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BDH prognostiziert stark steigenden Anteil erneuerbarer Energien im deutschen Wärmemarkt

Geschrieben am 22-05-2008

Köln (ots) - Der Verband der deutschen Heizungsindustrie (BDH)
erwartet einen merklichen Bedeutungszuwachs der erneuerbaren Energien
im Wärmemarkt. Spürbar angezogen ist nach Angabe des BDH in den
vergangenen Monaten die Nachfrage nach Heizsystemen, die erneuerbare
Energien, wie Solar- und Erdwärme oder Holz nutzen. "Stärker
nachgefragt wurden insbesondere Systeme, die effiziente
Brennwerttechnik und Solarenergie miteinander kombinieren", erläutert
BDH-Präsident Klaus Jesse. "Wir erwarten, dass sich dieser Trend
durch das Erneuerbare Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) verfestigen
wird."

Nach dem Markteinbruch im vergangenen Jahr sei die positive
Marktentwicklung im ersten Quartal dieses Jahres nicht zuletzt auch
auf das erweiterte Marktanreizprogramm für erneuerbare Energien
zurückzuführen. "Wir begrüßen deshalb, dass die finanzielle Förderung
mit dem EEWärmeG für die nächsten Jahre gesetzlich verstetigt werden
soll. Damit hätte das "Stop and Go" in der Förderpolitik der letzten
Jahre endlich ein Ende", so Andreas Lücke, Hauptgeschäftsführer des
BDH.

Nun gelte es, den positiven Trend am Heizungsmarkt nicht durch
starre gesetzliche Vorgaben zu behindern. Positiv bewertet der BDH
deshalb, dass der vorliegende Entwurf des EEWärmeG eine
Nutzungspflicht für erneuerbare Energien nur für den Neubaubereich
vorsieht. Weitergehende ordnungsrechtliche Vorschriften würden nach
Einschätzung des BDH zu einer Verzögerung der überfälligen
Investitionen in die Erneuerung des überalterten Heizungsbestands in
Deutschland führen.

Am 27.05.2008 wird sich das Bundeskabinett mit dem neuen EEWärmeG
befassen. Das EEWärmeG ist Bestandteil des in Meseberg
verabschiedeten "Integrierten Energie- und Klimaprogramms" (IEKP) der
Bundesregierung. Der Austausch veralteter Heizkessel und die stärkere
Nutzung erneuerbarer Energien im Wärmemarkt spielen für die Umsetzung
der Klimaziele der Bundesregierung eine Schlüsselrolle. Denn allein
damit könnten nach Angaben des BDH - unter optimalen
Rahmenbedingungen - zirka zehn Prozent des Gesamtenergieverbrauchs in
Deutschland eingespart werden.

Originaltext: BDH Haus,- Energie- und Umwelttechnik
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/63532
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_63532.rss2

Pressekontakt:
Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik
e.V. (BDH)
Reiner Zieprig
Tel.: +49 2203 93593-19
Fax: +49 2203 93593-22
E-Mail: info@bdh-koeln.de
Internet: www.bdh-koeln.de


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