FTD veröffentlicht Ergebnisse des CHE-Studienkredit-Tests 2008
Geschrieben am 03-06-2008 |
Hamburg (ots) - Schwerpunktseiten zur Studienfinanzierung / Umfangreiche Erhebung des CHE Centrum für Hochschulentwicklung
Hamburg, 03. Juni 2008 - Seit Einführung von Studiengebühren in sieben Bundesländern ist die Nachfrage nach Studienkrediten sprunghaft angestiegen. Insgesamt haben bisher mindestens 230.000 Studenten einen Kredit oder ein Landesdarlehen für Studienbeiträge in Anspruch genommen, wie eine freiwillige Selbstauskunft der Banken im Rahmen des neuen Studienkredittests 2008 des Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) zeigt. Über 110.000 Studienkredite wurden allein im vergangenen Jahr vergeben. In ihrer morgigen Ausgabe stellt die Financial Times Deutschland die Ergebnisse exklusiv im Rahmen von Schwerpunktseiten zur Studienfinanzierung vor.
Am stärksten nachgefragt werden die Studienbeitragsdarlehen der Länder. Allein in Nordrhein-Westfalen nutzten im Jahr 2007 47.000 Studierende das Refinanzierungsangebot des Landes. Bei den bundesweiten Angeboten wurde der KfW-Studienkredit mit 18.000 Vertragsabschlüssen am häufigsten in Anspruch genommen.
Beim Studienkredittest prüfte das CHE zum dritten Mal Studienkreditangebote hinsichtlich ihrer Zugänglichkeit, des Faktors Elternunabhängigkeit, der Kosten, der Risikobegrenzung und der Flexibilität. Auffallend gut schnitten Bildungsfonds sowie einige lokale Sparkassen und Raiffeisenbanken ab.
Die Zugangsbarrieren liegen sowohl bei staatlichen Angeboten als auch bei Krediten von Privatbanken niedrig. Nur in wenigen Fällen werden Sicherheiten verlangt, die nicht durch den Studierenden selbst erbracht werden können wie beispielsweise Elternbürgschaften.
Für Banken ist das Ausfallrisiko trotzdem gering. "Die Studierenden gehen offenkundig sehr vorsichtig und klug mit der Möglichkeit um, sich Geld zu leihen", sagt Ulrich Müller, Projektleiter beim CHE. "Die Höchstgrenzen der Kredite werden in der Regel nicht ausgeschöpft. Die Studenten nutzen die Kredite häufig als Zusatzfinanzierung neben Elternförderung, Stipendien, Bafög und Nebenjobs und gehen dabei nach dem Prinzip 'so viel wie nötig, so wenig wie möglich' vor", betont Müller.
Die Ergebnisse des CHE-Studienkredit-Tests 2008 erscheinen auf der Doppelseite 'Bildung' im Agenda-Buch der FTD. Mit einem Schwerpunktthema widmen sich die Bildungsseiten an diesem Tag der Studienfinanzierung. Neben Hintergrundberichten zu Kreditangeboten widmet sich die FTD ausführlich den Bildungsfonds und blickt auf das Studienkreditsystem in den USA.
Für Rückfragen:
Redaktion: Antonia Götsch, Tel. 040/319 90 382, E-Mail: goetsch.antonia@ftd.de; Marion Schmidt, Tel. 040/319 90 285, E-Mail: schmidt.marion@ftd.de
Originaltext: Financial Times Deutschland Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/13087 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_13087.rss2
Pressekontakt: Claudia Frenz Pressesprecherin
FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND GmbH & Co. KG Stubbenhuk 3 20459 Hamburg
Fon: +49/40/319 90 249 Fax: +49/40/319 90 503 mailto:frenz.claudia@ftd.de http://www.ftd.de
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