Weser-Kurier: Vorab-Meldung des WESER-KURIER (Bremen) Fraktionschef der Linken in Niedersachsen nennt die Beobachtung seiner Partei durch den Verfassungsschutz "albern"
Geschrieben am 18-05-2008 |
Bremen (ots) - Vorab-Meldung des WESER-KURIER (Bremen) Fraktionschef der Linken in Niedersachsen nennt die Beobachtung seiner Partei durch den Verfassungsschutz "albern"
Bremen. Der niedersächsische Linken-Fraktionschef Manfred Sohn hat die Beobachtung seiner Partei durch den Verfassungsschutz als "albern" und "durchsichtiges Ablenkungsmanöver" bezeichnet. "Das ist der Versuch, vor der politischen Auseinandersetzung, die uns Linke immer stärker macht, zu kneifen", sagte Sohn dem WESER-KURIER in Bremen (Montag-Ausgabe). "Wir sind die Partei, die in wesentlichen Fragen die Mehrheitsmeinung der Bevölkerung vertritt."
Das betreffe das Nein zum Krieg in Afghanistan, Rentenkürzungen, Mindestlohn und Sozialabbau. "Statt über diese Themen inhaltlich zu diskutieren, baut man lieber den Popanz auf, dass wir Verfassungsfeinde seien", erklärte der Fraktionschef.
Sohn wies Vorwürfe zurück, er verherrliche die DDR. "Die DDR ist zu Recht untergegangen, weil sie eine Fülle ökonomischer und rechtstaatlicher Defizite hatte", betonte das frühere Mitglied der DKP. Er wehre sich allerdings gegen das Gleichheitszeichen zwischen der DDR-Zeit und der Zeit des Faschismus. "Der Versuch so zu tun, als seien das zwei gleichwertig zu verurteilende Systeme gewesen, ist angesichts der brutalen Verbrechen, die der Faschismus in ganz Europa angerichtet hat, skandalös."
Auch dürfe man nicht alles aus der DDR-Zeit tabuisieren. "Gerade in der Friedens- und Sozialpolitik gab es eine Reihe von Sachen, die sich anzugucken lohnt. Das betrifft die medizinische Versorgung oder auch das Bildungswesen."
Originaltext: Weser-Kurier Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30479 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30479.rss2
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