Studie von J.D. Power and Associates: Drei Automobilwerke in Deutschland erhalten Auszeichnungen für die Qualität ihrer Neufahrzeuge; Platin-Qualitätspreis geht an das Mercedes-Benz Werk Sindelfingen
Geschrieben am 04-06-2008 |
London (ots/PRNewswire) -
- Porsche rangiert das dritte Jahr in Folge in den oberen Rängen der Kundenbefragung zur Qualität von Neuwagen, der "US Initial Quality Study"
Das Mercedes-Benz-Werk in Sindelfingen (Deutschland) erhält die Qualitätsauszeichnung in Platin, auch zwei weitere deutsche Werke erhalten Auszeichnungen, so die heute veröffentlichte Neuwagen-Qualitätsstudie U.S. Initial Quality Study(SM) (IQS) für 2008 des Unternehmens J.D. Power and Associates.
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Das Mercedes-Benz Werk in Sindelfingen (Deutschland) erhält den "Platinum Plant Quality Award" für die Herstellung von Fahrzeugen mit den wenigsten Defekten und technischen Fehlern. Durchschnittlich fanden sich knapp 33 Mängel pro 100 Fahrzeuge (Problems Per 100 Vehicles - PP100). Das Werk produziert die Mercedes-Benz CL-Klasse, CLS-Klasse, E-Klasse Sedan, den E-Klasse Kombi und die S-Klasse. Die Bewertung basiert ausschliesslich auf der zahlenmässigen Erfassung von Mängeln und technischen Fehlern.
Das Porsche-Werk in Stuttgart (Deutschland), das den Porsche 911 produziert, erhält den "Silver Plant Quality Award" für die Region Europa. Das BMW-Werk in Regensburg (Deutschland), Produzent der BMW 3er-Serie, verdiente sich den "Bronze Quality Plant Award".
Porsche führt das dritte Jahr in Folge die Gesamt-Rangliste mit durchschnittlich 87 Fehlern auf 100 Fahrzeuge an (87 PP100). Auf den weiteren Rängen folgen Infiniti (2007 noch auf dem 9. Rang), Lexus, Mercedes-Benz sowie Toyota.
"Porsche hat seinen stetigen Verbesserungskurs fortgesetzt und es 2008 geschafft, sich von seinem Konkurrenten auf dem zweiten Platz mit einem Abstand von 11 PP100 gegenüber 3 PP100 im Jahr 2007 noch deutlicher abzusetzen", sagte Brian Walters, Vice President der Geschäftsbereiche Europa, Naher Osten und Afrika bei J.D. Power and Associates. "Mercedes-Benz erzielt auch weiterhin Fortschritte in der Neuwagenqualität, verbesserte sich seit 2007 um 7 PP100 und konnte zwei typenbezogene Auszeichnungen für die CLK-Klasse und die E-Klasse gewinnen."
Andere Preisträger des "2008 Plant Quality Award"
Unter den nord- und südamerikanischen Fertigungsstätten erhielt das Toyota-Werk in Baja California (Mexiko), das den Toyota Tacoma produziert, den "Gold Plant Quality Award".
In der Asien-Pazifik-Region erhielt das Toyota-Werk Fujimatsu (Japan), Produzent des Toyota Prius, den "Gold Plant Quality Award".
Ergebnisse der 2008 "US Initial Quality Study"
Die Studie "US Initial Quality Study" dient der Branche als Massstab für die Qualität von Neuwagen und wird rund 90 Tage nach Kauf des Automobils ermittelt. Die Studie hilft Fahrzeugherstellern weltweit, bessere Fahrzeuge zu entwickeln und zu bauen. Ausserdem unterstützt die Studie Verbraucher bei ihrer Kaufentscheidung für ein bestimmtes Fahrzeug. Im Laufe der Jahre hat sich gezeigt, dass die Neuwagenqualität ein hervorragendes Merkmal für die langfristige Lebensdauer des Autos ist, ein Aspekt, der wesentlichen Einfluss auf die Kaufentscheidungen der Verbraucher haben kann. Die Studie erfasst die von den Eigentümern erkannten Probleme in zwei unterschiedlichen Kategorien - der Qualität der Bauweise sowie Mängel und Defekte.
Die Neuwagenqualität in der Automobilindustrie hat sich 2008 deutlich verbessert, mit erheblichen Fortschritten bei fast drei Viertel der 36 untersuchten Marken. Insgesamt verbesserte sich die Qualität auf 118 PP100 im Jahr 2008, gegenüber 125 PP100 im Jahr 2007.
"Aufgrund einiger erfolgreicher Neuwagen-Einführungen, zusätzlich zu einer weiteren Verringerung der Anzahl von Defekten und Qualitätsmängeln, verbesserte sich die Qualität 2008 gegenüber dem Vorjahr um 6 Prozent", so David Sargent, Vice President für den Bereich Automotive Research bei JD Power and Associates. "Dieser Gewinn wird nicht nur durch starke Fortschritte bei vielen der grossseriellen Hersteller wie Chevrolet, Ford und Toyota erreicht, sondern auch durch sehr deutliche Verbesserungen bei vielen anderen Automobilherstellern. Diese branchenweite Verbesserung ist ein Beleg dafür, dass die Autohersteller auf die Stimmen ihrer Kunden hören, sowie für die Anstrengungen, deren Wünsche umzusetzen, um so qualitativ bessere Fahrzeuge zu entwickeln, zu konstruieren und herzustellen. Aus der engen Zusammenarbeit mit der Industrie wissen wir um die Bedeutung, die die Qualität der Neuwagen hat. Kfz-Hersteller und Verbraucher ernten gleichermassen die Früchte dieser Bemühungen."
In der Studie wurde festgestellt, dass 86 Prozent der allgemeinen Verbesserung auf Fortschritte bei der Beseitigung von Mängeln und technischen Fehlern zurückzuführen sind. Die Verringerung von Mängeln im Design ist nach wie vor eine grosse Herausforderung für die Branche, vor allem da neue Technologien (wie Navigations- und Unterhaltungselektronik) immer häufiger zur Grundausstattung heutiger Neufahrzeuge gehören.
"Durch die nach wie vor steigende Nachfrage der Verbraucher nach neuen und fortschrittlicheren Technologien zur drahtlosen Kommunikation, Navigation und Audiowiedergabe sehen sich die Hersteller vor Herausforderungen gestellt, was die Integration dieser Systeme in ihre Fahrzeuge angeht", so Sargent. "Unter den Top Ten der von Kunden am häufigsten genannten Probleme sind schwer bedienbare Audio- und Unterhaltungsgeräte und das Nichterkennen von Sprachbefehlen. Freihand-Kommunikation wird für Autofahrer in immer mehr Gebieten der USA zur Vorschrift, deshalb wird dies auch in Zukunft ein Schwerpunkt für Automobilhersteller sein müssen."
Die Studie zeigt auch, dass die Neuwagen-Verkäufe sich im Jahr 2008 weg von den grössten Modellen hin zu kleineren Modellen entwickelt haben.
"Die Verschiebung des Kaufinteresses der Neuwagen-Käufer ist teilweise eine Reaktion auf die rasch steigenden Benzinpreise", so Sargent. "In diesem schwierigen Umfeld ist die gute Nachricht für Konsumenten, dass sie ohne Sorge zu kleineren Modellen wechseln können, da es auch in diesem Segment viele Modelle mit hoher Neuwagen-Qualität gibt. J.D. Power and Associates prognostiziert bis zum Jahr 2010 die Einführung von 28 neuen Kleinwagen-Modellen, und es wird für die Hersteller besonders wichtig sein, dabei für eine hohe Neuwagenqualität zu sorgen."
Die Höhepunkte der US-IQS-Rangliste 2008
Honda-Modelle erhalten Auszeichnungen in drei Segmenten - mehr als jede andere Marke in der 2008-Studie - für den Civic, den CR-V und den Fit. Jeweils zwei Auszeichnungen gehen an: Chevrolet (Malibu und Silverado LD), Dodge (Dakota und Durango), Infiniti (EX-Serie und M-Serie); Lexus (LS und RX) und Mercedes-Benz (CLK-Klasse und E-Klasse). Der Porsche 911 hat die geringsten Qualitätsprobleme in der Branche, mit nur 67 Problemen pro 100 Fahrzeuge. Ausserdem gehen Typenauszeichnungen an die Ford E-Serie, den Lincoln Navigator, den Mazda MX-5 Miata, den Pontiac Grand Prix Sedan und an den Toyota Sequoia.
"In den vergangenen Jahren hatten Automobilhersteller häufig Mühe, mit neuen Modellen auf Anhieb eine sehr hohe Qualität zu erreichen", so Sargent. "Gerade da Produktstarts und Re-Designs vom Standpunkt der Qualität aus für die Hersteller oft problematisch sind, ist es ausserordentlich beeindruckend, dass der Chevrolet Malibu und die Infiniti EX-Serie so hohe Qualitätsniveaus erreichen, dass sie bereits im Jahr der Markteinführung Auszeichnungen erhalten."
Audi verbuchte die grösste Verbesserung innerhalb der Rangliste, vom 26. Platz im Jahr 2007 auf den 10. Platz im Jahr 2008.
Die "US Initial Quality Study 2008" basiert auf Befragungen von über 81.500 Käufern und Leasingnehmern von neuen Automobilen und Lastkraftwagen des Modelljahres 2008, die jeweils 90 Tage nach dem Kauf durchgeführt wurden. Die Studie basiert auf einem 228-Fragen-Katalog, der entworfen wurde, um Hersteller mit Informationen zur einfacheren Fehlerbestimmung und beschleunigten Produktverbesserung zu versorgen.
Informationen zu J. D. Power and Associates
Mit Hauptsitz in Westlake Village (US-Bundesstaat Kalifornien) ist J.D. Power and Associates ein globales Marketing-Informations-Dienstleistungsunternehmen, das in wichtigen Geschäftsektoren einschliesslich Marktforschung, Prognose, Performance-Verbesserung, Schulung und Kundenzufriedenheit operiert. Die Untersuchungen des Unternehmens bezüglich Qualität und Kundenzufriedenheit basieren auf den Antworten von Millionen von Verbrauchern jährlich. J.D. Power and Associates ist ein Geschäftsbereich von The McGraw-Hill Companies.
Informationen zu The McGraw-Hill Companies
The McGraw-Hill Companies (NYSE: MHP) wurde 1888 gegründet und ist ein führender Anbieter von Informationsdienstleistungen, der den weltweiten Bedürfnissen der Branchen Finanzdienstleistung, Aus- und Weiterbildung sowie Geschäftsinformationen mithilfe führender Marken wie z. B. wie Standard & Poor's, McGraw-Hill Education, BusinessWeek und J.D. Power and Associates Rechnung trägt. Das Unternehmen verfügt über mehr als 280 Büros in 40 Ländern. Der Umsatz belief sich 2007 auf 6,8 Milliarden USD. Zusätzliche Informationen sind abrufbar unter http://www.mcgraw-hill.com.
Ansprechpartner Medien: John Tews J.D. Power and Associates Troy, Michigan USA +1-248-312-4119 john.tews@jdpa.com Syvetril Perryman J.D. Power and Associates Westlake Village, Kalifornien +1-805-418-8103 Syvetril.perryman@jdpa.com
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Pressekontakt: Tom Mackey, +44-020-7331-5372, Tom_mackey@uk.cohnwolfe.com, oder Caroline Leo, +44-020-7331-5424, Caroline_leo@uk.cohnwolfe.com, beide für J.D. Power and Associates, mobil, +44-07793-902348, oder John Tews von J.D. Power and Associates, +1-248-312-4119, john.tews@jdpa.com; Foto: http://www.newscom.com/cgi-bin/prnh/20050527/LAF028LOGO-a, AP-Archiv: http://photoarchive.ap.org, PRN Photo Desk, photodesk@prnewswire.com
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