Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung kommentiert in ihrer Freitagsausgabe, 27. Juni 2008, die Medienschelte von Wolfgang Thierse (SPD):
Geschrieben am 26-06-2008 |
Frankfurt/Oder (ots) - Gut, dass uns Wolfgang Thierse das einmal erklärt. Die schlechten Umfragewerte von SPD und Kurt Beck, die ständigen Spekulationen, wie lange dieser noch durchhält - alles Sache einer gehässigen Presse, eines "Rudeljournalismus" unter der Führung parteiischer Medien. Die Klage kommt einem bekannt vor. Schuld sind immer die anderen. Nun wollen wir nicht päpstlicher sein als der Papst und die Branche nicht reinwaschen von schwarzen Schafen und solchen, die gerne zündeln um des Effektes willen - an jeder Wahrheit oder auch nur Wahrscheinlichkeit vorbei.
Meist ist es aber doch so, dass es die lieben Parteifreunde sind, die eine gierige Medienschar mit allerlei Informationen, Mutmaßungen und Hintergründigem versorgen. Indiskretion ist Teil des Geschäfts. Aus der Berichterstattung darüber und dem Echo darauf entsteht dann manchmal eine Spiralbewegung, die nicht mehr zur Ruhe kommt - das in etwa ist die Situation Kurt Becks. Es wird mit jeder Woche ein bisschen schlimmer. Helfen könnten hier allein Klarheit und Stetigkeit, woran es Beck und seiner Partei aber fehlt. Über den Kern des Problems spricht Thierse nicht. +++
Originaltext: Märkische Oderzeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2
Pressekontakt: Märkische Oderzeitung CvD Telefon: 0335/5530 563 cvd@moz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
145148
weitere Artikel:
- Neues Deutschland: Endlagerfrage ist ungelöst Berlin (ots) - Das Salz hatte es den Entsorgungsspezialisten schon früh angetan. In Ost und West glaubte man nach Voruntersuchungen aus den 60er Jahren, unterirdische Salzstöcke, wie sie in Sachsen-Anhalt und Niedersachsen reichlich vorkommen, wären ein ideales Endlager für die strahlenden Hinterlassenschaften der Atomkraftwerke. Die strahlende Salzlauge, die im Forschungslager Asse II nun einfach in die tiefste Sohle gepumpt wurde, belegt nun ebenso wie schon die vielen Lecks im geschlossenen DDR-Endlager für schwach radioaktiven Müll mehr...
- Unfallversicherung: "Modernisierungsgesetz bringt insgesamt zukunftsweisende Veränderungen auf den Weg" - Berufsgenossenschaften und Unfallkassen bedauern jedoch bürokratische Mehrbelastung der Arbeit Berlin (ots) - Berufsgenossenschaften und Unfallkassen begrüßen die Verabschiedung des Gesetzes zur Modernisierung der gesetzlichen Unfallversicherung (UVMG). "Insgesamt betrachtet bringt das Gesetz einige für uns wichtige und zukunftsweisende Veränderungen auf den Weg", erklärte Dr. Joachim Breuer, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV). Positiv hervorzuheben sei insbesondere, dass der Gesetzgeber das Konzept der Selbstverwaltung für die zukünftige Zahl der Unfallversicherungsträger und für die Neugestaltung mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: SPD-Chef Beck greift Union an: "Bei denen geht's drunter und drüber" Köln (ots) - Der SPD-Vorsitzende Kurt Beck hat die Union und insbesondere NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) in scharfen Worten kritisiert. "Bei denen geht es doch drunter und drüber", sagte Beck dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Freitag-Ausgabe). "Man stelle sich mal vor, dass da 200 Abgeordnete einen Brief an die Kanzlerin unterschreiben, in dem nichts anderes steht als: »Deine ganze Linie passt uns nicht, und deine Steuerpolitik ist auch falsch«", sagte Beck. Die Union wisse nicht, was sie wolle: "Dem neoliberalen Kurs des Leipziger mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: Beck verteidigt Agenda 2010: "Habe selbst dafür gekämpft" Köln (ots) - Der SPD-Vorsitzende Kurt Beck hat sich ausdrücklich zur Agenda 2010 des früheren Bundeskanzlers Gerhard Schröder (SPD) bekannt. Dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Freitag-Ausgabe) antwortete Beck auf die Frage, ob er die Agenda zurückdrehen wolle: "Nein, ich habe selbst für die Agenda gekämpft." Nun gehe es um den Teil der Reformen, "der weiter entwickelt werden muss". Als Beispiel nannte der Parteivorsitzende die Rentenpolitik. "Es war absolut richtig, das Renteneintrittsalter auf 67 anzuheben und die Riester-Rente einzuführen. mehr...
- WAZ: Konsequenz: Austreten - Kommentar von Lutz Heuken Essen (ots) - Natürlich sind die Bedenken gegen die geplante zweite Volksabstimmung in Irland zu verstehen: Man kann ein Volk schließlich nicht so lange an die Wahlurnen bitten, bis das Ergebnis endlich auch der politischen Klasse gefällt. Doch ist es demokratischer, dass einige zehntausend Iren über das Schicksal von beinahe 500 Millionen Europäern entscheiden? Auch das: wohl kaum. Eine kleine Gruppe ewiger Nörgler hat so die Chance, dringend notwendige Reformen in der EU mit einem billigen Nein zu blockieren - die Kosten für das mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|