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Dreißiger-Jahre-Bauten mit modernem Wohnkomfort: GEWOBAG modernisiert weitere Teile der Denkmalschutz-Siedlung Spandau-Haselhorst

Geschrieben am 22-05-2008

Berlin (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter
http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Energetische Aspekte werden besonders berücksichtigt

14 Millionen Euro fließen in vierten Bauabschnitt

Die Wohnqualität in Spandau-Haselhorst wird weiter verbessert: Die
GEWOBAG hat 368 Wohnungen und eine Arztpraxis des denkmalgeschützten
Viertels aus den 30er Jahren auf den Beginn des vierten
Bauabschnittes der Modernisierung vorbereitet. Seit Anfang Mai 2008
stehen die ersten Fassadengerüste an den Häusern der Zeilen
Lüdenscheider Weg 1/Haselhorster Damm 43 sowie Lüdenscheider Weg 3
bis 11 g (ungerade Hausnummern). Die Fertigstellung der Arbeiten in
den Wohnungen und an den Gebäuden plant die GEWOBAG für September
2009.

In diesen vierten Bauabschnitt investiert die GEWOBAG rund 14
Millionen Euro. Das Investitionsvolumen für die vorangegangenen drei
Bauabschnitte mit insgesamt 557 Wohnungen belief sich auf rund 28
Millionen Euro. Die Modernisierung des Wohnviertels läuft seit März
2003.

Mieter profitieren von Energieeinsparpotenzialen

Im Mittelpunkt der jetzt begonnenen Modernisierungsarbeiten stehen
die Wärmedämmung des Daches und der Fassaden sowie der Einbau neuer
Fenster. Großen Wert legt die GEWOBAG hierbei auf bauliche
Energiesparmaßnahmen. Eine besondere Herausforderung stellt die
Berücksichtigung des Denkmalschutzes dar: Es gilt, moderne Techniken
zur Energieeinsparung mit den Anforderungen aus dem Denkmalpflegeplan
zu verbinden. Nach Beendigung der Gebäudemodernisierungen kann der
Mieter mit einem Einsparpotenzial an Energiekosten von bis zu 40
Prozent - je nach individuellem Verbrauch - rechnen.

Hervorzuheben bei den qualitativen Aufwertungen im Innenbereich
sind neue Bäder, die auf die heutigen Bedürfnissen ausgerichteten
Elektroinstallationen sowie die Gestaltung der Küchen. Die
Treppenhäuser, Hauseingangsbereiche, Wohnungstüren, Klingel- und
Gegensprechanlagen und auch die charakteristischen, großzügigen
Außenanlagen werden überarbeitet oder erneuert. Bereiche der
Außenanlagen werden in Anlehnung an historische Pläne des
Gartenarchitekten Gustav Allinger hergestellt. Die bei vielen Kunden
beliebten Dielenböden werden - soweit vorhanden - überarbeitet
beziehungsweise neu verlegt. Bei den in der Modernisierung
befindlichen Wohnungen handelt es sich um Grundflächen von rund 40
bis 74 Quadratmetern. Nach Beendigung der Maßnahmen beträgt die
Nettokaltmiete 6,10 Euro je Quadratmeter bei den kleinen und 5,70
Euro je Quadratmeter bei den großen Wohnungen.

Umfangreiche Mieterinformation steht an erster Stelle

Die Mieter der nun zur Modernisierung anstehenden Häuserzeilen
wurden im Januar 2008 zu den bevorstehenden Baumaßnahmen im Detail
informiert: Über Art und Umfang der Arbeiten sowie zur Terminplanung
und Mietenentwicklung. Mitarbeiter der GEWOBAG MB, der auf
Mieterberatung spezialisierten GEWOBAG-Tochtergesellschaft, beraten
die Bewohner persönlich zu Fragen rund um Zwischen- und Endumsetzung,
Umzugsmanagement, Wohngeldbeantragung und erläutern die
Modernisierungsmaßnahmen.

Haselhorst: Ein liebenswertes Viertel mit Geschichte

Ab 1930 entstand das Haselhorster Viertel als
Reichsfor-schungssiedlung nach den Planungen der Architekten Walter
Gropius und Stefan Fischer, die hiermit einen Wettbewerb gewannen,
wie gesundes Wohnen am besten mit wirtschaftlichem Bauen verbunden
werden kann. Die Errichtung wurde in acht zeitlich gestaffelten
Bauabschnitten zwischen 1930 und 1934 nach Plänen von acht
Architekten ausgeführt.

1995 stellte man diese Siedlung wegen ihrer städtebaulichen und
wissenschaftlichen Bedeutung unter Denkmalschutz. Grundlage für die
Schaffung eines zeitgemäßen Wohnkomforts und der
Architektur-Überarbeitung ist ein umfangreicher Denkmalpflegeplan,
den die GEWOBAG mit der Unteren Denkmalschutzbehörde abgestimmt hat.
Charme und Anmutung der 30er Jahre bleiben in moderner Form erlebbar.
Architekturdetails wie Hausnummernleuchten, Türknäufe und die
Farbgestaltungen der Treppenhäuser, Fassaden, Fenster sowie der
Balkone werden stets in Abstimmung mit der Unteren
Denkmalschutzbehörde ausgeführt.

Rund 2.800 Wohnungen werden derzeit von der GEWOBAG in der
früheren Reichsforschungssiedlung bewirtschaftet.

Originaltext: GEWOBAG Gemeinnützige Wohnungsbau-Aktiengesellschaft Berlin
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/70990
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_70990.rss2

Ihr Ansprechpartner:
Volker Hartig
Fon: 030 4708-1521
Fax: 030 4708-1520
E-Mail: v.hartig@gewobag.de

GEWOBAG Gemeinnützige Wohnungsbau-Aktiengesellschaft Berlin
Öffentlichkeitsarbeit
Bottroper Weg 2
13507 Berlin
www.gewobag.de
E-Mail:info@gewobag.de


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