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Im Interview mit Markus Frick über die Abgeltungssteuer und seine TV-Show!

Geschrieben am 17-06-2008

Berlin (ots) - Die Finanzdialog GmbH führte am Dienstag, den
17.06.2008 ein Interview mit dem Börsencoach Markus Frick zum Thema
Börse.

Finanzdialog: Herr Frick, Sie haben schon im Februar im Interview
mit der größten Schweizer Tageszeitung "Der Tagesanzeiger" gesagt,
dass uns, was das Geschehen an den Börsen angeht, noch das Schlimmste
bevorsteht. Wie sehen Sie die Situation an den Börsen, insbesondere
für das 2. Halbjahr 2008?

Markus Frick: Ich bleibe bei meiner Meinung. Die Finanzkrise hat
das Schlimmste noch vor sich. Denn bei den Banken dreht sich alles
nur um ein Thema: Geld, Geld, Geld und nochmals Geld. Auf Grund der
Verluste sieht man bei den Banken eine Kapitalerhöhung nach der
anderen. Geld zu beschaffen ist die Hauptaufgabe, und wie man an der
US-Bank Lehman Brothers sieht, ist das auch nicht so einfach. Denn
die Banken haben durch die US-Notenbank günstiges Geld bekommen, aber
sie geben es nicht aus. Man wird sehen, ob sich das im zweiten
Halbjahr ändert. Aber die Finanzkrise wird uns noch über das Jahr
2008 hinaus beschäftigen.

Finanzdialog: Welche Bedeutung hat die Abgeltungssteuer bei Ihren
Investitionsentscheidungen?

Markus Frick: Die Abgeltungssteuer sollte in Betracht gezogen
werden, aber nicht vorrangig. Ich persönlich bin seit November sehr
skeptisch und die Abonnenten meiner börsentäglich erscheinenden
Email-Hotline haben davon profitiert. Allerdings warne ich jetzt
davor, nur wegen der Abgeltungssteuer langfristig in eine Einzelaktie
zu investieren. Die Zeiten sind eindeutig vorbei, in denen man Aktien
kaufen kann und diese Jahre lang liegen lassen sollte. Aus diesem
Grund sollte man die Abgeltungssteuer beachten, aber nicht über seine
Anlageentscheidungen stellen!

Finanzdialog: Der DAX ist seit Anfang des Jahres um etwa 20%
gefallen. Trotzdem konnte man auch hier mit ausgewählten Titeln gutes
Geld verdienen. Was haben Sie beispielsweise den Abonnenten Ihrer
täglichen Email-Hotline diesbezüglich empfohlen?

Markus Frick: Stockpicking war das Zauberwort und mit MAN St.,
Klöckner & Co, Phoenix Solar, Solon und Elexis haben meine
Abonnenten schönes Geld verdienen können, wenn die Gewinne
entsprechend realisiert wurden. Und man muss auch sagen, dass wir
durch unsere Zurückhaltung Ende des Jahres 2007 und auch in den
ersten Monaten des laufenden Jahres kein Geld verloren haben. Das war
der große Vorteil der Email-Hotline-Abonnenten und der Money
Money-Zuschauer, denn so mussten wir keine Verluste aufholen. Auf
meiner Homepage www.markus-frick.de kann man dieses kostenlos
nachlesen!

Finanzdialog: Optionsscheine und Zertifikate bilden zur
Aktienanlage interessante Alternativen. Was empfehlen Sie Ihren
Abonnenten?

Markus Frick: Ich warne Anleger immer wieder, die versuchen, die
Aktienverluste mit Optionsscheinen aufholen zu wollen. Ich habe schon
zu viele Börsenredakteure kennen gelernt, die finanziell daran zu
Grunde gegangen sind. Ich bevorzuge ETFs. Gerade ETFs sind auch
interessant bezüglich der kommenden Abgeltungssteuer!

Finanzdialog: Herr Frick, noch eine allgemein gehaltene Frage.
Ihre Veröffentlichungen, was Bücher und andere Medien angeht, waren
in der Vergangenheit sehr erfolgreich. Gibt es schon einen
Erscheinungstermin für einen neuen Bestseller?

Markus Frick: Im Herbst wird ein neues Buch von mir kommen, in dem
es sehr viel zu erzählen gibt, nach den turbulenten Jahren, die ich
erlebt habe. Ich denke, es gibt einiges zum Klarstellen und so viele
neue Informationen, die jeder Anleger kostenlos im Internet nutzen
kann. Ich bin überzeugt, dass auch mein neues Buch vielen Lesern
weiterhelfen wird!

Finanzdialog: Jeden Samstag, um 11.30 Uhr, läuft Ihre Börsen
TV-Show Money Money auf Ihrer Homepage www.markus-frick.de und
anderen Webseiten. Ist eine tägliche Sendung geplant?

Markus Frick: Ich bin sehr glücklich, dass meine Sendung so gut
bei den Zuschauern angenommen wird. Die ersten beiden Sendungen
hatten über 100.000 Abrufe, was sehr viel ist. Durch das TV-Archiv
haben die Zuschauer auch die Möglichkeit, sich alle bisher
ausgestrahlten Sendungen anzuschauen und somit sorgt meine TV-Show
Money Money für eine Transparenz, die wohl einzigartig ist. Eine
tägliche Sendung plane ich nicht, weil es meine Email-Hotline täglich
zu lesen gibt und das alleine macht schon sehr viel Arbeit.

Originaltext: Finanzdialog Verlag GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/70995
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_70995.rss2

Für weitere Informationen stehen wir gerne zur Verfügung:
Finanzdialog Verlag GmbH
Sabine Baumann
Wittelsbacherstrasse 18
10707 Berlin
Tel.: 030-8009 7522
Fax: 030-8009 75229
Mail: sabine.baumann@finanzdialog-verlag.de
www.Markus-Frick.de


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