Erfolgreicher Laborversuch: Clyvia gewinnt aus stark verschmutztem Bilgenöl reines Heizöl
Geschrieben am 23-05-2006 |
Wegberg (ots) - Der Clyvia Technology GmbH ist es im Laborversuch gelungen, aus stark verschmutztem Bilgenöl reines Heizöl zu gewinnen, das der DIN-Norm 51603 entspricht, wobei die Ausbeute bei knapp 80 Prozent des Ausgangsmaterials lag. Das teilte das Unternehmen in Wegberg mit.
Als Bilgenöl werden die Öl- und Treibstoffreste bezeichnet, die sich an der tiefsten Stelle eines Schiffes, der sogenannten Bilge, sammeln. Jährlich fallen davon alleine im Hamburger Hafen rund 40.000 Tonnen und an den Ostseehäfen weitere 300.000 Tonnen an.
In dem vorliegenden Fall - der eingereichten Probe eines potenziellen Kunden - handelte es sich um ein Gemisch aus Schmieröl, Treibstoffresten und Putzmitteln sowie Kühl- und Kondenswasser und eingetretenem Süß- oder Salzwasser, wobei die genaue Zusammensetzung des Gemisches nicht bekannt war.
Bei der Durchführung des Versuchs wurde das Bilgenöl in einer Vorwärmphase zunächst für eine halbe Stunde auf 100 Grad Celsius erhitzt, um das noch vorhandene Restwasser zu entfernen. Anschließend wurde die Temperatur auf den Siedebereich hochgefahren, der zwischen 205 und 375 Grad Celsius liegt. Die entstandenen Fraktionen wurden danach als Gesamtprobe von einem unabhängigen Labor analysiert und entsprachen in ihrer Zusammensetzung der eines Heizöls.
Qualität des gewonnen Heizöls übertrifft in einigen Punkten die DIN-Norm
Die Qualität des Bilgenöl-Destillates übertraf dabei in einigen Punkten - Heizwert, Cloudpunkt, Koksrückstand, Wasser- und Schwefelgehalt sowie Asche - sogar noch die Anforderungen an leichtes Heizöl nach DIN 51603-1. Besonders erfreulich war der niedrige Schwefelgehalt. In weiteren Versuchen ist noch abzuklären, bei welchen Temperaturen und Verweilzeiten das gewünschte Produkt in größtmöglicher Ausbeute entsteht.
Im Gegensatz zum angelieferten Bilgenöl, das den typischen Geruch von Mineralöl hatte, entstanden durch das Cracken zum Teil sehr unangenehm riechende Fraktionen. Dieses Phänomen ist auch aus der Erdölfraktionierung bekannt. Der unangenehme Geruch nimmt jedoch mit der Zeit ab und war nach rund zehn Tagen weitgehend verschwunden. Alternativ können dem Produkt auch Geruchsadditive beigemengt werden. Insgesamt ist man bei Clyvia mit den Versuchsergebnissen sehr zufrieden und hat damit unter Beweis gestellt, dass aus Bilgenöl durch das Verfahren der fraktionierten Depolymerisation grundsätzlich Heizölfraktionen gewonnen werden können.
Die Clyvia Technology GmbH ist eine Tochtergesellschaft der Clyvia Inc. mit Sitz in Las Vegas, Nevada, USA, deren Aktien an der Börse in Frankfurt (WKN: A0F59X, ISIN: US18975K1088) sowie in New York (OTC BB: CLYV.OB) gehandelt werden.
Originaltext: Clyvia Inc. Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=58248 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_58248.rss2 ISIN: US18975K1088
Walter P.W. Notter - CEO und Präsident - Clyvia Inc. 1480 Gulf Road, Suite 204, Point Roberts, WA 9828, USA
Kontakt für technische Fragen:
Dr. Manfred Sappok - Geschäftsführer - Clyvia Technology GmbH Friedrich-List-Allee 10 41844 Wegberg-Wildenrath
Tel.: 02432-89 36 26 Fax: 02432-89 36 29 E-Mail: info@clyvia-tec.com
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