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ARAG Deutschland Trend: Die Deutschen finden umfassenden Nichtraucherschutz in Ordnung

Geschrieben am 29-05-2008

Düsseldorf (ots) -

- 78,6 Prozent der Bürger glauben, dass die Maßnahmen zum Schutz
vor dem Passivrauchen Wirkung zeigen werden.
- Nur 22,3 Prozent aller 14- bis 29-Jährigen halten die aktuellen
Maßnahmen für völlig übertrieben.

Am 31. Mai ist Weltnichtrauchertag. Dieses Jahr hat die
Weltgesundheitsorganisation (WHO) den Tag unter das Motto
"Tobacco-Free Youth" also "Rauchfreie Jugend" gestellt und lenkt die
Aufmerksamkeit damit auf ein grundlegendes Problem: Über 80 Prozent
der erwachsenen Raucher haben vor ihrem 20. Lebensjahr mit dem
Tabakkonsum begonnen. Wer also das 20. Lebensjahr erreicht hat, ohne
mit dem Rauchen anzufangen, hat gute Chancen, sein Leben lang
Nichtraucher zu bleiben. Vor diesem Hintergrund zeigen sich die
Deutschen gesundheitsbewusst: Über drei Viertel der Bürger glauben,
dass die gesetzlich verordneten Maßnahmen zum Schutz vor dem
Passivrauchen angemessen sind. Das ergab eine Stimmungsanalyse des
Versicherungskonzerns ARAG, die das Markt- und
Meinungsforschungsinstitut TNS Emnid durchgeführt hat.

Gesundheitsorganisationen und Krankenkassen begrüßen den
gesetzlichen Schutz vor dem Passivrauchen in Gaststätten und anderen
öffentlich zugänglichen Räumen; die Wirte sehen jedoch ihre Umsätze
in Gefahr. Was denken eigentlich die Bürger darüber? Im Auftrag der
ARAG wurde ein repräsentativer Querschnitt der Bevölkerung befragt.
Das Ergebnis: Die Deutschen finden den gesetzlich verordneten
Nichtraucherschutz völlig in Ordnung.

Demnach glauben immerhin 78,6 Prozent, dass die Maßnahmen weder
übertrieben noch weitgehend nutzlos sind. Für übertrieben und völlig
nutzlos halten den Schutz vorm Passivrauchen lediglich 22,2 Prozent
der befragten Männer und 20,6 Prozent der Frauen. Als einsichtigste
Altersgruppe erwiesen sich bei der Befragung die Ältesten (60 Jahre
und älter); bei ihnen lag die Akzeptanz bei 83,8 Prozent.
Bemerkenswert ist bei den Ergebnissen, dass auch die jüngeren
Deutschen zwischen 14 und 29 Jahren die Maßnahmen gegen das
Passivrauchen für angemessen halten (77,7 Prozent).

Eine größere Abweichung ergibt sich, wenn man das Umfrageergebnis
auf seine regionale Ausrichtung hin betrachtet. Die Akzeptanz für den
Nichtraucherschutz ist im Norden der alten Bundesrepublik (Hamburg,
Bremen, Schleswig-Holstein, Niedersachsen) mit nur 69,1 Prozent am
geringsten. Sachsen und Thüringer stehen dem Rauchverbot in ihrer
Stammkneipe mit 69,8 Prozent aber nur unwesentlich freundlicher
gegenüber. Die Bürger in den Neuen Bundesländern sind skeptischer
gegenüber den Gesetzen zum Nichtraucherschutz: 28,2 Prozent aller
Ostdeutschen halten laut ARAG Deutschland Trend die aktuellen
Maßnahmen des Gesetzgebers für übertrieben und können darin keinen
Nutzen erkennen. Im Westen sind es nur 19,7 Prozent.

Insgesamt bleibt es aber dabei: Für zwei Drittel der Deutschen
sind die gesetzlichen Maßnahmen zum Nichtraucherschutz in Ordnung.
Der Grund ist nahe liegend: Nach dem letzten Mikrozensus Rauchen
(2005) gelten ca. 73 Prozent der Deutschen als Nichtraucher - 27
Prozent als aktive Raucher. Diese Zwei-Drittel- zu
Ein-Drittel-Aufteilung entspricht dem Ergebnis des aktuellen ARAG
Deutschlandtrends.

ARAG Deutschland Trend

Im Rahmen ihrer allgemeinen Markt- und Gesellschafts-forschung
führt die ARAG Allgemeine Rechtsschutz-Versicherungs-AG seit 2007 in
Zusammenarbeit mit TNS Emnid Befragungen zur Einschätzung der
bürgerlichen Mitte in Deutschland durch. Der politische Wunsch nach
Eigenverantwortung an das bürgerliche Lager löst eine umfassende
Neuorientierung jedes Einzelnen aus. Das führt auch zu einem
wachsenden Bedarf an rechtlicher Orientierung und Beratung. Die ARAG,
als eines der führenden Rechtschutz-versicherungs-Unternehmen, bietet
mit ihren Produkten wichtige Unterstützung zur individuellen
Absicherung und Risikominimierung. Die Umfrage "ARAG Deutschland
Trend" findet jeweils im Frühjahr und im Herbst statt. Dabei werden
mehr als 1.000 Menschen befragt.

Der ARAG Konzern ist der international anerkannte unabhängige
Partner für Recht und Schutz. Die ARAG ist das größte
Familienunternehmen in der deutschen Assekuranz. Mit mehr als 3.400
Mitarbeitern erwirtschaftet der Konzern ein Umsatz- und
Beitragsvolumen knapp 1,4 Milliarden EUR. Außerhalb Deutschlands ist
die ARAG in weiteren zwölf europäischen Ländern und den USA für ihre
Kunden aktiv. Auf dem US-amerikanischen Rechtsschutzmarkt nimmt die
ARAG heute eine Spitzenposition ein. Darüber hinaus ist der Konzern
in Spanien und Italien mit seinen Rechtsschutzprodukten Marktführer.

Originaltext: ARAG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/29811
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_29811.rss2

Pressekontakt:
ARAG Allgemeine Rechtsschutz-Versicherung-AG
ARAG Platz 1
40472 Düsseldorf
Klaus Heiermann
Leiter Hauptabteilung
Konzernkommunikation
Telefon: +49 (0)211 963-2219
Fax: +49 (0)211 963-2220
klaus.heiermann@ARAG.de
www.ARAG.de


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