Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung kommentiert am Mittwoch, den 25. Juni 2008, die steigende Zahl deutscher Auswanderer:
Geschrieben am 24-06-2008 |
Frankfurt/Oder (ots) - Sicher, angesichts der wieder angestiegenen Zahl von mittlerweile knapp 572 000 Zuwanderern im vergangenen Jahr wären die 165 000 Auswanderer durchaus zu verkraften. Doch beruhigen kann das nicht. Schon gar nicht, wenn man bedenkt, dass wohl kaum alle Zuwanderer - unter ihnen rund 100 000 Spätaussiedler - sofort in einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung unterkommen.
Umgekehrt stimmt bedenklich, dass die Zahl der Auswanderer nicht nur jährlich zunimmt, sondern sich unter ihnen viele Fachkräfte befinden. Die Motive sind häufig dieselben: höhere Löhne, vergleichsweise sichere Arbeitsplätze und vor allem geringere Abgaben. Sollte jedoch der ewig beklagte Fachkräftemangel stimmen, dann ist es Besorgnis erregend, wenn die drittgrößte Wirtschaftsmacht, die schon aus Ermangelung von Rohstoffen umso mehr auf innovative Arbeitskräfte angewiesen ist, für ihre Elite nicht mehr attraktiv erscheint.
Solange sich aber an den Arbeits-, Einkommens- und Abgabenbedingungen nichts ändert, wird sich dieser Trend wohl verstärkt fortsetzen - mit negativen Folgen für das Land. +++
Originaltext: Märkische Oderzeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2
Pressekontakt: Märkische Oderzeitung CvD Telefon: 0335/5530 563 cvd@moz.de
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