DGfM warnt vor Kostenexplosion durch das Klima- und Energieprogramm der Regierung und fordert bezahlbaren Wohnraum für junge Familien / Kinderfreundliche Wohnungspolitik statt überzogener Klimaschutz
Geschrieben am 20-05-2008 |
Berlin (ots) - Die DGfM sieht einen direkten Zusammenhang zwischen den niedrigen Geburtenzahlen und der Situation auf dem Wohnungsmarkt und fordert die Bereitstellung von genügend bezahlbarem Wohnraum speziell für junge Familien.
Die demografische Situation in Deutschland ist besorgniserregend. Die Bevölkerung wird älter und schrumpft. Um den Fortbestand der Gesellschaft in gleicher Größenordnung zu garantieren, müsste sich die durchschnittliche Geburtenrate bei einem Wert von über 2,1 Kinder pro Frau einpendeln. Eine der Ursachen für den Bevölkerungsrückgang, so die DGfM, ist die Situation im Wohnungsmarkt. Besonders in Ballungszentren wird es schwer, bezahlbaren Wohnraum zu finden, der für Familien geeignet ist. Die Umsetzung des Klima- und Energieprogramm der Bundesregierung verteuert Wohnraum zusätzlich.
"Junge Menschen," so DGfM-Geschäftsführer Dr. Ronald Rast, "gehen wegen der besseren Chancen in die Ballungszentren. Dort sind bezahlbare Wohnungen inzwischen knapp." Nach neuesten statistischen Erhebungen müssen insbesondere junge Menschen 25 bis 50 Prozent ihres durchschnittlichen Nettoeinkommens für Wohnzwecke ausgeben. "Das ist der Personenkreis, der entscheidet, ob er eine Familie gründet. Offensichtlich aber," so Rast, "sind es diese Rahmenbedingungen, die viele junge Menschen veranlassen, die Realisierung ihres Kinderwunsches zu verschieben oder darauf zu verzichten."
Rast verweist auf die aktuelle Geburtenrate, die 2007 als Ergebnis verbesserter Rahmenbedingungen durch eine konsequente Familienpolitik erstmals angestiegen ist. "Die erreichte Geburtenrate von 1,45 Kindern pro Frau muss um weitere 50% gesteigert werden, um die einfache Reproduktion unserer Gesellschaft zu sichern. Wenn es nicht zu einem Rückschlag kommen soll, muss die Bundesregierung ihre Ziele, Klassenbester im Klimaschutz zu sein, überdenken. Damit der Klimaschutz für zukünftige Generationen wirklich Sinn macht, sollte durch eine familienfreundliche Wohnungspolitik sichergestellt werden, dass es diese zukünftigen Generationen überhaupt gibt!"
Originaltext: Deutsche Gesellschaft für Mauerwerksbau Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/67466 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_67466.rss2
Pressekontakt: Rita Jacobs Public Relations und Kommunikation Münsterstraße 341 40470 Düsseldorf Tel.: 0211/1717457 Fax: 0211/1717458
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