmbH die
Anwendung und Umsetzung von IFRS 2 "Share-based Payment" bei
Unternehmen aus dem DAX, MDAX und TecDAX untersucht. Schwerpunkt der
Studie ist die Analyse der Bewertung von Aktienoptionen und ähnlichen
Rechten unter Berücksichtigung der Angemessenheit der verwendeten
Optionspreismodelle und Inputparameter.

Von den 110 Unternehmen aus dem DAX, MDAX und TecDAX haben im
letzten Geschäftsjahr 62 Unternehmen eine aktienorientierte Vergütung
mit optionaler Komponente nach IFRS 2 bilanziert.

Die Mehrzahl der Optionspläne mit einem absoluten und/oder
relativen Erfolgsziel wurde dabei mit einem Binomial-Modell oder
einer Monte-Carlo-Simulation bewertet. Die Monte-Carlo-Simulation ist
insbesondere der Standardbewertungsansatz für Optionen, deren
Ausübungsmöglichkeit von der Outperformance gegenüber einem
Vergleichsindex abhängt. Einfach ausgestaltete Optionspläne wurden
überwiegend mit dem Black-Scholes Modell bewertet, obwohl das Modell
für die korrekte Bewertung von nur sehr wenigen Aktienoptionsplänen
uneingeschränkt geeignet ist.

Der überwiegende Teil der Optionsbewertungen wurde auf Basis der
historischen Volatilität als Schätzung für die erwartete Volatilität
und der vertraglichen Restlaufzeit durchgeführt. Bei einigen
Gesellschaften sind die Berechnungen jedoch nicht nachvollziehbar.
Diese Unternehmen haben unter Verwendung vergleichsweise niedriger
Volatilitäten bzw. kurzer Laufzeiten einen zu geringen
Personalaufwand ausgewiesen.

Der aus den Aktienoptionen und ähnlichen Rechten resultierende
Personalaufwand im Geschäftsjahr entsprach im Durchschnitt 5,08 % des
Konzernergebnisses.

Die Transparenz der Ausgestaltung und Bewertung der
Aktienoptionspläne ist in den Geschäftsberichten zum Teil mangelhaft
und insgesamt verbesserungsfähig. Bei 32 % der Gesellschaften fehlen
(teilweise) die nach IFRS 2 vorgeschriebenen Anhangsangaben zur
Optionsbewertung.

Die vollständige Studie ist online unter www.firicon.de verfügbar.

Über FIRICON:

FIRICON bietet als unabhängiges Serviceunternehmen
maßgeschneiderte Outsourcing-Dienstleistungen im Treasury- und
Finanzbereich für Unternehmen und institutionelle Investoren an. Das
Dienstleistungsspektrum von FIRICON umfaßt Lösungen zum Hedge
Accounting nach IAS 39, die Bewertung von Aktienoptionsplänen gemäß
IFRS 2 bzw. SFAS 123 (R) und das Risikocontrolling von Derivaten und
strukturierten Kapitalmarktprodukten für institutionelle Investoren.


Originaltext: FIRICON GmbH
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=62338
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_62338.rss2

Pressekontakt:
Swen Bernitz
FIRICON GmbH
Ernst-Gnoß-Straße 22
40219 Düsseldorf
Tel: 0211 - 49 76 88 62
Mail: s.bernitz@firicon.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

13733

weitere Artikel:
  • YOC-Aktien können ab heute für 18 bis 21 EUR gezeichnet werden Berlin/Frankfurt (ots) - - Bookbuilding läuft vom 23. Mai bis voraussichtlich 31. Mai 2006 - Notierungsaufnahme voraussichtlich am 2. Juni 2006 - Öffentliches Angebot in Deutschland und Privatplatzierung in Europa von bis zu 1.036.573 Aktien Die YOC AG, einer der führenden Dienstleister im Bereich Mobile Marketing in Europa, bietet ab dem heutigen Dienstag Investoren bis zu 1.036.573 Inhaber-Stammaktien in einer Preisspanne von EUR 18,- bis 21,- zum Kauf an. Die Notierungsaufnahme im Entry Standard der Frankfurter Wertpapierbörse mehr...

  • Freudenberg auf Konsolidierungskurs Weinheim (ots) - Nach einer Phase außergewöhnlicher Akquisitions- und Investitionstätigkeit hat die Unternehmensgruppe Freudenberg das Jahr 2005 zur Konsolidierung und Stärkung der Bilanz genutzt. Dank eines verbesserten Working Capital Managements, sparsamer Haushaltsführung und einem starken operativen Cash Flow konnte die Nettoverschuldung um 27 Prozent auf 580 Millionen Euro gesenkt und die Eigenkapitalquote auf 45 Prozent gesteigert werden. In einem insgesamt positiven Jahr wirkten sich die hohen Rohstoffpreise, die schwierigen Rahmenbedingungen mehr...

  • Israels grösste Transportgenossenschaft überschreitet zum ersten Mal die Grenzen: Egged erwirbt für 4 Millionen Euro 51% der bulgarischen TransTriumf Tel Aviv, Israel (ots/PRNewswire) - "Egged", das grösste Unternehmen für den öffentlichen Verkehr in Israel hat für etwa 4 Millionen Euro 51% der bulgarischen "TransTriumf" erworben. Nach Abschluss der Akquisition wird Egged durch seine Tochtergesellschaft für den Betrieb der Hälfte des öffentlichen Verkehrs der Stadt Varna verantwortlich sein, die mit etwa einer halben Million Einwohner zweitgrösste Stadt Bulgariens. Arik Feldman, Vorstandsvorsitzender von Egged, wird diese Rolle auch bei TransTriumf übernehmen. Gideon Mizrachi, der für mehr...

  • Erträge von Aktienfonds werden von vielen Deutschen unterschätzt Frankfurt/Mainz (ots) - Die Erträge von Aktienfonds werden von vielen Deutschen unterschätzt. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von AXA Investment Managers und dem Meinungsforschungsinstitut TNS Infratest. Auf die Frage, wie viel Geld man heute zur Verfügung hätte, wenn man vor 20 Jahren 10.000 Euro in einen europäischen Aktienfonds investiert hätte, sind 35 Prozent der Deutschen der Meinung, dass man weniger als 18.000 Euro hätte. Tatsächlich jedoch hätte man durchschnittlich fast das Doppelte bekommen, nämlich durchschnittlich mehr...

  • Kursgewinner, u. a. Solarworld, Gazprom, Samsung Berlin (ots) - Die Schlagzeilen zum gestrigen Börsenhandel klangen insgesamt nach Nervosität unter den Marktteilnehmern. Inflations- und Konjunktur-Sorgen verstärkten Abgaben an den deutschen und europäischen Börsen. Emerging-Markets waren unter den Verlierern. Kommentiert wurde das Geschehen so, dass Anleger in Anbetracht der zunehmenden Unsicherheiten in Standardwerte wechselten und riskantere Anlagen, wie z. B. Emerging-Markets außen vor gelassen hätten. Der Blick auf repräsentative Indizes zeigte heute überall Erholungen. Deutlicher mehr...

Mehr zu dem Thema Finanzen

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Century Casinos wurde in Russell 2000 Index aufgenommen

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht