Wer verbraucht in Deutschland die meiste Energie? Energieverbrauch der Heizung oftmals unterschätzt
Geschrieben am 11-06-2008 |
Berlin (ots) -
- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -
Deutsche Haushalte verbrauchen die meiste Energie für die Heizung. Rund 87 Prozent der von Haushalten insgesamt benötigten Endenergie entfallen auf die Erzeugung von Wärme - davon 75 Prozent auf die Raumheizung, weitere 12 Prozent auf warmes Wasser. Wer also dauerhaft sparen will, muss seine Heizkosten konsequent senken.
"Viele schätzen ihren Energieverbrauch im Haushalt falsch ein", sagt Felicitas Kraus, Bereichsleiterin der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena). "Wo Autos betankt werden, ist der Energieverbrauch sofort sicht- und spürbar. Der Anteil des privaten Energieverbrauchs für Heizung und Warmwasser wird dagegen meist deutlich unterschätzt", erklärt die dena-Expertin. Vielen Hausbesitzern sind die enormen Einsparpotenziale in ihren Häusern nicht bewusst. Wer jedoch nicht an eine energieeffiziente Sanierung denkt, verschenkt Geld und Energie. Das macht sich auch am bundesweiten Energieverbrauch bemerkbar, denn die deutschen Haushalte verbrauchen insgesamt mehr Endenergie als die gesamte Industrie oder der Verkehrssektor. Mit knapp 30 Prozent liegen die privaten Haushalte an der Spitze der Energieverbraucher.
In den letzten zehn Jahren haben sich die Preise für Heizenergie im Durchschnitt mehr als verdoppelt, Öl ist sogar mehr als drei Mal so teuer. Es lohnt sich also, in Dämmung, Wärmeschutzfenster und eine moderne Heizung mit Erneuerbaren Energien zu investieren. Zuerst sollte ein Energieberater einen Energieausweis für das Gebäude ausstellen. Die dena empfiehlt, auf einen hochwertigen Energiebedarfsausweis zu setzen. Dabei nimmt der Energieberater die Bestandteile des Hauses vor Ort genau unter die Lupe und kann so verlässlich Anhaltspunkte für sinnvolle Sanierungsmaßnahmen liefern. Die Alternative - der Energieverbrauchsausweis - ist in der Regel kostengünstiger, basiert aber nur auf Energieverbrauchsdaten und lässt kaum verlässliche Schlüsse auf den energetischen Zustand des Hauses zu.
Für die Finanzierung der Sanierung stehen zinsgünstige Förderkredite der staatlichen KfW Förderbank zur Verfügung. Zudem bietet der Staat für viele Maßnahmen attraktive Zuschüsse an, beispielsweise für den Einbau von Solarwärmeanlagen, Wärmepumpen oder Holzpelletheizungen. Wer clever finanziert, kann die Kreditraten größtenteils aus den eingesparten Heizkosten tilgen. So hält sich die Kostenbelastung in Grenzen. Aber auch schon der einfache Dreh am Heizungsventil hilft, viel Geld und Energie zu sparen. Denn die optimale und angenehme Raumtemperatur liegt in Wohnräumen bei 19 bis 20 Grad. Jedes Grad darüber erhöht die Heizkosten um rund sechs Prozent - Geld, das sich problemlos sparen lässt.
Zahlreiche Informationen und Infobroschüren zur energieeffizienten Sanierung, zum Energieausweis und zur Förderung bietet die dena im Internet unter www.zukunft-haus.info
Originaltext: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43338 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_43338.rss2
Pressekontakt: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Thomas Drinkuth, Chausseestraße 128a, 10115 Berlin, Tel: +49 (0)30 72 61 65-685, Fax: +49 (0)30 72 61 65-699, E-Mail: drinkuth@dena.de, Internet: www.dena.de
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