ots.Audio: "Handys machen nicht krank" - Deutsches Mobilfunk Forschungsprogramm stellt aktuelle Ergebnisse vor
Geschrieben am 18-06-2008 |
Berlin (ots) -
- Querverweis: Audiomaterial ist unter http://www.presseportal.de/audio und http://www.presseportal.de/link/multimedia.mecom.eu abrufbar -
Vorschlag zur Anmoderation (live im Studio)
(Uhrzeit/Stationcall) Können Handys krank machen? Immer wieder wird diese Frage diskutiert. Jetzt gibt's neue Antworten: In Berlin werden in diesen Tagen [Ergebnispräsentation am 17. und 18. Juni] die Ergebnisse des Deutschen Mobilfunk Forschungsprogramms vorgestellt. Das Bundesumweltministerium hat das Programm vor fünf Jahren ins Leben gerufen. Es umfasst mehr als 50 unterschiedliche Studien: Unter anderem haben Forscher untersucht, wie sich Mobilfunkwellen auf den Körper auswirken und ob sie Kopfschmerzen oder Übelkeit auslösen können. Professorin Caroline Herr beschäftigt sich schon lange mit Mobilfunkforschung und war als Gutachterin an dem Forschungsprogramm beteiligt. Frau Professor Herr, in einem Satz: Was haben die Studien insgesamt ergeben - wissen wir jetzt, ob Handys wirklich gesundheitsschädlich sind?
O-Ton Prof. Carolin Herr: Also, insgesamt kann man sagen, vom Tenor her haben die Studien bestätigt, dass die Mobilfunkstrahlung, so wie sie vom Handy ausgesendet wird, für die Gesundheit nicht schädlich ist. Das heißt, wir müssen nicht damit rechnen, dass Personen krank durch die Nutzung des Handys werden.
Moderator: Okay, aber werden Sie mal konkreter: Welche Fragen konnten die Studien denn zum Beispiel beantworten?
O-Ton Prof. Caroline Herr: Also, ein wichtiger Teil des Forschungsprogramms hat sich beschäftigt mit der Frage der Elektrosensibilität, der Frage, ob Personen, wenn sie zum Beispiel das Handy benutzen, Kopfschmerzen, Rückenschmerzen oder andere Beschwerden bekommen. Und hier hat sich durch verschiedene Studien gezeigt, dass wir diese Effekte nicht nachweisen können. Das heißt, Schlafstörungen durch Handys oder eben auch andere Probleme wie zum Beispiel Konzentrationsstörungen waren nicht nachweisbar.
Moderator: Und welche Fragen sind nach wie vor offen?
O-Ton Prof. Caroline Herr: Also, eine Frage, die uns immer noch beschäftigen wird, ist die Frage, wie schauen Langzeiteffekte aus des Handy-Telefonierens, denn letztendlich können wir jetzt nur sagen, was passiert nach 15 Jahren - so lange ist die Technologie ungefähr flächendeckend eingeführt. Das zweite ist, dass wir heute noch nicht sagen können, was möglicherweise neuere Technologien, die auf den Markt kommen, für Effekte haben werden. Aber das können wir natürlich nie abschließend beantworten.
Vorschlag zur Abmoderation (live im Studio) Danke, Frau Professor Herr! Also, laut aktuellen Ergebnissen gibt es keinen Grund zur Sorge. Wer sich in Sachen Mobilfunk und Gesundheit weiter auf dem Laufenden halten will, kann im Netz auf izmf.de klicken. Das ist die Seite vom Informationszentrum Mobilfunk, kurz IZMF, mit aktuellen Infos zum Thema!
ACHTUNG REDAKTIONEN: Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Wir bitten jedoch um einen Hinweis, wie Sie den Beitrag eingesetzt haben an desk@newsaktuell.de.
Originaltext: IZMF - Informationszentrum Mobilfunk e.V Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/51347 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_51347.rss2
Pressekontakt: Informationszentrum Mobilfunk e.V. Una Großmann, Pressesprecherin Hegelplatz 1, 10117 Berlin Fon: + 49 (0) 30 / 209 1698 - 0 Fax: + 49 (0) 30 / 209 1698 - 11 E-Mail: info@izmf.de Internet: www.izmf.de
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