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Greenpeace Energy kauft keinen Strom von der Strombörse / Ökostrom-Lieferung erfolgt nur auf Basis von Lieferverträgen mit Betreibern der Ökokraftwerke

Geschrieben am 11-06-2008

Hamburg (ots) - Greenpeace Energy weist die Behauptung von
Lichtblick zurück, die Lieferung von Graustrom als Ökostrom sei unter
den Ökostromanbietern breit akzeptiert. Über entsprechende Aussagen
berichtet heute die Financial Times Deutschland. "Wir kaufen keinen
Strom an der Börse", betont Robert Werner, Vorstandsmitglied von
Greenpeace Energy. "Unser Ökostrom stammt aus sauberen Kraftwerken,
die in Lieferverträgen exakt definiert sind." Als einziger Anbieter
veröffentlicht Greenpeace Energy von Anfang an sämtliche
Lieferkraftwerke im Internet.

Laut FTD sagt Lichtblick, dass der Kauf von Graustrom an der Börse
nötig sei, "um Abweichungen zwischen Kurzfristprognose und zum Teil
langfristig im Voraus vertraglich gesicherten Strommengen"
auszugleichen. Dies ist jedoch zumindest bei Greenpeace Energy nicht
der Fall.

Bei Greenpeace Energy läuft der Stromeinkauf folgendermaßen:
Greenpeace Energy schließt Lieferverträge ab, wonach vertraglich
definierte Kraftwerke, die unseren hohen ökologischen Standards
entsprechen, Ökostrom zeitgleich und in entsprechender Menge zum
prognostizierten Verbrauch der Kunden ins Stromnetz einleiten.

Die Herausforderung für jeden Stromversorger besteht darin, die
Prognose des Stromverbrauchs seiner Kunden möglichst genau
einzukaufen. Grundsätzlich muss aber unterschieden werden zwischen
prognosebedingten Abweichungen und verbrauchsbedingte Abweichungen.

Es in der Stromwirtschaft üblich, den Verbrauch der Kunden auch
täglich viertelstundengenau zu prognostizieren. Eventuelle
Differenzen zwischen Prognose und der eingekauften Menge gleicht
Greenpeace Energy nicht mit Börsenstrom, sondern mit Hilfe "offener
Lieferverträge" aus, bei denen die Liefermenge aus Ökokraftwerken
täglich angepasst wird. Damit sind wir auch für steigende
Kundenzahlen gewappnet. "Unsere Methode ist sicherlich nicht die
billigste, aber die glaubwürdigste", sagt Robert Werner.

Neben solchen prognosebedingten Abweichungen gibt es auch
verbrauchsbedingte Schwankungen. Robert Werner: "Wenn während der
Fußball-EM viele unserer Kunden abends beim Public Viewing sind,
liefern wir während der 90 Minuten mehr Ökostrom ins Netz, als
tatsächlich verbraucht wird. Anschließend kommen die Leute auf einen
Schlag nach Hause, wodurch in dem Moment der Verbrauch vermutlich
über den Prognosewert steigen wird. Auf längere Sicht gleichen sich
solche Schwankungen aber mehr oder weniger aus." Diese Schwankungen
werden systembedingt vom örtlichen Netzbetreiber ausgeglichen.

Greenpeace Energy ist genossenschaftlich organisiert, d.h. die
Eigentümer sind zugleich Kunden, was eine verbaucher- und
umweltfreundliche Geschäftspolitik sichert. Die Genossenschaft wurde
1999 gegründet und beliefert zurzeit bundesweit über 80.000 Privat-
und Geschäftskunden nach den Qualitätskriterien von Greenpeace
Deutschland e.V. und investiert selbst in den Zubau von neuen
Ökokraftwerken.

Originaltext: Greenpeace Energy eG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/16698
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_16698.rss2

Pressekontakt:
Achtung Redaktionen: Bei Fragen oder Interviewwünschen wenden Sie
sich bitte an Greenpeace-Energy-Pressesprecher Marcel Keiffenheim,
040/808110652 oder 0160 /97257005, E-Mail:
marcel.keiffenheim@greenpeace-energy.de


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