Jülicher Verfahren machen Energie-Mix effizient, nachhaltig und sicher
Geschrieben am 23-05-2006 |
Jülich/Essen (ots) - Die Menschen auch in Zukunft ausreichend mit Energie versorgen: das ist das Thema des Jülicher Zukunftsforums Energie. Am 23. Mai 2006 in der Zeche Zollverein in Essen kommen prominente Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zu dem Dialog zusammen, den das Forschungszentrum Jülich anlässlich seines 50-jährigen Jubiläums initiiert hat.
Auf dem Podium der Veranstaltung nehmen Platz: Christa Thoben, Wirtschaftsministerin des Landes Nordrhein-Westfalen, Georg Wilhelm Adamowitsch, Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Johannes Heithoff von RWE Power und Gerhard Wagner, Rektor der Ruhr-Universität Bochum. Die Moderation übernimmt Joachim Treusch, der Vorstandsvorsitzende des Forschungszentrums Jülich.
Die nachhaltige Versorgung mit Energie ist eine der großen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. "Zehn Milliarden Menschen werden bis zum Ende unseres Jahrhunderts auf 10 Terawatt elektrische Energieleistung warten", erklärt Prof. Detlev Stöver, Forschungsdirektor Energie des Forschungszentrums Jülich. Das ist fünf mal mehr als heute. "Wir müssen die Versorgung sicherstellen und gleichzeitig die Umweltverträglichkeit garantieren, zum Beispiel beim Kohlendioxid-Ausstoß."
Die Jülicher Wissenschaftler erforschen daher - wie an kaum einer anderen Forschungseinrichtung in Deutschland und weltweit - eine große Vielfalt an Energieformen, um für den zukünftigen Energie-Mix keine Option zu vernachlässigen. Die Materialforschung ist dabei das verbindende Element: "Mit nanostrukturierten Werkstoffen können wir die Energietechnik insgesamt weiterentwickeln", sagt Stöver. Diese zentrale Kompetenz in Sachen Werkstoffe kommt in allen Energiesystemen zum Einsatz: Von Brennstoffzellen und effizienter Kraftwerkstechnik bis hin zu Photovoltaik und Fusion. Da die einzigartige enge Verzahnung der unterschiedlichen Forschungsfelder die Jülicher so erfolgreich gemacht hat, werden sie diese Zusammenarbeit nun noch intensivieren und die fünf Institute mit ihren 530 Mitarbeitern zu einem Energiedepartment bündeln. Unter Stövers Leitung werden die Jülicher damit ihre Rolle als "Big Player" der Energieforschung ausbauen.
Weitere Informationen enthält unsere Broschüre "Energie". Elektronisch zu beziehen unter www.fz-juelich.de/jubilaeumsjahr oder http://www.fz-juelich.de/portal/index.php?index=495&cmd=show&mid=335
Originaltext: Forschungszentrum Jülich Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=58706 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_58706.rss2
Pressekontakt: Kosta Schinarakis, Tel.02461-61-4771, k.schinarakis@fz-juelich.de
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