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WAZ: Lauterbach: Honorarkürzung für Ärzte, die Privatpatienten bevorzugen

Geschrieben am 27-06-2008

Essen (ots) - Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat die
in einer BKK-Studie ermittelte Bevorzugung von Privatpatienten gegen
Kassenpatienten als "nicht akzeptabel" kritisiert. Danach erhielten
Privatpatienten nach druchschnittlich drei Tagen einen Termin,
Kassenpatienten erst nach acht Tagen. Sollten Kassen und
Ärzteverbände nichts dagegen unternehmen, müsse der Gesetzgeber
einschreiten, warnte Lauterbach. "Denkbar wären Honorarabschläge für
Praxen, denen das nachgewiesen werden kann", sagte er der in Essen
erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ/Samstagausgabe).
Wer Private bevorzuge oder am Quartalsende Budgetferien mache, habe
kein Anrecht auf das volle Honorar. Die Abschläge sollten im Gegenzug
"den ehrlichen Ärzten" als Bonus gegeben werden.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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