Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) schreibt zu den neuen Einbürgerungstests:
Geschrieben am 10-06-2008 |
Bielefeld (ots) - Wer erinnert sich noch an die heißen Debatten, die die 2006 vom Land Hessen ausgearbeiteten Fragen zur Einbürgerung auslösten. Da sollten die Prüflinge beispielsweise wissen, welche Landschaft Caspar David Friedrich auf seinem Rügenbild gemalt hat. Sie sollten auch drei deutsche Philosophen kennen und jeweils ein Werk von Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller nennen können. Viele deutsche Kritiker waren sich damals nicht sicher, ob sie diesen Test bestehen könnten. Letztlich landete dieser Fragenkatalog im Papierkorb. Höhere Schulbildung sollte bei dem Test nicht abgefragt werden. Die Einbürgerungswilligen sollen Grundkenntnisse über die Demokratie, die Rechts- und Gesellschaftsordnung in diesem Land besitzen. Der jetzt vorgelegte Fragenkatalog bietet Ausländern eine faire Chance, die deutsche Staatsbürgerschaft zu erhalten. Wie bei einer Führerscheinprüfung können sie die Fragen und Antworten vor der Prüfung üben. Anspruch auf Einbürgerung hat jedoch auch weiterhin nur, wer sich rechtmäßig acht Jahre hier aufhält, ausreichend Deutsch kann, nicht wegen Straftaten verurteilt ist, einen gesicherten Lebensunterhalt hat und sich zur Verfassungsordnung bekennt.
Originaltext: Westfalen-Blatt Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2
Pressekontakt: Westfalen-Blatt Nachrichtenleiter Andreas Kolesch Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
142187
weitere Artikel:
- Kölner Stadt-Anzeiger: Koordinator für deutsch-russische Sozialbeziehungen kündigt Kontrolle der Zusagen Moskaus in puncto bürgerliche Freiheiten an Schockenhoff: Klarheit gewinnen, ob den Worten Tate Köln (ots) - Nach dem Deutschland-Besuch von Russlands Präsident Dmitri Medwedew hat der Koordinator der Bundesregierung für die zwischengesellschaftlichen Beziehungen mit Russland, Andreas Schockenhoff (CDU), angekündigt, die Zusagen Moskaus zur Vergrößerung bürgerlicher Freiheiten genau zu kontrollieren. "Wir wollen mehr Klarheit gewinnen, wie weit diesen Worten auch Taten folgen. Deshalb werden wir immer wieder nachfragen und uns auf das beziehen, was Medwedew in Berlin gesagt hat", schreibt Schockenhoff im "Kölner Stadt-Anzeiger" mehr...
- Rheinische Post: Eigentor der Privatversicherer Von Antje Höning Düsseldorf (ots) - Den privaten Krankenversicherungen steht das Wasser bis zum Hals. Sie haben wie die gesetzlichen Kassen unter der Alterung der Gesellschaft zu leiden. Denn die Rückstellung, die sie für jeden Versicherten bilden, ist zwar gut, reicht aber nicht, um dessen Krankheitskosten im Alter zu bezahlen. Daher sind auch die Privaten auf junge Mitglieder angewiesen. Doch Ministerin Schmidt macht es ihnen immer schwerer, diese zu gewinnen. Kein Wunder, dass die Branche verzweifelt nach Auswegen sucht. Als Irrweg dürfte sich jedoch mehr...
- Rheinische Post: Zins-Zocker Von Thomas Reisener Düsseldorf (ots) - Wenn private Unternehmen meinen, ihre Gewinne bei riskanten Zinswetten riskieren zu müssen, sollen sie es tun. Der Markt wird zeigen, ob solche Strategien klüger oder dümmer sind als die der Wettbewerber. Wenn allerdings Kommunen das Geld ihrer Steuerzahler mit solchen Wetten verjubeln, liegen die Dinge anders. Für Kommunen gibt es keinen Markt, der die Schlechten aussortiert. Kommunen können auch nicht Pleite gehen. Sie reichen ihre Schulden einfach an die Bürger weiter. Deshalb muss in kommunaler Politik und Verwaltung mehr...
- Rheinische Post: Bushs Abschiedstour Von Frank Herrmann Düsseldorf (ots) - Das Schicksal der lahmen Ente, das jeden US-Präsidenten in seinem vierten oder achten Amtsjahr trifft George W. Bush hat es noch früher ereilt als die meisten seiner Vorgänger. Mühsam quält er sich zum Zielstrich, ein Mann, von dem niemand mehr einen furiosen Endspurt erwartet. Diese Woche tut Bush das, was betuchte Amerikaner im Sommer, wenn die schwüle Hitze daheim unerträglich wird, gerne tun. Er jettet nach Slowenien, Deutschland, Italien, Frankreich und Großbritannien. Eine rauschende Abschiedstournee, das zeigte mehr...
- Der neue Tag: zu Bush-Besuch Weiden (ots) - Bush ist auf Abschiedsbesuch. Ihn begleitet viel und deutliche Kritik, wegen seiner Amtsführung, seiner "konfrontativen" und "finsteren" Außenpolitik sowie wegen des Chaos, das er in der Weltpolitik angerichtet habe. Doch es wäre falsch, die Ohren vor dem zu verschließen, was Bush sagt. Denn manches Mal liegt er auch richtig: Wäre vom Nato-Gipfel im April ein positives Signal an Georgien gesandt worden, müsste jetzt Russland nicht ermahnt werden, die Grenzen der Kaukasusrepublik zu respektieren. Gleiches gilt für Bushs Mahnung, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|