(Registrieren)

Neue Studie zur Behandlung vorzeitiger Wehen / Bei drohender Frühgeburt: Mehr Sicherheit für Mutter und Kind

Geschrieben am 29-05-2006

Kiel (ots) - Jedes Jahr werden in der Bundesrepublik circa 712.000
Kinder geboren, davon 64.000 bereits vor der 37.
Schwangerschaftswoche. Rund 8.000 Babys kommen zwischen der 26. und
30. Schwangerschaftswoche zur Welt und 1.000 extreme Frühchen sogar
zwischen der 24. und 25. Woche. Die erfolgreiche Behandlung
vorzeitiger Wehen spart Zeit. Kostbare Zeit, um die Organe des
Ungeborenen, vor allem die Lunge, medikamentös reifen zu lassen und
den Transport in ein Perinatalzentrum sicherzustellen.

Die Wehenhemmung (Tokolyse) verbessert dadurch die
Überlebenschancen: Mit jedem zusätzlichen Tag, der zwischen der 23.
bis 27. Schwangerschaftswoche gewonnen wird, steigt die
Überlebensrate um 3% (1), und sinkt die Wahrscheinlichkeit von
Komplikationen und Langzeitfolgen. Hauptziel einer effektiven
Wehenhemmung ist nach heutigem Stand die Verlängerung der
Schwangerschaft um mindestens 48 Stunden.

Mit dem innovativen Wirkstoff Atosiban gelingt dies sicherer als
mit üblichen Wehenhemmern, denn die Rate von Nebenwirkungen liegt
weitaus niedriger, wie Professor Peter Husslein aus Wien bei einem
Kongress von Spezialisten im schweizerischen Montreux anhand einer
jüngsten europäischen Studie belegte. Die klassischen Medikamente
zögern die Entbindung zwar hinaus, verursachen bei vielen Schwangeren
jedoch unangenehme Nebenwirkungen wie innere Unruhe, Nervosität,
Herzklopfen, Herzrasen bis hin zu starker Übelkeit und Erbrechen. In
Extremfällen können Herzrhythmusstörungen und Lungenödeme auftreten.
Therapieabbrüche sind oftmals die Folge.

In der jüngsten Vergleichsstudie (2), die mit 811 Schwangeren mit
vorzeitigen Wehen an 105 europäischen Zentren durchgeführt wurde,
erwies sich Atosiban als effektiver und verträglicher als die
gängigen Behandlungsformen. Das Ziel, die Entbindung um mindestens 48
Stunden hinauszuzögern, möglichst ohne Zusatz eines zweiten
Wehenhemmers, wurde mit Atosiban in mehr als drei Viertel der Fälle
(78%) erreicht. Mütterliche Nebenwirkungen, überwiegend
Herz-Kreislauf-Beschwerden, traten bei Atosiban deutlich seltener
auf: Bei den klassischen Wehenhemmern, wie Beta-Agonisten, kam es
aufgrund der Nebenwirkungen zehnmal häufiger zu Therapieabbrüchen als
unter Atosiban. Insgesamt attestierte Husslein dem Wirkstoff Atosiban
ein hohes Sicherheitsprofil - und damit mehr Sicherheit für Mutter
und Kind.


Quellen:
1 Rath W. und C. Bartz: GebFra 2005; 65:570-579

2 TREASURE (Tractocile Efficacy Assessment Survey in Europe)-
Studie: Abstracts 3rd International Preterm Labour Congress,
Montreux

Originaltext: Ferring Arzneimittel GmbH
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=33116
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_33116.rss2


Schuster Public Relations & Media Consulting
Schleißheimer Str. 12
85221 Dachau
Tel. 08131 / 66 996 80
Fax 08131 / 66 996 88
E-Mail: info@schuster-pr.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

14526

weitere Artikel:
  • Die Frauenzeitschrift WOMAN berichtet über neues Phänomen in Paarbeziehungen: Der Neo-Macho ist da! Hamburg (ots) - Er macht ihr keine Komplimente. Interessiert sich keine Sekunde für ihre Probleme im Job. Und die Blumen zum Geburtstag hat er mit ihrer Kreditkarte bezahlt... Was für ein Mistkerl, dürfte die überwältigende Mehrheit der Frauen denken. Aber, berichtet die Zeitschrift WOMAN in ihrer aktuellen Ausgabe (EVT 30.5.), ausgerechnet diese Art Neo-Macho taucht verstärkt in Paarbeziehungen auf! Prototyp des Kerls ohne Skrupel und Gefühl ist der 32-jährige Brite Nirpal Dhaliwal. Den Sohn indischer Einwanderer gibt es wirklich: mehr...

  • Tag der Ausbildung: Freie Lehrstellen auf meinestadt.de melden Siegburg (ots) - Das Städteportal meinestadt.de unterstützt mit seinem lokalen Online-Lehrstellenmarkt den heutigen "Tag der Ausbildung". Arbeitgeber können über die Adresse http://www.meinestadt.de/deutschland/lehrstellen schnell und unkompliziert freie Lehrstellen melden, die auch unmittelbar an die zuständige Bundesagentur für Arbeit (BA) weitergegeben werden. meinestadt.de arbeitet bereits seit dem Jahr 2003 mit der Bundesagentur zusammen. Im Rahmen der gemeinsamen Lehrstellen-Initiative wurden allein im vergangenen Jahr mehr als 1000 freie mehr...

  • Drei Figuren, drei Welten, eine neue Adventure-Referenz: Computerspiel Dreamfall mit filmreifer Geschichte Hamburg (ots) - Mit dem ab sofort erhältlichen Dreamfall - The Longest Journey bietet Abenteuerspezialist ANACONDA/dtp filmreifes Computerspielvergnügen an: Das Adventure verbindet in einer zauberhaften Geschichte um eine verzweigte Verschwörung drei fantastische und wunderschön ausgestaltete Zukunfts- und Fantasywelten sowie drei Hauptcharaktere, die unterschiedlicher nicht sein könnten; von Zoë, der gut aussehenden 20-Jährigen aus dem Casablanca der Zukunft bis hin zu Kian, dem verschlossenen und auch vor Morden nicht zurückschreckenden Schwertkämpfer. mehr...

  • SOS-Kinderdörfer starten Hilfe für Erdbebenopfer in Indonesien Yogyakarta/München (ots) - Mitarbeiter der SOS-Kinderdörfer verteilen Nahrung an die Opfer der Katastrophe. Nur leichte Schäden an SOS-Jugendeinrichtung in Yogyakarta. Nach dem schweren Erdbeben auf Java rund um die Stadt Yogyakarta haben die SOS-Kinderdörfer ein Nothilfe-Programm für die Opfer der Katastrophe gestartet. Nach Medienberichten ist davon auszugehen, dass bei dem Erdbeben mehr als 5.000 Menschen ums Leben gekommen sind. Die Zahl der Verletzten geht in die Tausende; über 200.000 Menschen sind obdachlos. Mitarbeiter mehr...

  • Zahnersatz: Festere Keramik entwickelt - Zugabe von Titan, Gold oder Silber macht Kronen härter Baierbrunn (ots) - Ein deutsch-polnisches Forscherteam hat einen Zahnersatz entwickelt, der haltbarer und rissfester sein soll als bisher verwendete Materialien, berichtet das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau". Der neue Stoff wird aus Keramik hergestellt, der dem menschlichen Zahnschmelz sehr ähnlich sieht. Zugegeben werden Titan, Gold oder Silber. Beim Erhitzen auf 900 Grad Celsius bilden die Metallteilchen ein Netzwerk, das Kronen eine deutlich bessere Festigkeit verleiht. Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 5/2006 B mehr...

Mehr zu dem Thema Sonstiges

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht