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Aigner: Schulpolitik-Check misst Aktionismus, nicht Leistung

Geschrieben am 28-05-2008

Berlin (ots) - Zum gestern veröffentlichten Politik-Check Schule
des Instituts der Deutschen Wirtschaft erklärt die Vorsitzende der
Arbeitsgruppe Bildung und Forschung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Ilse Aigner MdB:

Der Politik-Check des Instituts der deutschen Wirtschaft führt in
die Irre. Nicht die Leistungsfähigkeit der Schulen wird verglichen,
sondern der Reformeifer der Landesregierungen. Dabei ist es offenbar
egal in welche Richtungen die Reformen gehen.

So schneiden ausgerechnet Nordrhein-Westfalen und Berlin am besten
ab. In Nordrhein-Westfalen beseitigt die CDU gerade ein von der SPD
hinterlassenes Bildungssystem mit katastrophalen
Leistungsergebnissen. In Berlin dagegen verfolgt die rot-rote
Landesregierung das Ziel einer Einheitsschule, einer Version der in
NRW gescheiterten Gesamtschule. Berliner Eltern, die es sich leisten
können, flüchten mit ihren Kindern zu Privatschulen, die sich vor
Anmeldungen nicht mehr retten können.

Länder mit konstant guten Leistungsergebnissen wie Sachsen-Anhalt,
Sachsen, Thüringen, Bayern und Baden-Württemberg erhalten beim
Schulpolitik-Check hingegen nur befriedigende Bewertungen. Zu Bayern
etwa heißt es, das Land zeichne sich durch eine moderate
Reformtätigkeit aus. Die Spitzenposition, die es in den PISA-Studien
innehabe, habe zu einem Mehr an Aktivitäten keinen Anlass gegeben.
Wohl den Kindern, die in solchen Ländern zur Schule gehen dürfen.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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