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WAZ: Sommer zieht Notbremse - Kommentar von Christoph Meinerz

Geschrieben am 09-06-2008

Essen (ots) - Sie hat die Notbremse gezogen. Aber so spät, dass
sie damit die Klagen über mangelhaftes Krisenmanagement beim
Zentralabitur nicht abrupt stoppen kann. Dafür hat der Protestzug
viel zu viel Fahrt aufnehmen können. Seit Wochen ist unverkennbar,
dass Fehler gemacht wurden.
Zu lange hat NRW-Schulministerin Barbara Sommer versucht, sie zu
verharmlosen, sie wegzureden. Damit hat sie nur noch mehr Empörung
ausgelöst.

Auch wenn sich später herausstellen sollte, dass nicht jeder
Vorwurf berechtigt war - politisch unklug war ihr Weigern,
Zugeständnisse zu machen, allemal. Mit ihrem Verweis auf das
Widerspruchsrecht von Abiturienten ("Wo nachgewiesen wird, dass der
Stoff einer Abituraufgabe vorher nicht im Unterricht behandelt worden
ist, sollten Schüler die Möglichkeit haben, die Arbeit
nachzuschreiben") hat sie vergangene Woche erstmals eine Tür geöffnet
- und neue Proteste geerntet. Darauf hat sie mit ihrem
unbürokratischen Nachschreibe-Angebot jetzt richtig reagiert.

Nun muss die schonungslose Analyse folgen. Wo wurden Fehler an
Schulen, wo im Ministerium gemacht?

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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