"Fondsbörse Deutschland" - Fondsbörse aktuell: 224 Mio. Euro in einer Woche

Hamburg (ots) - Rekordumsätze in Hamburg

Ein Fondsvolumen von bisher nicht gekanntem Umfang hat die
Fondsbörse Deutschland in Hamburg in der zu Ende gehenden Woche
gehandelt: 224 Mio. Euro in offenen Fonds. Dabei überwogen - wie an
den Aktienmärkten - zunächst eindeutig Kursverluste. Im Wochenverlauf
jedoch wurde die Tendenz zunehmend uneinheitlich mit relativ großen
Kursausschlägen nach oben wie unten. Am Freitag überwiegen eindeutig
die Kursgewinne.

Spitzengruppe bleibt zusammen

Gleich, ob man die Umsatzentwicklung für die laufende Woche, für
die bisherigen Mai-Wochen oder über den Jahresverlauf bis zum 26. Mai
betrachtet - die größten Umsätze verzeichneten jeweils die gleichen
fünf Aktienfonds. Nur die Platzordnung innerhalb der Gruppe ist
unterschiedlich. Die fünf Umsatzrenner in dieser Woche: HSBC
GIF-Indian Equity (11,82 Mio. Euro), MLIF World Mining (11,08), MLIF
Emerging Europe (10,59), Fidelity European Growth (8,85) und MLIF
Latin America (7,95).

Insgesamt betrug der Umsatz 2006 bisher 2,091 Mrd. Euro, 33,6
Prozent mehr als im ganzen Jahr 2005. Mit rund 110 Mio. Euro war der
offene Immobilienfonds KanAm grundinvest am umsatzstärksten. Bei den
Aktienfonds war es der MLIF World Mining.

Wieder drei Handelspremieren

In der zu Ende gehenden Woche, die im Bereich der geschlossenen
Fonds durch den Himmelfahrtstag und den vielfach für
Kurzferien-Brücken genutzten Freitag praktisch nur drei Tage
umfasste, war kein großer Handel mit Beteiligungen zu erwarten.
Dennoch zeigten wieder drei Handelspremieren eine Verbreiterung des
Marktes an. Im Premium-Bereich konnte die Fondsbörse Deutschland
Beteiligungsmakler AG Anteile an vier HCI-Schiffen von insgesamt
nominal 117.000 Euro vermitteln. Darunter wurde der Handelsneuling MS
"Berit" mit 96 % gleich zum Kurssieger der Woche. Das
Standard-Segment brachte es auf nominal 215.000 Euro Umsatz. Hier
wurden Anteile des Motortankers "Front Warrior" (82 %)und des MS
"Wehr Altona" (76 %) von Dr. Peters erstmals gehandelt.

Über "Fondsbörse Deutschland"

Unter der Bezeichnung "Fondsbörse Deutschland" betreibt
die Börsen AG, die Trägergesellschaft der Börsen Hamburg
und Hannover, an der Börse Hamburg eine neue Plattform
für den Handel mit offenen, aktiv gemanagten Fonds.
Börsentäglich zwischen 9:00 Uhr und 20:00 Uhr können
Anleger offene Fonds ohne Ausgabeaufschlag zu aktuellen
Börsenpreisen handeln; neben der Maklercourtage von 0,08
Prozent fällt lediglich die individuelle Bankprovision an.
Die Orderaufgabe erfolgt - wie es der Anleger von anderen
Wertpapieren kennt - über seine Haus- oder Online-Bank-
Verbindung. Als Börsenplatz ist lediglich "Börse Hamburg"
anzugeben. Mit der Notierung von Fonds an der Börse
Hamburg kann eine Fondsorder nunmehr auch limitiert
erteilt und mit einer zeitlichen Gültigkeitsangabe
versehen werden. Der Handel über die Deutsche Fondsbörse
Hamburg vollzieht sich unter Aufsicht der
Handelsüberwachungsstelle an der Börse Hamburg.

Die Veröffentlichung ist keine Aufforderung zum Kauf
oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.
Der Bericht dient lediglich informatorischen Zwecken.
Darüber hinaus bildet die historische Wertentwicklung keine
geeignete Indikation für die künftige Performance.

Originaltext: Fondsbörse Deutschland
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