ARD Digital / "Fernsehschätze" und Fernsehgeschichte: ARD Digital und EinsFestival gratulieren zur Eröffnung des Fernsehmuseums der Deutschen Kinemathek in Berlin

München (ots) - Am 1. Juni 2006 öffnet das Fernsehmuseum der
Deutschen Kinemathek in Berlin seine Pforten und bietet in seiner
ständigen Ausstellung ein Forum für Geschichte und Gegenwart des
deutschen Fernsehens: ein Spektrum aus einem halben Jahrhundert
deutschen Fernsehens in Ost und West.

Auch EinsFestival, der digital verbreitete TV-Sender der ARD, hat
seine Archive durchsucht und ist auf versunkene Fernsehschätze
gestoßen: Ab dem 3. Juni zeigt EinsFestival jeden Samstag das Beste
aus der deutschen Fernsehgeschichte. Zu sehen sind Dokumentationen,
Reportagen, Unterhaltungssendungen und Fernsehspiele. Das deutsche
Fernsehen Anfang der 1950er bis Ende der 1970er Jahre: Gerade aus
dieser Zeit schlummert noch zahlloses Preisgekröntes, Spannendes,
Skurriles und vor allem Unentdecktes in den Kellern der
Fernseharchive. Die Auswahl ist schier unendlich: Dokumentationen
über das Leben der Studenten aus den 1960er Jahren, Reportagen über
Rennfahrer aus den 1970er Jahren, die erste Unterhaltungssendung mit
versteckter Kamera. All das wird nun auf EinsFestival zu sehen sein,
und für viele Filme ist der Sendetermin die erste Wiederholung seit
Jahrzehnten.

Gesendet wird ungekürzt und im Original, denn das Fernsehen von
damals soll authentisch und unverfälscht erlebbar werden.

Gab es bislang in der ARD nur zu besonderen Gelegenheiten einen
Platz für die so genannten "Altproduktionen", steht jetzt ein
zuverlässiger Sendeplatz zur Verfügung, der nicht erst zu
nachtschlafender Zeit beginnt. Die entspannte Reise in die
Vergangenheit startet ab dem 3. Juni 2006 regelmäßig am
Samstagnachmittag um 16.30 Uhr.

Den Beginn machen die "Notizen vom Nachbarn". Diese 12-teilige
Reihe des Süddeutschen Rundfunks aus den Jahren 1969-1971 gilt unter
Kennern als einer der Höhepunkte der deutschen Fernsehreportage. Es
ist die erste große Produktion, in der vollkommen auf einen
Sprecherkommentar verzichtet wurde; zu hören sind nur die Gespräche
der Menschen und die sie umgebenden Geräusche. Mit erstaunlicher
Selbstverständlichkeit näherte sich damals die Kamera dem ganz
privaten Alltag der Menschen. Anerkennend schrieb die Hörzu über
dieses seinerzeit unerhört moderne und offene Format: "Regie führt
das Leben".

Weitere Informationen zu den Folgeterminen der "Fernsehschätze"
und zum Programm von EinsFestival erhalten Sie im Internet unter
www.ard-digital/einsfestival.de.

Originaltext: ARD Digital
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