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Westerwelle: Beck will Brücken zur FDP bauen, gräbt aber Tunnel zur Linkspartei

Geschrieben am 01-06-2008

Bonn (ots) - Der FDP-Vorsitzende Guido Westerwelle hat noch einmal
einer Ampelkoalition aus SPD, FDP und Grünen eine deutliche Absage
erteilt. In einem PHOENIX-Interview am Rande des FDP-Parteitages in
München sagte er am Sonntagmittag: "Ich sehe derzeit keine
inhaltliche Grundlage für eine so genannte Ampel, wie sie Herr Beck
jetzt noch einmal ins Gespräch gebracht hat." Weiter sagte der
FDP-Chef: "Ich halte das auch für ein Ablenkungsmanöver. Die
Sozialdemokraten haben sich entschieden, gemeinsam mit den Grünen und
der Linkspartei den amtierenden Herrn Bundespräsidenten abzuwählen.
Das bedauern wir, aber das ist zugleich natürlich auch ein klares
Koalitionssignal der Sozialdemokraten, nämlich gemeinsam mit Grünen
und Linkspartei eine Regierung zu bilden." Wer das höchste Staatsamt
gemeinsam mit Linkspartei und Grünen besetzen wolle, der werde
natürlich auch jedes andere Staatsamt, auch eine Regierung, gemeinsam
bilden, so Westerwelle. Man könne es auch bildlich formulieren: "Herr
Beck sagt, er will in Richtung FDP Brücken bauen - und gleichzeitig
hat er längst einen Tunnel in Richtung Linkspartei und Lafontaine
gegraben."

Originaltext: PHOENIX
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Pressekontakt:
PHOENIX
PHOENIX-Kommunikation
Ingo Firley
Telefon: 0228 / 9584 193
Fax: 0228 / 9584 198


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