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Banken ignorieren das Web 2.0 - Nur 13 Prozent der Bankmanager sehen in Web 2.0 Potenzial für Unternehmenserfolg

Geschrieben am 19-06-2008

Hamburg (ots) - Der aktuelle Wirbel um die interaktiven
Internettechnologien geht an der deutschen Bankwirtschaft vorbei. Nur
jede achte Fach- und Führungskraft sieht im Mitmachnetz einen Treiber
für seinen Unternehmenserfolg. Die größte Gruppe (43 Prozent)
schreibt dem Web 2.0 keine oder nur eine geringe Bedeutung zu. Auch
in Zukunft rechnet nur eine Minderheit der befragten Bankmanager (22
Prozent) mit einem starken Einfluss von Blogs, Chats und Wikis auf
die Umsatzentwicklung. Damit wird dem Web 2.0 unter allen IT-Vorhaben
die geringste Relevanz beigemessen. Das sind Ergebnisse aus der
Studie "IT & Vertrieb in der Bankwirtschaft" des Beratungs- und
Softwarehauses PPI AG in Zusammenarbeit mit dem Bankmagazin.

Hauptgründe für die zögernde Haltung der Banken sind rechtliche
Unsicherheiten, ein noch unklarer Mehrwert und kulturelle Konflikte
zu bisherigen Vertriebsaktivitäten. So haben in den Geldhäusern
andere IT-Anwendungen zur Unterstützung des Vertriebs deutlichen
Vorrang. Ganz oben auf der Prioritätenliste steht das
Kundenbeziehungsmanagement: 65 Prozent der befragten Bankmanager
prognostizieren für die kommenden drei Jahre einen sehr großen
Stellenwert der IT-unterstützten Dokumentation und Verwaltung von
Kundenkontakten. Ebenfalls hohe Zustimmungswerte entfallen auf die
Datensicherheit (60 Prozent) und mobile Vertriebslösungen (60
Prozent).

Vor allem die Geschäfts- und Privatbanken setzen im Vertrieb
verstärkt auf moderne Technologien. Die Fachkräfte aus diesen
Instituten messen den verschiedenen IT-Anwendungen eine deutlich
größere Bedeutung bei als ihre Kollegen aus den anderen Geldhäusern.
Ihre Einschätzungen liegen durchschnittlich elf Prozentpunkte über
dem Branchenmittel. Schlusslicht in punkto Technikeinsatz sind
dagegen die Genossenschaftsbanken. Hier rangiert die Einschätzung für
verschiedene IT-Projekte hinsichtlich ihrer Relevanz für den
Geschäftserfolg durchschnittlich 15 Prozentpunkte unter dem
Gesamtmittel. Vor allem die mobilen Lösungen und die klassischen
Internetportale besitzen derzeit in den Genossenschaftsbanken nach
eigenen Angaben einen vergleichsweise geringen Einfluss auf den
Unternehmensserfolg. Allerdings holen die Genossenschaftsbanken auf.
Nach Einschätzung der Fach- und Führungskräfte aus diesen Instituten
wird die IT in den kommenden drei Jahren den gleichen Stellenwert
einnehmen wie bei den anderen Banktypen auch.

Eine Grafik ist auf Anfrage erhältlich bei
andreas.gutjahr@faktenkontor.de.

Hintergrundinformationen
Die Studie "IT & Vertrieb in der Bankwirtschaft" stellt die
Ergebnisse einer Online-Befragung dar, die im Auftrag des Beratungs-
und Softwarehauses PPI AG in Zusammenarbeit mit dem Bankmagazin
durchgeführt wurde. Im Zeitraum vom 11. Januar bis 17. März 2008
wurden 195 Fach- und Führungskräfte aus der Bankwirtschaft befragt.

PPI Aktiengesellschaft
Die PPI Aktiengesellschaft ist seit über 20 Jahren an den Standorten
Hamburg, Kiel und Frankfurt erfolgreich für die Finanzbranche tätig.
2007 erwirtschaftete das Unternehmen mit seinen 236 Mitarbeitern über
30,5 Millionen Euro Umsatz in den drei Geschäftsfeldern Consulting,
Software Factory und Electronic-Banking-Produkte. Im E-Banking liegt
der Schwerpunkt auf sicheren und wirtschaftlichen Standardprodukten
für die Kommunikation zwischen Firmenkunden beziehungsweise
Privatkunden und ihrer Bank. In der Software-Entwicklung stellt PPI
durch professionelle und verlässliche Vorgehensweise eine hohe
Qualität der Ergebnisse und absolute Budgettreue sicher. Das
Consulting-Angebot erstreckt sich von der strategischen über die
bankfachliche bis zur IT-Beratung.

Originaltext: PPI AG Informationstechnologie
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65143
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65143.rss2

Pressekontakt:
Andreas Gutjahr
Faktenkontor GmbH
Tel: +49 (0)40 22703-5470
Fax: +49 (0)40 22703-1470
E-Mail: andreas.gutjahr@faktenkontor.de


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