John McCain plant bei Wahlsieg Wende im Klimaschutz
Geschrieben am 11-06-2008 |
Hamburg (ots) - Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat John McCain plant im Fall eines Wahlsieges eine radikale Kurswende seines Landes in der Klimapolitik. Sein Chefberater Douglas Holtz-Eakin sagt der ZEIT: "Er ist der einzige Kandidat, der von Anfang an eine führende Rolle in dieser Frage übernommen hat. Er glaubt daran, dass wir das Klima retten müssen, und zwar allen voran die USA."
Dazu sollen die USA nach McCaines Ansicht "wieder eine führende Rolle im UN-Prozess übernehmen", sagt sein Berater Holtz-Eakin. "Er hofft, die Dinge so aggressiv und zügig voranzutreiben, dass die Fortschritte auch die Chinesen zufrieden stellen. China hat eine aktive führende Rolle der USA in dieser Sache immer wieder angemahnt - nur dann würden sie sich ebenfalls engagieren. Das wäre eine gute Ausgangsbasis für ein Nachfolgeabkommen nach Kyoto", sagt der Berater. Die USA sind dem Kyoto-Protokoll nie beigetreten. McCain plant laut Holtz-Eakin auch die Einführung des Handels mit Emissionsrechten zur CO2-Reduzierung.
Trotz seiner Klimaziele setzt McCain in der Wirtschaftspolitik auf Wachstum. "Senator McCain hat eine Wachstumsagenda. Dazu gehört zum Beispiel Offenheit gegenüber dem freien Handel, denn niedrigere Handelsbarrieren nützen den Vereinigten Staaten und der ganzen Welt. Und dazu gehört vor allem eine Regierung, die die Sozialsysteme reformiert und den Staatshaushalt aufräumt. Das sind wichtige Punkte auf der heimischen Agenda, die aber auch globale Auswirkungen haben werden", sagt Holtz-Eakin.
Originaltext: DIE ZEIT Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9377 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9377.rss2
Pressekontakt: Das komplette ZEIT-Interview der ZEIT Nr. 25 vom 12. Juni 2008 senden wir Ihnen für Zitierungen gern zu. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail: elke.bunse@zeit.de)
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
142293
weitere Artikel:
- Gesine Schwan ruft Politiker zu mehr Ehrlichkeit auf Hamburg (ots) - Die Präsidentschaftskandidatin der SPD, Gesine Schwan, hat von den deutschen Politikern mehr Ehrlichkeit gegenüber den Bürgern gefordert. Politiker sollten offen sagen, "was möglich ist, nicht verschweigen, was nicht geht", sagt Schwan der ZEIT. "Noch wichtiger als 100 Euro zusätzlich ist, dass die Menschen wissen, woran sie in der Zukunft sind." Die Gesellschaft sei aus ihrer Sicht reif genug, das zu verstehen, sagt Schwan weiter. Menschen, die den Eindruck gewönnen, in der Politik gehe es nur um Taktiererei, wendeten mehr...
- EU-Agrarkommissarin hält an umstrittenen Biotreibstoffen fest Hamburg (ots) - Die EU-Agrarkommissarin Mariann Fischer Boel verteidigt in der ZEIT die Subventionierung von Biosprit. "Die Biotreibstoffe wurden zum Sündenbock gemacht", verteidigt Fischer Boel die europäische Politik. "Wenn wir aber auf Biokraftstoffe verzichten, werden wir das große Ziel, die CO2-Emission innerhalb der EU bis 2020 um 20 Prozent zu reduzieren, sicherlich verfehlen." Als Ausweg aus der Nahrungskrise zeigt sich die Dänin offen für mehr Gentechnik in der Landwirtschaft: "Generell bin ich nicht gegen den Einsatz von mehr...
- Singhammer: Elterngeld schafft Wahlfreiheit Berlin (ots) - Zu den aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes über die Bewilligung von Elterngeld erklärt der familienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Johannes Singhammer MdB: Jeweils etwa die Hälfte der Mütter mit Elterngeld war erwerbstätig oder zuvor nicht erwerbstätig. Das von der Union durchgesetzte Mindestelterngeld, der Sockelbetrag von 300 Euro pro Monat, hat sich damit als Renner und Garantie der Wahlfreiheit der Lebensmodelle entwickelt. Ohne das Mindestelterngeld hätte das Elterngeld in den mehr...
- Hoppe: Gastronomie muss rauchfrei werden Berlin (ots) - "Die mühsam errungenen Regelungen zum Schutz vor dem krebserregenden Tabakrauch dürfen auf keinen Fall ausgehöhlt werden", sagte Bundesärztekammer-Präsident Prof. Dr. Jörg-Dietrich Hoppe vor der heutigen Verhandlung des Bundesverfassungsgerichts über Klagen gegen Rauchverbote in der Gastronomie. "Wir brauchen klare Verhältnisse und keinen Flickenteppich an unterschiedlichen Regelungen in den einzelnen Bundesländern. Dass die kleine Kneipe an der Ecke Einbußen hinnehmen muss, liegt nicht an dem gesetzlich vorgeschriebenen mehr...
- N24-EMNID-UMFRAGE: Bushs Abschiedstour: Deutsche ziehen negatives Fazit der Amtszeit Berlin (ots) - Die überaus große Mehrheit der Deutschen bewertet die Arbeit von US-Präsident Bush zum Ende seiner Amtszeit kritisch: Nur 14 Prozent sagen, der US-Präsident habe gute Arbeit geleistet (2005: 54 Prozent), wohingegen 77 Prozent ihm schlechte Arbeit attestieren. Dies ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid für den Nachrichtensender N24. Mit Blick auf die anstehenden Präsidentschaftswahlen wünschen sich die meisten Befragten, nämlich 77 Prozent, Barack Obama von den Demokraten als Nachfolger. Für John McCain mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|