(Registrieren)

Ein Jahr Managementverantwortung für Audi Brussels - ein Werk mit großer Zukunft

Geschrieben am 10-06-2008

Brüssel/Ingolstadt (ots) -

- Werk Brüssel unterstützt Audi Wachstumsstrategie
- Investitionen von rund EUR 200 Mio.
- Audi Vorstand Dr. Werner Widuckel: "Große Chance und viele
Herausforderungen für Audi Brussels"
- Nachhaltige Arbeitsplatzentwicklung für 2.200 Beschäftigte
- Exklusiver Produktionsstandort für Audi A1
- Weitere Varianten des A1 mittelfristig geplant

Audi setzt auf Audi Brussels mit hohen Investitionen: In einer
ersten Stufe wurden etwa EUR 100 Mio. für notwendige Sanierungen der
Infrastruktur des Werks bereitgestellt. Noch einmal die gleiche Summe
wird aufgewendet, um die Voraussetzungen für den neuen A1 im
Karosseriebau, in der Lackiererei und in der Montage zu schaffen. Das
kompakte Premium-Automobil läuft in Serie ab 2010 in Brüssel an.
Damit gibt es erstmals in der Geschichte des Automobilwerks in Forest
eine exklusive Typführerschaft. Darüber hinaus sind neben der
Basisversion mittelfristig weitere Varianten des Audi A1 vorgesehen.

"Wir machen gute Fortschritte. Das Gesamtkonzept der geplanten
Investitionen hier in Brüssel wird schrittweise bis zum Anlauf des A1
umgesetzt.", sagte Dr. Werner Widuckel, Vorsitzender des
Verwaltungsrates von Audi Brussels und Vorstand Personal- und
Sozialwesen der AUDI AG, anlässlich des Jahrestags der Übernahme der
Managementverantwortung durch die AUDI AG. "Wir investieren aber
nicht nur in die Produktionstechnik, sondern auch in die Verbesserung
der Arbeitsbedingungen und in die Qualifizierung unserer
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter." Aus dem Automobilwerk in Forest
werde ein Standort, der den Namen 'Audi' in allen Punkten verdiene.

Mit den Qualifizierungsmaßnahmen wird die Belegschaft auf die
Erfordernisse des Audi Produktionssystems und der Gruppenarbeit
vorbereitet, um so frühzeitig die Ansprüche des neuen A1 und seiner
Produktinhalte erfüllen zu können. Ein neues Modell mit einer
Elektronik der nächsten Generation ist für das Werk Brüssel
Herausforderung und Chance zugleich. "Der Standort Brüssel übernimmt
mit der Exklusiv-Produktion des A1 eine große Verantwortung", sagte
Dr. Werner Widuckel. Die ersten Qualifizierungsmaßnahmen sind
angelaufen. In den nächsten Wochen werden in einer ersten Stufe 50
Mitarbeiter aus dem Werk Brüssel für zwölf Monate in das
Vorseriencenter nach Ingolstadt wechseln, um von Anfang an bei der
Entstehung des A1 dabei zu sein. Darüber hinaus gibt es hier vor Ort
Unterstützung von den besten Planern, Trainern und Experten aus
Ingolstadt. Dr. Werner Widuckel: "Das ist ein Zeichen für das
Vertrauen, das Audi dem Standort Brüssel entgegenbringt."

Um Erfolg zu haben, muss Audi Brussels aber auch im Wettbewerb um
Kosten, Produktivität und Qualität eine Spitzenposition einnehmen.
Dazu wurde im Frühjahr 2007 durch Vereinbarungen mit den
Gewerkschaften eine Ausgangsbasis geschaffen, die jetzt konsequent
umgesetzt wird. Widuckel: "In unserem Letter of Intent (LOI) haben
wir die Rahmenbedingungen für eine Zusammenarbeit unter dem Dach von
Audi definiert. Die darin vereinbarte Arbeitskostenreduzierung wurde
noch vor den Sommerferien 2007 im Detail verhandelt und die
stufenweise Erhöhung der Arbeitszeit bis 2009 auf 38 Stunden pro
Woche beschlossen."

Zu zwei weiteren Bausteinen aus dem Letter of Intent (LOI) werden
in Kürze die Gespräche mit den Gewerkschaften aufgenommen: Die
Einführung von Gruppenarbeit und die Flexibilisierung der Arbeitszeit
durch die Einrichtung von Arbeitszeitkonten sind notwendige
Voraussetzungen, um die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Brüssel
weiter abzusichern. Dabei appellierte Dr. Werner Widuckel an die
Belegschaft, sich weiteren Veränderungen zu stellen und die
Modernisierung des Standortes uneingeschränkt mitzutragen: "Wir
dürfen uns nicht auf den Erfolgen des bisher Erreichten ausruhen,
sondern müssen zusätzlich an Fahrt gewinnen, denn die Anforderungen
an uns sind groß. Vieles muss und wird sich weiter verändern. Nur so
können Produktivität und Qualität gesichert werden, und nur so können
wir wirtschaftlich effektiv arbeiten."

Brüssel bekommt erstmals in der Werksgeschichte eine exklusive
Typführungsverantwortung. Früher hatte der Standort nur eine
unterstützende Funktion für den Volkswagenkonzern. "Es geht überall
gut voran. Das in Brüssel und seine Mitarbeiter gesetzte Vertrauen
ist gerechtfertigt. Hier bei Audi Brussels wird gute Arbeit
geleistet", sagte Alfons Dintner, Sprecher der Geschäftsführung von
Audi Brussels. Auch die Phase des Personalabbaus sei vorbei. Dintner:
"Wir suchen Spezialisten für die Bereiche Logistik, IT und Finanz,
die wir einstellen wollen. Auch das ist ein gutes Signal."

Inzwischen wird das Projekt Audi A1 mit großer Energie
vorangetrieben. Die zuständigen Planer und Entwickler arbeiten an
weiteren Produktverfei-nerungen. Weitere Varianten des A1 sind
darüber hinaus geplant. Dem exklusiv in Brüssel hergestellten
Automobil werden große Marktchancen eingeräumt. Audi habe den festen
Willen, diese Volumenchancen zu nutzen und mehr als die zunächst
geplanten 100.000 A1 in Brüssel zu produzieren. Damit gebe es für
2.200 Mitarbeiter eine nachhaltige Arbeitsplatzentwicklung. "Unsere
Mitarbeiter werden eines der attraktivsten Automobile fertigen, das
Audi je entwickelt hat", sagte Widuckel.

- Ende -

Fotos (ab 13.00 Uhr) und weitere Informationen erhalten Sie unter
www.audi-mediaservices.com/de

AUDI AG im Überblick:

Die AUDI AG hat im Jahr 2007 insgesamt 964.151 Automobile verkauft
und damit das zwölfte Rekordjahr in Folge erzielt. Mit Umsatzerlösen
von EUR 33.617 Mio. und einem Ergebnis vor Steuern von EUR 2.915 Mio.
erreichte das Unternehmen neue Höchstwerte. Audi produziert an den
Standorten Ingolstadt, Neckarsulm, Györ (Ungarn), Changchun (China)
und Brüssel (Belgien). Ende 2007 startete die Produktion des Audi A6
in Aurangabad in Indien. Das Unternehmen ist in mehr als 100 Märkten
weltweit tätig. 100-prozentige Töchter der AUDI AG sind unter anderem
Automobili Lamborghini Holding S.p.A. (Sant'Agata Bolognese/Italien)
und die quattro GmbH (Neckarsulm). Audi beschäftigt derzeit weltweit
rund 54.000 Mitarbeiter, davon 45.000 in Deutschland. Um den
"Vorsprung durch Technik" nachhaltig zu sichern, investiert die Marke
mit den vier Ringen jedes Jahr mehr als EUR 2 Mrd. Bis 2015 will Audi
die Anzahl seiner Modelle von derzeit 26 auf dann 40 deutlich
erweitern.

Originaltext: Audi AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6730.rss2
ISIN: DE0006757008

Pressekontakt:
Kommunikation Audi Brussels
Andreas Cremer
Telefon: +32 (0)2 348 2291
E-Mail: andreas.cremer@audi.de

Kommunikation Standorte AUDI AG
Joachim Cordshagen
Telefon: +49 (0)841 89 36340
E-Mail: joachim.cordshagen@audi.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

142057

weitere Artikel:
  • Vier Millionen Unfälle aufgrund mangelnder Prävention - Jeder zweite Unfall ließe sich vermeiden - Deutscher Ring schützt doppelt - durch Versicherung und kostenloses Schutzmittelpaket Hamburg (ots) - Ungefähr alle sechs Sekunden ereignet sich in Deutschland ein Unfall im Haushalt oder der Freizeit, alle 14 Sekunden ein Verkehrsunfall und jeden Tag brennen 630 Wohnungen. Mehr als die Hälfte dieser Schadensereignisse könnten jedoch durch eine zielgerichtete Prävention vermieden werden, schätzen Experten. Allein in Deutschland gäbe es dadurch mehr als vier Millionen Unfälle weniger pro Jahr. Und amerikanische Wissenschaftler gehen noch weiter: Tödliche Unfälle im Kindesalter könnten sogar in 95 Prozent der Fälle vermieden mehr...

  • 1998 bis 2007: Preise von Diesel stärker gestiegen als Benzinpreise Wiesbaden (ots) - In den vergangenen zehn Jahren sind in Deutschland die Preise für Diesel deutlich stärker gestiegen als die Preise von Normal- und Superbenzin; parallel nahm im gleichen Zeitraum der Absatz von Diesel zu, während der Benzinabsatz zurückging. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) aus der Preisstatistik mitteilt, verdoppelten sich von 1998 bis 2007 die Preise für Diesel, während die Preise für Normalbenzin im gleichen Zeitraum um 68,7% und für Superbenzin um 66,0% zunahmen. Die Steuerstatistik zeigt, dass im gleichen mehr...

  • Spam-Freiheit für die E-Mail Postfächer von O2 / Führender deutscher Telekommunikationsdienstleister schützt die E-Mail-Accounts seiner Kunden mit eXpurgate von eleven Berlin (ots) - Mit dem weltweit einzigartigen Spam-Filter und E-Mail-Kategorisierungsdienst eXpurgate des Berliner E-Mail-Security-Spezialisten eleven schützt O2 jetzt die Postfächer seiner Kunden umfassend und zuverlässig vor Spam- und Phishing-Mails. O2 hatte nach einer neuen Lösung gesucht, um auch in Zukunft für ein stetig steigendes Spam-Aufkommen gerüstet zu sein. Den Ausschlag für die Entscheidung zugunsten von eXpurgate gaben neben der sehr hohen Spam-Erkennungsrate der verfahrensbedingte Ausschluss von False Positives (fälschlich mehr...

  • Mit CAVE zählt Miele zu den modernsten Industriedesign-Einrichtungen in Deutschland / Miele setzt neue Maßstäbe bei der Produktentwicklung Gütersloh (ots) - - Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs - In der Hausgeräte-Branche ist Miele weltweit das erste Unternehmen mit einer CAVE. CAVE steht für "Computer Aided Virtual Environment". Diese spezielle Projektionstechnik lässt Produkte, die noch nicht real existieren, in einer virtuellen Welt erscheinen. Miele will damit den Entwicklungsprozess beschleunigen und mehr kreatives Potential freisetzen. Die CAVE von Miele wurde am Dienstag mehr...

  • Hamburg Süd: 5.900 TEU-Containerschiff "Rio de Janeiro" in Korea getauft Hamburg (ots) - Auf der Werft der Daewoo Shipbuilding & Marine Engineering Co. Ltd. (DSME) in Okpo (Korea) wurde heute die "Rio de Janeiro" getauft." Nach der "Rio de la Plata" ist sie der zweite Neubau einer Serie von sechs baugleichen Schiffen, die über eine Stellplatzkapazität von je 5.900 TEU verfügen. Damit sind die Schiffe der "Rio"-Klasse die größten Containerschiffe in der Unternehmensgeschichte der Hamburg Süd. Taufpatin der "Rio de Janeiro" ist Teresa Oetker, Tochter von Dr. h.c. August Oetker, persönlich haftender Gesellschafter mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht