Düsseldorf liegt mit 2.362 Firmenneueintragungen im Handelsregister 2005 an der Spitze der 37 einwohnerstärksten Städte Deutschlands.

In welchen Metropolen herrscht Bewegung im Markt? Wo gab es im vergangenen Jahr die meisten Existenzgründungen und wo lohnt sich die Kundenakquisition oder Arbeitssuche? Eine mögliche Antwort: Im Verhältnis zur Einwohnerzahl von rund 572.660 weist Düsseldorf - wie schon 2004 - die höchste Quote von Neueintragungen handelsregisterlich geführter Unternehmen auf, gefolgt von Frankfurt, München, Hamburg und Wiesbaden. Dies belegen aktuelle Zahlen der databyte GmbH - Anbieter von Wirtschaftsdaten und Business-Informationssystemen.

Lübeck, den 28. Februar 2006. Die geringste Quote von Neueintragungen im Handelsregister (HR) verbuchten die Städte Oberhausen, Bochum, Gelsenkirchen, Duisburg und Halle an der Saale. In Bezug auf HR-Eintragungen zählt das Ruhrgebiet zu den Wirtschaftsregionen, die 2005 die niedrigste Gründungsquote zu verzeichnen hatten – eine Ausnahme bildet Essen.

Die Studie wertete sämtliche Handelsregisterveröffentlichungen zu 37 Städten mit über 200.000 Einwohnern aus. Zusätzlich zu den Neueintragungen standen auch die handelsregisterlichen Firmenlöschungen und Liquidationen im Fokus. Diese Standortfaktoren wurden im Verhältnis zur jeweiligen Einwohnerzahl statistisch analysiert. Die Tendenzen der Gegenüberstellung von neuen Firmen und Unternehmenspleiten: Prozentual verfügen die großen Städte über mehr ‚Wachstum’ als die einwohnerschwächeren Orte. Insgesamt elf Städte - fast jede dritte untersuchte Stadt - warten dagegen mit einer negativen Zuwachsbilanz auf: Schlusslichter sind Stuttgart und Bremen.

Die Kennzahlen basieren auf dem digitalen Handelsregister-Informationssystem TopRegister, das databyte in Kooperation mit dem Bundesanzeiger Verlag entwickelt hat. Enthalten sind alle rund 500.000 HR-Veröffentlichungen des Bundesanzeigers aus dem Jahr 2005 – strukturiert u.a. nach Ort, Art und Datum der Bekanntmachung.