 Renate Hartwig, die Autorin des Buches "Der verkaufte Patient", fordert Rücktritt der Bayerischen Sozialministerin Christa Stewens
Geschrieben am 25-06-2008 |
München (ots) - Renate Hartwig, Autorin des Buches "Der verkaufte
Patient" (Pattloch Verlag), fordert den Rücktritt der Bayerischen
Sozialministerin Christa Stewens aufgrund einer Verletzung der
Aufsichtspflicht bei undurchsichtigen Geldgeschäften der
Kassenärztlichen Vereinigung in Bayern im Zuge des Umbaus des
solidarischen Gesundheitssystems.
Bereits in ihrem am 9. Juni 2008 erschienenen Buch "Der verkaufte
Patient" formulierte Hartwig schwere Vorwürfe gegen die Ministerin,
jetzt legt sie nach: "Weder die Bürgerpatienten, noch die Ärzte
lassen sich für dumm verkaufen. Es geht um unser aller Geld. Entweder
deckt Frau Stewens die Machenschaften der Kassenärztlichen
Vereinigung auf, dann haftet sie in der Konsequenz für die Vorgänge -
oder sie klärt die Öffentlichkeit endlich umfassend über die
Millionenschiebereien hinter den Kulissen auf! Nur totschweigen gilt
und geht nicht mehr."
Renate Hartwig sieht hinter dem bisherigen Verhalten der
Bayerischen Landesregierung eine gezielte Strategie: "Ministerin
Stewens versucht Ruhe vor den Fragen der informierten Bevölkerung zu
bekommen. Denn es geht um Stimmen bei der Landtagswahl und da ist ein
weiterer Skandal das Letzte, was die Regierung jetzt brauchen kann!"
In "Der verkaufte Patient" vertritt Hartwig die These, die Politik
arbeite seit längerem bestimmten Konzernen zu, für die das bestehende
Gesundheitssystem in kleine, gut verkäufliche Einheiten zerlegt
werden soll. Das wäre, so Hartwig, das unwiderrufliche Ende des
Systems der solidarischen Gesundheitsversorgung.
Die Autorin, die ihre Unabhängigkeit von sämtlichen
Interessengruppierungen betont und sich einzig dem Prinzip des
bürgerlichen Ungehorsams verpflichtet fühlt, kündigt den
verantwortlichen Politikern den Kampf an: "Bis in den September
hinein werde ich mit Dutzenden von Veranstaltungen den "Fall Stewens"
publik machen. Frau Stewens wird sich früher oder später einer
Diskussion stellen müssen."
Renate Hartwig, Der verkaufte Patient, Pattloch Verlag, 284
Seiten, gebunden, EUR 16.95
Originaltext: Verlagsgruppe DroemerKnaur
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/71565
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_71565.rss2
Pressekontakt:
Kontakt über die beauftragte Presseagentur
carlsbergschillercommunication: Tel. ++49/89/51 777 27-0 oder
info@csc-agentur.com
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
144763
weitere Artikel:
- Poß: Der Versuch, Kurt Beck wegzumobben, ist gescheitert Bonn (ots) - Der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Joachim Poß, geht nicht von einer Ablösung Kurt Becks als Parteivorsitzender aus. In der PHOENIX Runde sagte er: "Der Verlauf von Parteivorstandssitzung und Fraktionssitzung hat in der SPD allen Kritikern deutlich gemacht, dass wir mit Kurt Beck weiter vorangehen". Die letzten beiden Tage hätten dies eindeutig gezeigt. Weiter sagte Poß: "Der Versuch, den Vorsitzenden der SPD wegzumobben, ist gescheitert." Es sei nicht zu leugnen, dass Kurt Beck in den letzten Monaten mehr...
- SoVD: Bundesregierung muss aus Armutsbericht Konsequenzen ziehen Berlin (ots) - Zur Beratung des 3. Armuts- und Reichtumsberichts im Bundeskabinett erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer: Der Armuts- und Reichtumsbericht zeigt sehr deutlich eine wachsende Spaltung unserer Gesellschaft in Arm und Reich. Das Risiko der Einkommensarmut hat ebenso zugenommen wie die Spreizung der Einkommen. Der SoVD bemängelt, dass der Armutsbericht nicht untersucht, welche Auswirkungen der Sozialabbau der vergangenen Jahre auf die soziale Lage in Deutschland hatte. Die massive Kürzung von Sozialleistungen im Zuge mehr...
- Beitragsrückstände bei Rückkehrern alarmieren Krankenkassen / Rückkehrmöglichkeiten nicht zu Lasten der Solidargemeinschaft ausnutzen / Sozialämter sollten rückständige Beiträge zahlen Siegburg (ots) - Die gesetzlichen Krankenkassen verzeichnen zunehmende finanzielle Belastungen aufgrund säumiger Beitragszahler unter den Rückkehrern und den freiwillig Versicherten. Allein in der Zeit vom 1.4.2007 bis zum 30.4.2008 sind nach den Feststellungen der Spitzenverbände der gesetzlichen Krankenkassen Beitragsausfälle bei den Rückkehrern in Höhe von rund 97 Millionen Euro zu verzeichnen, die zu Lasten der Solidargemeinschaft aller Versicherten gehen. Dem zugrunde liegen 52.000 Rückstandsfälle. Hinzu kommen dramatisch steigende mehr...
- Erster CSU Landrat nimmt Elternzeit wahr Hamburg (ots) - Ein Landrat der CSU nimmt als erster Politiker seines Ranges die gesetzliche Möglichkeit wahr, Elternzeit zu beanspruchen. Der 44-jährige Stefan Rößle, Landrat im bayerischen Kreis Donau-Ries, wurde kürzlich zum fünften Mal Vater und überlässt seine Amtsgeschäfte darum für acht Wochen einem Stellvertreter, berichtet die ZEIT in ihrer aktuellen Ausgabe. Im Kreistag erntete er für diesen Beschluss viel Beifall von der links-ökologischen "Frauenliste". In seiner eigenen Fraktion registrierte der Politiker dagegen eher verhaltene mehr...
- 70 Prozent der Studenten für Abschaffung der Studiengebühren Hamburg (ots) - 70 Prozent der betroffenen deutschen Studenten haben sich in einer Umfrage für eine sofortige Abschaffung der Studiengebühren nach dem Vorbild Hessens ausgesprochen. Wie die ZEIT berichtet, herrscht laut der zweiten "Gebührenkompass"-Umfrage der Universität Hohenheim außerdem eine tiefe Unzufriedenheit unter den Studierenden über die Verwendung ihrer Gelder durch die Universitäten. Auf einer Notenskala von 1 bis 6 beurteilen sie die Ausgabenpolitik ihrer Hochschule im Schnitt mit 4,55. "In der Schule wäre das gerade mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0
|
