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IG Metall: Bessere Ausbildungs-Chancen junger Menschen in Sachsen-Anhalt / Hartmut Meine: "Bewerber werden rar - das verbessert ihre Chancen!"

Geschrieben am 05-06-2008

Magdeburg (ots) -

- Querverweis: Ein Flyer liegt in der digitalen
Pressemappe zum Download vor und ist unter
http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -

Anlässlich des von der Agentur für Arbeit initiierten 'Tags der
Berufe' am Freitag (6. Juni) in Sachsen-Anhalt macht Hartmut Meine,
IG Metall-Bezirksleiter für Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, darauf
aufmerksam, dass Jugendliche eine Ausbildungsvergütung unter 700 Euro
nicht mehr akzeptieren müssen. "Bewerber werden ab 2009 rar - das
verbessert ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt ganz erheblich. Die
Zeiten, als Jugendliche quasi als Bittsteller auftreten mussten, sind
vorbei", so Hartmut Meine.

Die Zahl der Schulabgänger in Sachsen-Anhalt wird in den nächsten
Jahren weiter sinken. Ab 2009 werden Betriebe erhebliche Anstrengung-
en unternehmen müssen, um geeignete Bewerber zu finden. Vor diesem
Hintergrund sollten Mädchen und Jungen am 'Tag der Berufe' sehr genau
darauf achten, dass ihr gewünschter Ausbildungsplatz von einem
tarifgebundenen Betrieb angeboten wird. Deshalb hat die IG Metall in
Sachsen-Anhalt die Initiative 'Du bist mehr wert!' gestartet. "Wir
wollen Jugendliche bei ihrer Suche nach guten Ausbildungsmöglich-
keiten aktiv unterstützen und über ihre Rechte aufklären. Dazu hat
die IG Metall eine Kurzinformation herausgegeben. 'Du bist mehr
wert!' bietet umfangreiche Informationen bezüglich der Berufswahl,
klärt über neue Ausbildungsberufe auf und macht deutlich, dass tarif-
gebundene Betriebe Ausgebildete mindestens 12 Monate übernehmen
müssen.

Hintergrund:

Die Zahl der Schulabgänger wird sich in Sachsen-Anhalt nahezu
halbieren: Während 2004 rund 30.000 Jugendliche einen Schulabschluss
machten, werden es 2009 nur noch rund 16.000 sein. Davon werden etwa
rund 10.000 einen Ausbildungsplatz suchen. Ihnen stehen derzeit rund
7.000 betriebliche Ausbildungsplätze zur Verfügung. Die geburten-
schwachen Jahrgänge sind der Grund der günstigeren Ausgangslage für
Jugendliche auf dem Ausbildungsmarkt.

Derzeit sind in Sachsen-Anhalt rund 50.000 Menschen in der Metall-
und Elektroindustrie beschäftigt. Viele Firmen haben sich in den
letzten Jahren am Markt etabliert und suchen dringend qualifizierte
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Jetzt rächt sich, dass nur noch
20 Prozent der Unternehmen ausbilden. Einige Unternehmen haben aber
bereits erkannt, dass sie nur dann Auszubildende finden werden, wenn
sie faire Bedingungen bieten. In diesem Zusammenhang wird der
Flächentarifvertrag zum Qualitätssiegel und erfährt nach Jahren der
Kritik eine Renaissance. Allein im letzten Jahr wurden sechs
Betriebe, wie beispielsweise KSB in Halle oder ThyssenKruppPresta in
Magdeburg, Mitglied im Arbeitgeberverband (VME).

Originaltext: IG Metall Bezirk Niedersachsen und Sachsen-Anhalt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55376
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55376.rss2

Pressekontakt:
IG Metall Bezirk Niedersachsen und Sachsen-Anhalt
E-Mail: bezirk.nieder-sachsen-anhalt@igmetall.de
Tel. (0511) 16 406 42, Fax (0511) 16 406 50
Mobil: 0170.3333080
Verantwortlich: Uwe Stoffregen


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