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DEVK zieht sehr gute Bilanz für 2007

Geschrieben am 03-06-2008

Köln (ots) - Erfolgreiches Neugeschäft in der Altersvorsorge +++
Kontinuierliche Top-Verzinsung in Leben +++ Krankenversicherung mit
zweistelligem Plus +++ Rekordergebnis in der Schadenversicherung +++
Wachstumskurs für 2008

Das Geschäftsjahr 2007 verlief trotz eines sich verstärkenden
Wettbewerbs für die DEVK sehr erfolgreich, in einigen
Geschäftsbereichen sogar exzellent. Dies gilt für die
Unternehmensgruppe insgesamt wie auch jeweils für alle großen
Einzelunternehmen und Versicherungszweige. Für alle DEVK-Unternehmen
zusammen ergibt sich eine Beitragseinnahme von 2,1 Milliarden Euro.
Das entspricht einem Zuwachs von 1,0 Prozent. Mit 1,58 Mio.
Neuabschlüssen konnten die Neugeschäftsbeiträge um 5,3 Prozent auf
556 Mio. Euro gesteigert werden.

Lebensversicherer und Pensionsfonds erzielten eine
Beitragssteigerung gegenüber dem Vorjahr von 4,1 Prozent (Branche:
0,6 Prozent). Wachstumstreiber im Segment Altersvorsorge war das
Pensionsfondsgeschäft. Dort haben sich die Beitragseinnahmen mehr als
verdoppelt. Zusätzlich überzeugende Werte lieferte die
Krankenversicherung. Mit rund 31 Mio. Euro gebuchten Bruttobeiträgen
konnte sie um 14,9 Prozent gegenüber 2006 zulegen. Hervorragende
Kennzahlen kommen zudem aus dem Schadenkonzern. Nach
versicherungstechnischem und nichttechnischem Ergebnis wurde das
Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit von 181 auf 220 Mio. Euro
gesteigert.

Darüber hinaus wirkte sich die Entwicklung an den Kapitalmärkten
positiv auf die Finanzergebnisse der DEVK aus: Mit einer
Nettoverzinsung von 5,1 Prozent wurde im Bereich der
Lebensversicherung ein nach wie vor im Vergleich zur Branche (4,6
Prozent) überdurchschnittlicher Wert erzielt. Von der guten
Entwicklung profitieren die Kunden. So wurde der Ansammlungszins für
Kapitallebens- und Rentenversicherungen für die beiden Jahre 2008 und
2009 auf 4,6 Prozent erhöht. Zusammen mit der
Schlussüberschussbeteiligung und der Beteiligung an den Stillen
Reserven der Kapitalanlagen liegt die Gesamtverzinsung bei bis zu 5,2
Prozent.

Die guten Kennzahlen haben positive Auswirkungen auf den Bestand:
Die DEVK-Erstversicherer im Inland konnten insgesamt ein Wachstum von
einem Prozent verbuchen. Werden alle Risiken zusammengezählt, fehlen
noch rund 70.000 Verträge, um die Zwölf-Millionen-Marke zu
durchbrechen.

Vor diesem Hintergrund zog Vorstandsvorsitzender Friedrich W.
Gieseler auf der Bilanzpressekonferenz der DEVK in Köln ein positives
Fazit: "Wir sind mit dem Geschäftsjahr 2007 sehr zufrieden.
Angesichts des schwierigen Marktumfeldes in Bereichen wie der
Altersvorsorge oder der privaten Krankenversicherung bessere
Ergebnisse als der Markt zu erzielen, ist ein Beleg für die Stärke
der DEVK."

Deutliches Beitragswachstum in Vorsorgebereich

Mit 105.000 Neuverträgen im Segment Altersvorsorge konnten unterm
Strich die Beitragseinnahmen im Altersvorsorgebereich gesteigert
werden. Die Lebensversicherungen verbuchten auch ohne Riester-Treppe
einen leichten Anstieg der Beiträge auf 717 Mio. Euro. Ein Plus von
0,1 Prozent (Branche 0,7 Prozent). Dagegen lag das
Pensionsfondsgeschäft weit über dem Branchendurchschnitt. Während der
Markt dort ein Minus von 14,3 Prozent hinnehmen musste, konnte die
DEVK ihre Beitragseinnahmen auf 53,3 Mio. Euro mehr als verdoppeln.
Inklusive der DEVK Pensionsfonds-AG konnte die Lebensversicherung
sogar um 4,1 Prozent auf 770 Mio. Euro zulegen. Damit hat die DEVK
eindeutig besser abgeschnitten als die Branche (0,6 Prozent).

Verzinsung für Leben-Kunden auf hohem Niveau

Doch nicht nur bei den Beiträgen ist die DEVK in Form: So erzielte
der Lebensversicherungsverein trotz der Wirrungen an den
internationalen Kapitalmärkten mit einer Nettoverzinsung von 5,2
Prozent ein überdurchschnittliches Resultat. Die Nettoverzinsung
beider Lebensversicherer fällt mit 5,1 Prozent ebenfalls
überdurchschnittlich aus. Von der Subprime-Krise blieb das
Unternehmen verschont, da es originäre Subprime-Investments nicht
gab. Die Aktienquote war bereits in der zweiten Jahreshälfte 2007
deutlich auf 4,0 Prozent reduziert worden. Von der nach wie vor guten
Entwicklung profitieren die Kunden: So wurde für die beiden Jahre
2008 und 2009 der Ansammlungszins für Lebensversicherungskunden auf
4,6 Prozent (Branche: 4,4 Prozent) angehoben.

Der Überschuss für 2007 betrug 164 Mio. Euro. Davon wurden 95
Prozent oder 156 Mio. Euro der Rückstellung für
Beitragsrückerstattung (RfB) zugeführt. Ein beachtlicher Wert,
schüttete doch die Branche nach Berechnungen des Gesamtverbandes der
Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) in Berlin im Schnitt nur 91,4
Prozent aus.

Insgesamt flossen den Versicherten im abgelaufenen Geschäftsjahr
rund 241 Mio. Euro zu. Der Betrag setzt sich zusammen aus der
Zuführung zur Rückstellung für Beitragsrückerstattung, der
Direktgutschrift und den Zinsen auf angesammelte Überschussanteile.
DEVK-Schadenversicherung: ertragreichstes Geschäftsjahr

Im direkten Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft lagen die
Bruttoeinnahmen des DEVK-Schadenkonzerns (ohne Kranken- und
Lebensversicherung) mit 1,224 Milliarden Euro und einem Minus von 0,6
Prozent leicht unter dem Vorjahresniveau. Damit schnitt die DEVK
geringfügig schwächer ab als die Schaden- und
Unfallversicherungsbranche, die einen Rückgang von 0,4 Prozentpunkten
hinnehmen musste. Verantwortlich dafür war die Kfz-Versicherung, die
einen großen Anteil am Gesamtbestand der DEVK-Schadenversicherung
hat. Ohne Berücksichtigung der Sparte Kfz konnte die Schaden- und
Unfallversicherung mit 524 Mio. Euro ein sehr gutes Wachstum von 4,5
Prozent bei den Beiträgen erzielen. Der vergleichbare Branchenwert
liegt bei einem schwachen Wachstum von 0,5 Prozent.

In der größten Schadenversicherungssparte, der Kfz-Versicherung,
setzte sich im Jahreswechselgeschäft 2007/2008 der Preiskampf der
vergangenen Jahre fort. Als Reaktion auf den sich verschärfenden
Wettbewerb hatte die DEVK in ihrem Kernsegment die
Marketingaktivitäten verstärkt. Darüber hinaus wurden neue
konkurrenzfähige Versicherungstarife wie etwa der Teilkaskotarif "
Kasko Komfort" mit Parkschadenausbesserung und "
Smart-Repair-Verfahren" sowie ein neuer Öko-Spartarif mit
Preisrabatten für BahnCard oder JobTicket-Besitzer auf den Markt
gebracht. Die Combined ratio - das Verhältnis von Aufwendungen für
Schäden und Kosten zu den Beitragseinnahmen - liegt in der
Kfz-Versicherung bei 94,3 Prozent, in der Branche dagegen bei 100
Prozent.

Deutlich auf Wachstumskurs liegt die Rechtsschutzversicherung. Sie
konnte bei den Beiträgen ein Plus von 7,5 Prozent verbuchen und sich
damit spürbar vom Branchenwachstum (+ 2,5 Prozent) abkoppeln.

Die Schadenaufwendungen im Sachgeschäft verliefen trotz des Orkans
Kyrill im Frühjahr 2007 sehr moderat. Die Combined ratio der gesamten
DEVK-Schadenversicherung erhöhte sich leicht auf 93,4 Prozent und
liegt damit deutlich unter dem Branchenschnitt von 97 Prozent. Nach
versicherungstechnischem und nichttechnischem Ergebnis konnte der
DEVK-Schadenkonzern das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit von
181 auf 220 Mio. Euro steigern - ein Plus von 21,5 Prozent gegenüber
dem Vorjahr. Dies entspricht einer Eigenkapitalrendite von 24
Prozent. Nach Steuern verblieb ein auf 105 Mio. Euro gesteigerter
Betrag. Abgesehen von dem steuerlichen Sonderjahr 2001 eine neue
Rekordmarke in der DEVK-Konzerngeschichte.


Ausgezeichnete Perspektiven: Vertrieb mit neuem Top-Rating

Abgerundet wird die sehr gute Bilanz durch aktuelle Ratings und
Rankings. Eine Auswahl: So erhielten die beiden
DEVK-Lebensversicherer zu Jahresbeginn von der Kölner Rating-Agentur
ASSEKURATA das Qualitätsurteil " sehr gut" (A+). In drei von fünf
Teilqualitäten - Sicherheit, Gewinnbeteiligung und Erfolg - bekam der
Verein sogar ein " exzellent" (A++).

Zudem wurde die DEVK Krankenversicherungs-AG vom Branchendienst
map - report untersucht und erhielt - zum vierten Mal in Folge - ein
" hervorragend" (ppp). Ende des Jahres zeichnete map - report die
Kfz-Versicherung des DEVK Sach- und HUK-Vereins sowie der DEVK
Allgemeine zum achten Mal in Folge mit " mmm" für langjährige
hervorragende Leistungen aus.

Basis für den wirtschaftlichen Erfolg ist der qualifizierte
Vertrieb. Ihm kommt in der Zukunft eine entscheidende Bedeutung zu.
Daher setzt die DEVK auf einen Ausbau der Vertriebsmannschaft. Dass
die DEVK für neue Vermittler äußerst attraktiv ist, bestätigte
ASSEKURATA mit ihrem Karriererating. Dort erhielt die DEVK als bis
dato einziger Versicherer mit Ausschließlichkeitsorganisation ein "
gut" (A). Anfang dieses Jahres wurde das Ergebnis sogar auf " sehr
gut" (A+) aufgewertet.

Positiver Ausblick für 2008

Seit Jahresanfang gilt das neue Versicherungsvertragsgesetz. Die
Kunden profitieren spürbar von den Änderungen: Anders als das Gros
der Branche hat die DEVK die Beteiligung an den Stillen Reserven als
Mindestbeteiligung ohne Kürzung des Schlussüberschussanteils
eingeführt. Zusätzlich wurde für die laufenden Renten der Zinsgewinn
für DEVK-Kunden um 0,1 auf 4,7 Prozentpunkte erhöht.

Positiv entwickelt sich bis dato auch der Geschäftsverlauf. Unter
Berücksichtung der bisherigen Daten dürfte sich der Wachstumskurs des
Jahres 2007 auch für das laufende Jahr fortschreiben lassen. Für das
Inland kalkuliert die DEVK gesamt ein Bestandswachstum von 3,0
Prozent. Dabei dürften sich die Beiträge auf Vorjahresniveau bewegen.
Im Bereich Rechtsschutz und Krankenversicherung geht die DEVK erneut
von einem über dem Branchendurchschnitt liegenden Beitragswachstum
aus. Positiv sind auch die Perspektiven für die Sparte
Lebensversicherung: Nach dem bisherigen Geschäftsverlauf wird die
DEVK voraussichtlich an das gute Vorjahresergebnis anschließen
können. Dagegen werden in der Kfz-Versicherung wegen des anhaltenden
Wettbewerbsdrucks Beitragseinbußen erwartet. Insgesamt rechnet die
DEVK für das Jahr 2008 mit einem erfolgreichen Geschäftsverlauf.

Geschäftsberichte:
www.devk.de/newspresse/geschaeftsberichte/index.jsp

Kontakt:
DEVK Versicherungen, Riehler Straße 190, 50735 Köln
Michael Knaup , Tel.: 0221 757-1801, E-Mail: michael.knaup@devk.de
Jörg Droste, Tel.: 0221 757-1802, E-Mail: joerg.droste@devk.de

Originaltext: DEVK Versicherungen
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/36522
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