"Capital-Investor-Relations-Preis 2008": BASF die Nummer Eins im Euro Stoxx 50 und erstmals Gesamtsieger
Geschrieben am 19-06-2008 |
Köln (ots) - 'Capital' und die DVFA bewerten die Güte der IR-Arbeit der wichtigsten deutschen und europäischen Unternehmen / Fresenius Medical Care siegt im Dax, Deutsche EuroShop im M-Dax, Q-Cells im Tec-Dax und ElringKlinger im S-Dax / "Bei der IR-Arbeit ist das Managen von Erwartungen mittlerweile eine Königsdisziplin"
Frankfurt/Köln, 19. Juni 2008 - Bei der Bewertung der IR-Arbeit aller Unternehmen aus den Börsenindizes Euro Stoxx 50, Dax, M-Dax, Tec-Dax und S-Dax haben die turbulente Lage an den Finanzmärkten sowie hausgemachte Krisen deutliche Spuren hinterlassen: "Viele Konzerne erreichen im Capital-IR-Ranking deutlich niedrigere Punktzahlen als in den vergangenen Jahren" sagt BWL-Professor Alexander Bassen, wissenschaftlicher Leiter der DVFA-Finanzkommunikation. Wirklich gute Unternehmen hingegen können ihre Stellung behaupten: Beim "Capital-Investor-Relations-Preis 2008" siegt im Euro Stoxx 50 wie im Vorjahr BASF und ist mit 426,3 von maximal 500 Punkten erstmals auch Gesamtsieger aller 197 Teilnehmer im Test. Den zweiten Platz verteidigt RWE (402,5 Punkte). Dritter ist Bayer (388,8 Punkte) und verbessert sich um vier Plätze.
Bereits zum zwölften Mal bewerten das Wirtschaftsmagazin 'Capital' (Ausgabe 10/2008, EVT 19. Juni) und die Deutsche Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management (DVFA) die IR-Arbeit der wichtigsten deutschen und europäischen Unternehmen. Der "Capital-Investor-Relations-Preis", der von der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Deloitte unterstützt wird, basiert in diesem Jahr auf der Befragung von knapp 400 Analysten und Fondsmanagern bei rund 300 Finanz-Instituten im In- und Ausland. Insgesamt gaben sie knapp 10.000 Einzel-Urteile ab. Die Finanzprofis beurteilen die Güte der IR-Arbeit mithilfe von vier Kriterien: Zielgruppen-Orientierung, Transparenz, Track Record und Extra Financial Reporting. Jeweils fünf Urteilsstufen sind möglich. Akzeptable IR-Arbeit beginnt ab 300 Punkten, gute bei 350 Punkten, sehr gute bei 400 Punkten und herausragende bei 450 Punkten.
Aus dem Kreis der Dax-Unternehmen, die nicht im Euro Stoxx 50 vertreten sind, wählten die Kapitalmarkt-Experten Fresenius Medical Care (415,8 Punkte) auf Rang eins, gefolgt von Metro (395,6 Punkte) und ThyssenKrupp (377,9 Punkte). Im M-Dax platziert sich die Deutsche EuroShop mit 403,7 Punkten zum dritten Mal in Folge auf dem ersten Rang. Die Douglas Holding (384,9 Punkte) ist Zweiter, K+S (371,4 Punkte) Dritter. Im Tec-Dax führt Q-Cells (420,4 Punkte) und wird mit dem höchsten Punkte-Zuwachs (+107 Punkte) zweiter im Gesamtranking. Der Vorjahressieger Software AG kommt mit 364,9 Punkten auf den zweiten Rang, auf Platz drei folgt Wirecard (352,3 Punkte). Im S-Dax macht ElringKlinger (380,3 Punkte) die beste IR-Arbeit und verbessert sich um 14 Plätze. Auf Rang zwei und drei folgen GfK (376,3 Punkte) und TAKKT (355,5 Punkte).
"In Zeiten volatiler Finanzmärkte und unsicherer Zukunftsaussichten profitieren insbesondere die Unternehmen, die jahrelang in eine gute und transparente IR-Arbeit investiert haben", kommentiert 'Capital'-Chefredakteur Dr. Klaus Schweinsberg die diesjährigen Ergebnisse.
Je mehr Vertrauen herrscht, desto weniger schwanken die Kurse - genau das, was Investoren wollen. "Mittlerweile ist das Managen von Erwartungen eine Königsdisziplin", sagt Prof. Bassen. "Es dauert lange, um Vertrauen aufzubauen. Leider kann es blitzschnell wieder verschwinden." An der IR-Front haben Konzerne wie die Deutsche Telekom, Siemens, Volkswagen, Daimler, Deutsche Post, Allianz, Infineon, TUI oder Hypo Real Estate, die derzeit oder in den vergangenen Monaten und Jahren mit Affären, überraschenden Strategie-Wechseln, Fehlprognosen, Gewinneinbrüchen oder Querelen und Machtkämpfen für negative Schlagzeilen sorgten, noch einen langen Weg vor sich. "Das IR-Ranking ist ein sehr sensibler Gradmesser für die individuelle Klasse der Investor Relations", sagt Dr. Michael Göttgens, Geschäftsführender Partner von Deloitte. "Es gibt jedem Unternehmen wertvolle Hinweise zur Verbesserung der eigenen FinanzmarktKommunikation."
Originaltext: Capital, G+J Wirtschaftspresse Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8185 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8185.rss2
Pressekontakt: Walter Hillebrand, Redaktion 'Capital', Tel. 0221/4908-262, Fax 0221/4908-595, E-Mail: hillebrand.walter@capital.de, Internet: www.capital.de oder Joachim Haack, PubliKom, Tel. 040/39 92 72-0, Fax 040/39 92 72-10, E-Mail: jhaack@publikom.com
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