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Charlotte Roche will nicht "die neue Erika Berger sein"

Geschrieben am 20-05-2008

Hamburg (ots) - Die ehemalige VIVA-Moderatorin Charlotte Roche ist
nach dem großen Erfolg ihres Romans "Feuchtgebiete" vorsichtig
geworden. Dass die meisten Zuhörer bei Lesereisen in ihr 'die Frau
fürs Schmutzige' sehen, mache ihr Angst. "Ich will nicht die neue
Erika Berger sein", sagt sie der ZEIT.

Charlotte Roche öffnet daher auch keine Briefe ihrer Leser: "Mein
Management leitet nur Autogrammwünsche an mich weiter." Abseits der
Auftritte will sie aber nicht als "Sextante" wahrgenommen werden,
etwa wenn sie im Lokal die Stimme senkt, wenn der Kellner in der Nähe
ist: "Ich will dem ja nicht den Tag versauen, weil er ständig das
Wort 'ficken' hören muss", sagt sie.

Ihr Verhältnis zu Alice Schwarzer, die sie einmal sehr schätzte
und für die sie in EMMA schrieb, sei eher distanziert. Dem Feminismus
in Deutschland tue es nicht gut, nur ein Gesicht zu haben, meint
Roche. Sie beklagt, dass Alice Schwarzer verteufele, "dass Frauen
Männern gefallen wollen. Das ist ziemlich albern".

Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9377
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9377.rss2

Pressekontakt:
Den kompletten ZEIT-Text der ZEIT Nr. 22 vom 21. Mai 2008 senden wir
Ihnen gerne zu. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse,
DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217,
Fax: 040/3280-558, E-Mail: elke.bunse@zeit.de)


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