Krebskomplikationen eindämmen: Patienten regelmäßig wiegen
Geschrieben am 12-06-2008 |
Hamburg/Bonn (ots) - Ungewollter Gewichtsverlust ist eine der häufigsten Komplikationen einer Krebserkrankung. Doch die gefährliche Gewichtsabnahme wird oft nicht erkannt - auch nicht von Ärzten. Diese Anamneselücke bewegt in dieser Woche auch die Teilnehmer des Kongresses "ernährung 2008" in Hamburg, wo Ernährungsmediziner aus Deutschland, Österreich und der Schweiz effiziente Methoden zur Ermittlung des Ernährungszustands diskutieren.
Der einfachste Weg, um schleichenden Gewichtsverlust zu erkennen, ist nach übereinstimmender Überzeugung von Fachleuten das systematische Wiegen der Krebspatienten über einen längeren Zeitraum. Mit der Aufklärungsaktion "Ungewollter Gewichtsverlust - Jeder Krebspatient muss auf die Waage" möchte der Bundesverband der Hersteller von Lebensmitteln für eine besondere Ernährung daher Ärzte, Betroffene und Selbsthilfegruppen durch Aufklärung und gezielte Informationen für die systematische Erfassung des Körpergewichts Krebskranker sensibilisieren.
Ungewollter Gewichtsverlust kann in jedem Stadium einer Krebserkrankung auftreten und ist oft ihr erstes Symptom. Der Arzt kann einer durch Gewichtskontrolle erkannten Mangelernährung durch weitere diagnostische Maßnahmen auf den Grund gehen oder durch eine geeignete Ernährungstherapie entgegen wirken. Im Mittelpunkt soll dabei eine ausgewogene, ausreichende Ernährung stehen.
Fachleute schätzen, dass rund 20 Prozent aller Krebskranken wegen ihres schlechten Ernährungszustands sterben, nicht an der Ursprungserkrankung selbst. Der Medizinische Dienst der Spitzenverbände der Krankenkassen sieht bereits fünf Prozent Gewichtsverlust im Monat als Signal für eine ärztliche Intervention an.
Der Bundesverband der Hersteller von Lebensmitteln für eine besondere Ernährung bietet den Patienten Aufklärungsbroschüren und Gewichtskarten sowie dem Arzt neben schriftlichen Informationen ein Computerprogramm zur Dokumentation des Gewichtsverlaufs an. Alle Informationen können aus dem Internet herunter geladen werden ( www.diätverband.de ).
Bei seiner Aufklärungsaktion arbeitet der Bundesverband der Hersteller von Lebensmitteln für besondere Ernährungszwecke mit der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin (DGEM) zusammen.
Originaltext: Bundesverband der Hersteller von Lebensmitteln für besondere Ernährungszwecke e.V. Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/70129 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_70129.rss2
Pressekontakt: Weitere Informationen:
Bundesverband der Hersteller von Lebensmitteln für eine besondere Ernährung e. V. Godesberger Allee 142 -148 53175 Bonn Tel. 0228-30851-0 www.diätverband.de
oder
Postina Public Relations PPR Alte Bergstraße 27 64342 Seeheim-Jugenheim Tel. 06257-507990 E-Mail: office@postina-pr.de.
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