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Nabelschau: Unternehmenskommunikation lässt Zielgruppen links liegen

Geschrieben am 19-05-2008

Köln (ots) - Deutsche Unternehmen kommunizieren nahezu ohne
Rücksicht auf ihre Zielgruppen: 42 Prozent der
Kommunikationsverantwortlichen blenden die Informationsbedürfnisse
ihrer Kunden, Aktionäre oder Geschäftspartner, nahezu vollständig
aus. In mehr als 70 Prozent der Fälle überwiegt die
unternehmensinterne Perspektive. Dadurch geht die Kommunikation
oftmals an relevanten Zielgruppen vorbei. Das ist das Ergebnis der
Studie "Ganzheitliche Wirtschaftskommunikation" der Kuhn, Kammann &
Kuhn AG, die anlässlich der Verleihung des diesjährigen Deutschen
Preises für Wirtschaftskommunikation durchgeführt wurde.

Mit einem Anteil von mehr als 40 Prozent stellen die
"Bauchnabel-Kommunikatoren" die größte Gruppe unter den
Kommunikationsverantwortlichen. Sie kommunizieren vorrangig aus der
Binnensicht, ohne ihre Außenwahrnehmung angemessen zu berücksichtigen
- beispielsweise durch Einbeziehung von Marktforschung und
Reputationsanalysen. Ihnen stehen nur 14 Prozent
"kritisch-reflektierende Kommunikatoren" gegenüber, die konsequent
auf die Bedürfnisse ihrer Kommunikationspartner eingehen. "Diese
Nabelschau reicht für eine nachhaltige Wirtschaftskommunikation nicht
aus", kommentiert Carsten Rossi, Sprecher des Vorstandes von der
Agentur Kuhn, Kammann & Kuhn AG die Ergebnisse. "Jede Zielgruppe hat
ihre spezifischen Bedürfnisse und Erwartungen. Diese müssen sich in
der Unternehmenskommunikation widerspiegeln", erklärt Rossi.

In der Theorie wird diese Ansicht von der überwiegenden Mehrheit
der befragten Fach- und Führungskräfte geteilt: 71 Prozent halten die
regelmäßige Erhebung von Meinungsbildern in relevanten Zielgruppen
und deren Einbindung in die Unternehmenskommunikation für wichtig.
Umfragen, Image- oder Reputationsanalysen können dazu einen wichtigen
Beitrag leisten. Selbst in der Gruppe der "Bauchnabel-Kommunikatoren"
sehen 59 Prozent die Vorteile des Blicks über den betrieblichen
Tellerrand. Doch es scheitert an der praktischen Umsetzung: Nur jede
sechste Fach- und Führungskraft hält die Einbindung des externen
Blicks in ihre eigene Kommunikation für optimal. Die überwiegende
Mehrheit (76 Prozent) sieht hier zum Teil deutlichen
Verbesserungsbedarf.

Hinzu kommt: 40 Prozent der Kommunikationsverantwortlichen
empfinden trotz dieser Defizite ihre Unternehmenskommunikation als
informativ. Bei den Bauchnabel-Kommunikatoren sind es sogar
überdurchschnittlich viele. "Das ist ein gefährlicher Trugschluss",
erklärt Rossi. "Der Informationswert einer Unternehmenspublikation
ergibt sich ja gerade erst im Zusammenspiel aus den Erwartungen der
externen Zielgruppen und den tatsächlichen Unternehmensbotschaften.
Ganzheitliche Kommunikationslösungen, die Rücksicht auf die
Bedürfnisse und Erwartungen der Stakeholder nehmen, sind eindeutig
die bessere Strategie. Hier muss ein Umdenken einsetzen."

Wie Unternehmen die Anliegen relevanter Stakeholder in die
Kommunikationsarbeit einbinden:

optimal: 17,1 Prozent
verbesserungsfähig: 76,1 Prozent
keine Angabe: 6,8 Prozent

Hintergrundinformationen
Für die Studie "Ganzheitliche Wirtschaftskommunikation" wurden im
März 2008 von Kuhn, Kammann & Kuhn in Zusammenarbeit mit horizont.net
316 Geschäftsführer und Fachkräfte aus Marketing/Kommunikation sowie
Vertrieb/Verkauf befragt. Ziel der Studie war es u.a. herauszufinden,
in welchem Maße die Unternehmenskommunikation die Erwartungen ihrer
Zielgruppen in die eigene Arbeit integriert.

Kuhn, Kammann & Kuhn ist in diesem Jahr Hauptsponsor des DPWK und
unterstützt damit eine der renommiertesten Auszeichnungen der
deutschen Kommunikations- und Medienbranche. Der Preis wird von einer
studentischen Projektgruppe der FHTW Berlin konzipiert, organisiert
und verliehen. Mit der Förderung dieses einzigartigen Projekts
unterstreichen die Kölner Kommunikationsexperten ihr Engagement für
die Ausbildung des akademischen Nachwuchses sowie ihren Einsatz für
professionelle und umsetzungsorientierte Kommunikationslösungen.

Über Kuhn, Kammann & Kuhn
Die Kuhn, Kammann & Kuhn AG ist eine umsetzungsorientierte Agentur
für Wirtschaftskommunikation aus Köln.Zu ihren Kunden gehören u.a.
ARAG, Henkel, Grammer, Loewe und SAP.Für diese Kunden entwickelt
Kuhn, Kammann & Kuhn Berichte, Broschüren, Kampagnen, Identitäten,
Designs, Brands und Events auf der Basis der drei Leitmotive
Reputation, Integration und Innovation.

Weitere Informationen zum Thema Reputationsmanagement bei Kuhn,
Kammann & Kuhn finden Sie unter www.kkk-ag.de/reputation

Kontakt:
Carsten Rossi
Kuhn, Kammann & Kuhn AG
Agentur für Wirtschaftskommunikation
Telefon 0221-976541-0
Telefax 0221-976541-52
E-Mail c.rossi@kkk-ag.de
http://www.kkk-ag.de

Originaltext: Kuhn, Kammann & Kuhn AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/70414
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_70414.rss2


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